PS Blog @gamescom: Life is Strange: Before the Storm – Auch ohne Superkräfte spannend

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PS Blog @gamescom: Life is Strange: Before the Storm – Auch ohne Superkräfte spannend

Eure Entscheidungen waren noch nie so folgenschwer…

Daniel Meyer, freier Redakteur:


Info
  • Entwickler: Deck Nine Games
  • Publisher: Square Enix
  • Genre: Adventure
  • Erscheint: 31.8.2017 (Episode 1 von 3)

 

Als Square Enix zusammen mit dem Entwicklerstudio Dontnod 2015 das Adventure Life is Strange herausbrachte, war der Jubel in der Community groß. Das in fünf Episoden aufgebaute Spiel bestach insbesondere mit seiner emotionalen und mitreißenden Geschichte, in der wir in das Leben der 18-jährigen Max Caulfield eintauchen konnten, die plötzlich die Fähigkeit erhält, die Zeit zurückzudrehen. Ihre beste Freundin aus Kindheitstagen Chloe Price spielte eine ebenso wichtige Rolle, die insbesondere mit Familienproblemen und einem daraus resultierenden rebellischen Verhalten auffiel. In Life is Strange: Before the Storm wird auf Chloes Vorgeschichte eingegangen, die ebenso dramatisch und spannend zu werden verspricht, wie es das erste Spiel bereits vormachte.

Life is Strange Before the Storm

Highlights

Überreden als neue Superkraft:
Zugegeben, jemanden mit Worten zu überzeugen ist nicht wirklich eine Superkraft, aber zumindest in Life is Strange: Before the Storm wird diese Fähigkeit äußerst gut inszeniert. Wie gewohnt dürft ihr im Verlauf des Spiels zahlreiche Entscheidungen treffen und als Resultat aus diesen, oder einfach nur als Mittel des Storytellings, mit anderen Charakteren des Spiels in Wortgefechten messen. Um beispielsweise in eine Hütte zu gelangen, in der gerade ein Band ein Konzert spielt, müsst ihr erst einmal am Türsteher vorbei.

Ein Wortgefecht gliedert sich immer in zwei Phasen: Einerseits sagt euer Gegenüber etwas und andererseits müsst ihr darauf passend reagieren. Dies funktioniert, indem ihr
die wichtigsten Wörter des Gesagten erkennt, darauf eingeht und Verbindungen zu anderen Themen knüpft. Sollte ein solcher Dialog aber mal schief laufen, habt ihr immer alternative Pfade zur Verfügung, um an euer Ziel zu kommen.

Eure Entscheidungen haben vielfältige Folgen:
Chloe ist ein emotional belasteter Teenager. Sie hat ihren Vater verloren und kommt nicht sonderlich gut mit dem neuen Freund ihrer Mutter klar, der zudem über keinen Job verfügt und die Schulden nur so in die Höhe schießen lässt. Wie bei der Serie üblich, habt ihr im Spielverlauf die Möglichkeit, zahlreiche Entscheidungen zu treffen, die darüber entscheiden, wie ihr in bestimmten Situationen vorgehen und auf Personen reagieren wollt. Während die Folgen dieser Pfade stets schwer vorhersehbar sind, könnt ihr euch doch über eines gewiss sein: Eine Entscheidung kann zu zahlreichen unterschiedlichen Handlungsverläufen führen. Wie sehr Chloe in Life is Strange: Before the Storm allerdings tatsächlich abstürzt und wie sehr eure Entscheidungen Einfluss auf das Spielende haben werden, bleibt abzuwarten.

Life is Strange Before the Storm

Ersteindruck

Mit Life is Strange: Before the Storm scheint das Entwicklerstudio Deck Nine Games (Originalentwickler Dontnod Entertainment arbeitet an der echten zweiten Staffel von Life is Strange) nicht allzu viel falsch gemacht zu haben und bedient Fans des ersten Teils mit einem spannenden Prequel. Das erste Eintauchen in die Geschichte erwies sich dabei als so hochkarätig, wie es schon bei der ersten Season der Fall gewesen ist, und das ohne zugleich auf Dramatik und menschliche Emotionen verzichten zu müssen. Dabei scheint Deck Nine Games an die Stärken des Vorgängers anzusetzen und präsentiert eine sehr organisch Geschichte, die Fans unbedingt im Auge behalten sollten.

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