5 Dinge, die wir in einem zweiten Playthrough der E3-Demo von Days Gone herausgefunden haben

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5 Dinge, die wir in einem zweiten Playthrough der E3-Demo von Days Gone herausgefunden haben

Ein zweiter Spieldurchgang in der E3-Demo gibt mehr Aufschluss über das Game von Bend Studio.


Rhys Sutheran:

Biker, Freaker und Bären … wow! Nicht einmal 24 Stunden, nachdem das Open-World-Abenteuer Days Gone auf der E3 mit einer neuen Demo für Begeisterung sorgte, verriet mir Geoff Hammon, Technical Game Designer bei Bend Studio, mehr über die Welt, in der Deacon St. John lebt.

1. Das Wetter macht den Unterschied

Zu Beginn des zweiten Playthrough fällt Regen statt Schnee. Was auf den ersten Blick nebensächlich aussieht, reicht, um den kompletten Spielverlauf zu verändern. Dieses Mal sind keine Wölfe da, die Deacon von der Straße ablenken. So hat er genug Zeit, um den Hinterhalt vor sich zu bemerken, sich durch das Unterholz anzuschleichen und die Übeltäter in der Flanke anzugreifen.

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“Der Ort, an dem sich der Spieler befindet, und die Wetterlage – also ob es regnet, schneit oder die Sonne scheint – haben Einfluss auf das unmittelbare Geschehen in der Spielwelt, das Fahrverhalten des Motorrads und die Monster, denen er begegnet”, erklärt Geoff. Währenddessen schnappt sich Deacon den Stolperdraht und die Waffen seiner glücklosen Widersacher.

“Im Verlauf des Games verändert sich ständig irgend etwas. Der Hinterhalt an sich ist nicht festgelegt. Mal lauern die Typen einem auf, mal nicht. Vielleicht versuchen sie es auch an einem Ort auf eine andere Art und Weise.”

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2. Freaker können zum eigenen Vorteil eingesetzt werden

In der E3-Demo ist zu sehen, wie Deacon eine Horde Freaker entdeckt, die Schutzmauer eines gegnerischen Camps in die Luft jagt und den Bewohnern die Monster auf den Hals hetzt.

“Freaker töten alles, was sich bewegt. Sie versuchen es zumindest. Befinden sie sich in der Nähe von Menschen, können sie durchaus für die eigenen Zwecke eingespannt werden”, so Geoff. “Welche Dinge man in einem Gebiet vorfindet, variiert. Es sind immer wieder neue Kombinationen möglich.”

Wie zum Beweis, dass es wirklich keine von vornherein feststehenden Szenarien gibt, taucht in unserem Playthrough keine Horde auf, die sich für einen Angriff instrumentalisieren lassen würde. Anscheinend mögen Freaker die Nässe nicht.

Stattdessen schleicht Geoff durch das Camp und entdeckt einen Menschen, der einen an einen Baum geketteten Freaker quält. Geschickt feuert er mit seiner Armbrust einen Pfeil ab. Die Kette springt auf, der Freaker reißt sich los und fängt an, durch das Camp zu toben. In der allgemeinen Aufregung gelingt es Deacon, unbehelligt die Scharfschützen auf ihren Wachposten auszuschalten.

Dann zieht er das Sturmgewehr, das er zuvor einem Widersacher abgeknöpft hat. Ohne lange zu fackeln mäht er einen Gegner nach dem anderen nieder – ein weiterer Beweis für die These, dass Begegnungen auf die verschiedenste Art und Weise verlaufen können.

3. Das Motorrad, euer bester Freund

Die weiten Ebenen und Wüsten des Pazifischen Nordwestens von Days Gone durchquert ihr zumeist auf Pfaden, Feld- und Waldwegen. Da trifft es sich gut, dass Deacon eine Geländemaschine als fahrbaren Untersatz besitzt.

“Der Zusammenhalt, der in einem Motorradclub herrscht, ist etwas, mit dem es Deacon ernst meint. Sehr ernst. Dafür riskiert er auch schon mal sein Leben”, erklärt Geoff. Logisch also, dass sein Motorrad eine große Rolle in Days Gone spielt.

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“Deacons Geländemaschine ist nicht einfach nur ein Fortbewegungsmittel. In ihr steckt ungeahntes Potenzial. Für Deacon ist sie etwas ganz Besonderes. Seit vor zwei Jahren die Welt, wie er sie kannte, den Bach runter ging, hat er viel an ihr heruntergeschraubt. Der Spieler kann das Motorrad mit weiteren Änderungen und Upgrades versehen. Weil es als mobiles Lager für so ziemlich alles fungiert, integrieren wir es so weit wie möglich in das Gameplay.”

4. Es gibt noch Hoffnung

Zwei Jahre, nach dem die Menschheit durch eine Pandemie beinahe ausradiert wurde, finden sich immer noch vereinzelte Niederlassungen mit Überlebenden, die die Hoffnung auf eine bessere Welt noch nicht aufgegeben haben. Die Demo beginnt in Copelands Camp, zu dessen Bewohnern Deacon ein gespaltenes Verhältnis hat.

“In diesem Camp gelten Gesetze, sofern man in einer solchen Situation noch von Gesetzen sprechen kann. Die Menschen wünschen sich ihr altes Leben zurück und versuchen, eine neue Perspektive zu finden. Ihr Anführer ist Copeland. Deacon allerdings hat es nicht so mit Recht und Gesetz. Er ist ein Herumtreiber, ihn hält nichts lange an einem Ort. Vor allem in der Anfangsphase des Spiels gibt er sich als harter Kerl. Er hat schon viele Verluste erleben müssen, und das zeigt sich in seinem Wesen.

“Deacon ist ein gebrochener Mann, sehr abgebrüht. Er hat sich noch nicht damit arrangiert, dass die Welt eine völlig andere geworden ist. Doch eines unserer zentralen Themen ist Hoffnung. Und wie man nach einer solchen Katastrophe wieder einen Sinn im Leben findet.”

5. Vorsicht vor Bären. Infizierten. FREAKER-BÄREN.

Sowohl die E3-Demo als auch unser zweiter Playthrough endeten am selben Ort – im Camp mit einem riesigen, wilden Bären. Die Stacheldrahtabsperrungen hatten ihn nicht abhalten können.

“Infizierte Bären haben vor nichts Angst. Sie stürzen sich auf alles und jeden und sind sehr schwer zu bekämpfen”, kommentiert Geoff. “Der Spieler sollte ihm nicht zu nahe kommen, und schon gar nicht in Reichweite seiner Klauen.”

Am Ende der Demo ist klar, dass Days Gone für PS4 ein Abenteuer verspricht, in dem ein Ziel auf viele verschiedene Möglichkeiten erreicht werden kann. Ich für meinen Teil brenne schon darauf, es auf meine Art zu versuchen.

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