8 Dinge, die euch in For Honor das Leben retten

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8 Dinge, die euch in For Honor das Leben retten

Wer sich bei Ubisofts schwertschwingenden Hühnen beweisen möchte, braucht mehr als Kraft und Ausdauer!

Ubisofts For Honor ist gerade erschienen und besitzt eine anspruchsvolle Spielmechanik. Doch trotz der vorhandenen Komplexität ist die Lernkurve eine moderate. Vorausgesetzt, ihr konzentriert euch zunächst auf einen Helden und beachtet noch andere Tipps, die wir hier für euch zusammengetragen haben. Auf dass ihr bereits nach kurzer Zeit euren Feinden das Fürchten lehret!

1. Verinnerlicht das Moveset eures Helden

Jeder Charakter besitzt sein eigenes Moveset, das ihr bei Bedarf jederzeit einsehen könnt (auf der Moveset-Seite unter “How to Fight”). Für gewöhnlich verfügt euer Held über drei verschiedene Angriffsketten. So ist beispielsweise Leicht-Leicht-Schwer die grundlegendste Combo. Es ist außerordentlich wichtig zu wissen, wie die jeweiligen Basis-Attacken am besten zum Einsatz kommen , also schaut auf diese Seite.

Zudem wird euch dort verraten, was die Symbole neben den Moves bedeuten: Einige von ihnen sind nicht blockbar, andere schon, falls sie Teil einer bestimmten Kombination sind. Dieses Wissen könnt ihr nur generieren, wenn ihr euch dort einlest. Aber keine Sorge, so viele Kampfstil-Combos sind letztlich gar nicht zu lernen.

2. Seht euch die Helden-Videos an und spielt die Tutorial-Aufgaben

Auch wenn ihr normalerweise strikt keine Hilfe-Videos schaut oder Tutorials meidet wie der Teufel das Weihwasser, solltet ihr in diesem Fall unbedingt eine Ausnahme machen. Das Spiel startet zwar im Tutorial, aber dort wird anfangs nur sehr rudimentär erklärt. Ist dieser Schritt abgeschlossen, solltet ihr gleich die Advanced Practice ansehen (über Play > How to Play).

Dort wählt ihr den gewünschten Helden aus; jeder von ihnen spielt sich anders. Dann beobachtet die Basis und Advanced Videos genau, bei Bedarf kann jederzeit pausiert werden. So habt ihr die Möglichkeit, die Steuerung rasch und effektiv zu erlernen. Und ganz nebenbei winkt (beim ersten Mal) auch ordentlich In-Game-Währung, die für neue Helden, Ausrüstung und mehr benötigt wird.

3. Kämpft zuerst gegen KI-Gegner

Ihr findet computergesteuerte Feinde im Free Mode (über “How to Play”), ein endloser 4v4 Dominion, oder ihr stellt ein Spiel hinsichtlich Karte, Bot-Schwierigkeitsgrad etc. zusammen. Es ist auch möglich, Freunde einzuladen, die dann mit euch gegen die KI kämpfen. Es ist sehr ratsam, einige dieser Partien zu bestreiten, bevor ihr euch online gegen reale Gegner ins Getümmel werft. Die Bots werden euch ordentlich fordern und an eure Grenzen bringen, was als essentielle Vorbereitung für die “echten” Schlachten dient. Und das Beste daran: Auch sämtliche KI-Matches in For Honor bringen Erfahrungspunkte sowie die Chance auf Loot. So macht Lernen Spaß!

4. Haltet zunächst dem Warden die Treue

Die Helden Kensai, Raider und Warden sind die drei Start-Archetypen. Es empfiehlt sich, zunächst den Warden zu wählen und sich mit seinen spielerischen Feinheiten vertraut zu machen, bevor andere Charaktere eine Option sind. Idealerweise spielt ihr ihn bis auf Level 5, was lediglich rund eine Stunde Zeit beansprucht. Denn der Warden ist der zugänglichste aller Kämpfer und zudem gut ausbalanciert, was vor allem zu Beginn ein großer Vorteil sein kann.

Bevor ihr neue Helden freischaltet, achtet auf deren Zwei-Wort-Beschreibungen. Der Warden etwa wird mit “Vanguard / Easy” deklariert; falls ihr auf Chars mit “Hard” stoßt, wählt zunächst lieber andere. Denn jene Helden sind für fortgeschrittene Spieler gedacht und versetzen Anfänger in einen nicht enden wollenden Zustand der Agonie. Beispielsweise stellt der Charakter Orochi eure anfangs noch bescheidenen Fähigkeiten massiv in Zweifel, spielt er sich doch völlig anders als der einsteigerfreundliche Warden.

Auch die Klasse will wohl überlegt sein: Während man mit einem Vanguard praktisch nichts falsch machen kann, erfordern Heavy und Hybrid mehr Erfahrung und Wissen um deren Besonderheiten. Lasst euch keinesfalls dazu verführen, nur nach dem Aussehen zu gehen, ansonsten ihr wohl bitter enttäuscht werdet.

5. Gear-Stats zählen nur in 4v4 Dominion

In For Honor ist die Ausrüstung nicht nur kosmetischer Natur, sie hat auch spielerische Auswirkungen. Aber es bestehen Ausnahmen: Da ausgerüstetes Gear eure Core Stats beeinflussen, haben die Entwickler deren Effekte in den Spielvarianten von 1v1 Duel und 2v2 Brawl deaktiviert. Nur bei 4v4 Dominion wirkt sich das Gear auch tatsächlich auf eure Werte aus. Deshalb nehmt euch vor einem Dominion-Spiel die Zeit, euer Equipment zu überprüfen. Das Game vergleicht automatisch ausgerüstetes Gear mit jenem, das ihr gerade begutachtet; und vergesst nicht, es eurem Spielstil anzupassen, bevor ihr loslegt.

6. Die Minimap ist euer Freund

Das Problem ist bekannt: Bei so viel Action auf dem Bildschirm ist es auch so schon schwer genug, die Übersicht zu behalten. Dann auch noch auf die Minimap starren? Aber manchmal zahlt es sich aus, die ein oder andere Sekunde genau dafür zu investieren. Speziell in 4v4 Dominion kann es schwierig sein, Feinde aus der Distanz zu erspähen, insbesondere, falls sie von ihren Minions verdeckt sind. Deshalb lohnt es sich absolut, die gegnerischen Helden auf der Minimap auszumachen, um das weitere Vorgehen zu planen.

Außerdem kann so manch hinterlistige Charge-Attack von hinten vermieden werden. Da die Karte nur menschliche Kämpfer anzeigt (verbündete und feindliche), hilft sie, rechtzeitig auszuweichen. Es ist zunächst schwierig zu meistern – jede Sekunde ändern sich die dargestellten Informationen -, doch die Mühe zahlt sich jedenfalls aus.

7. Seid unberechenbar

Einfach nur mit leichten Angriffen auf die Gegner einzuprügeln, wird euch nicht weit bringen. Stattdessen kombiniert leichte mit schweren Attacken und garniert das Ganze mit einem Guard Break, falls sich eine Lücke dafür eröffnet. Ihr solltet beständig nach links, rechts oder auch ganz außer Reichweite ausweichen. Auch so manches Psycho-Spielchen bietet sich an in For Honor; scheut also nicht davor zurück, in unregelmäßigen Abständen Manöver bloß anzutäuschen (denn jene können vor der Ausführung praktischerweise abgebrochen werden).

Wechselt öfters eure Deckung im Kampfverlauf mit dem rechten Analogstick. Idealerweise macht ihr dem Gegner vor, stur in eine Richtung zu gehen, während ihr im letzten Moment einen spielerischen Haken schlagt, der ihn schwer und unvorbereitet trifft. Nach einigen Partien wisst ihr bereits, was zu tun ist. Doch hütet euch davor, stets in dieselben Muster zu verfallen. Eure Feinde lernen womöglich ebenfalls schnell und versuchen, eure Moves zu blocken oder – was weitaus schlimmer ausfällt – sie zu parieren.

8. Behaltet eure Ausdauer im Auge

Falls ihr schon einmal Dark Souls, Bloodborne oder ähnliches gespielt habt, wisst ihr Bescheid: Niemals den Ausdauer-Balken außer Acht lassen! Und das Management derselben ist auch in Ubisofts Schlachten wesentlich, wobei es hier etwas anders verläuft als gewohnt.

Ausweich-Manöver zehren am meisten an eurer Ausdauer, wobei dies von Held zu Held verschieden ist. Der wichtigste Tipp in dieser Angelegenheit: Weicht nicht so oft aus wie in den Souls-Spielen, sondern nur bei absoluter Notwendigkeit. Falls ihr eine Attacke auch blocken könnt, tut es – und nehmt dabei den verhältnismäßig kleinen Ausdauer-Verlust in Kauf. Der weitere große Ausdauer-Killer sind schwere Angriffe, die – und das ist nachvollziehbar – mehr Energie als leichte verlangen (letztere kosten also am wenigsten Saft).

Falls eure Ausdauer einmal vollständig aufgebraucht ist, werden eure Angriffe unfassbar langsam; was den Gegnern schier unendliche Möglichkeiten beschert, es euch heimzuzahlen. Im Zweifel also auch mal vor einem scheinbar ausweglosen Kampf davon laufen und warten, bis sich die Ausdauer wieder regeneriert hat. Denn auch in For Honor geht es manchmal nicht um Ruhm und Ehre allein, sondern ums nackte Überleben.

Was sind eure besten Tipps, um in For Honor nicht den Kürzeren zu ziehen? Teilt eure Ratschläge mit uns und der Community in den Comments!

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