19 neue Dinge, die wir während des Spielens von Horizon Zero Dawn entdeckt haben

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19 neue Dinge, die wir während des Spielens von Horizon Zero Dawn entdeckt haben

Ein ausführlicher Blick auf das Spiel nach einer fesselnden, mehrstündigen Spielsitzung mit mehreren Quests


Gillen McAllister, Content Producer SIEE:

Letzte Woche kamen wir in den Genuss, mehrere Stunden lang Horizon Zero Dawn spielen zu dürfen. Die lange Spielzeit mit mehreren Quests ist der tiefste Einblick, den Guerrilla Games dem Rest der Welt (abgesehen von ein paar Glückspilzen) seit der Enthüllung des Spiels auf der E3 2015 gewährt hat.

Unsere Zeit mit der Demo bestand aus zwei etwa gleich langen Teilen. Am Morgen spielten wir die ersten Stunden des Spiels, während wir am Nachmittag einige Quests und Stunden übersprangen und tiefer in das Spiel vordrangen. Diese Aufteilung, so das Studio, galt der Vermeidung von Spoilern.

Doch selbst mit den dadurch losen Enden der frühen Handlungsbögen war dies der chronologisch stimmigste Blick, den wir bisher auf die Geschichte werfen durften. Wir sehen eine jüngere Aloy, erfahren von dem gespannten Verhältnis zu ihrem Stamm, der sie und ihren Mentor Rost ausstieß, und erhaschen dann einen Blick auf versunkene Ruinen einer uralten, hochtechnisierten Welt und die stille Gewalt, die hinter dem Tod ihrer Bewohner steckte.

Diese letzte Enthüllung ist beunruhigend. Faszinierend. Wirft Fragen über das Ende einer Welt auf, die uns noch lange nach der Sitzung beschäftigen. Doch die Antworten werden bis zur Veröffentlichung warten müssen. Das Studio wollte heute nicht nur ein wenig über die Ereignisse verraten, die Aloys Leben prägten und ihre epische Reise in alle vier Ecken der Erde veranlassen, sondern viel mehr noch dafür sorgen, dass wir uns in den Weiten dieser Welt verlieren würden.

Und diese Rechnung ging definitiv auf. Mit nur wenigen Vorschlägen für Hauptquests kehren wir weit entfernten GPS-Markierungen den Rücken und machen uns auf in die lebendige Wildnis. Mehrere Stunden lang beobachten wir das florierende Ökosystem des Spiels und interagieren mit ihm. Durchstreifen die verrosteten Überreste einer vergangenen Zivilisation. Spielen Jägerin und werden zur Gejagten.

Hier sind unsere Entdeckungen.

1. Guerrilla Games hat eine Menge für sich behalten

Es wird schnell klar, dass das Studio die volle Vielfalt ihrer wilden Maschinentierwelt nicht preisgegeben hat. Die bisher präsentierten Bestien – die jetzt schon berühmten Wächter, Langhälse und Donnerkiefer – sind nur eine kleine Auswahl aus einer viel größeren Artenvielfalt. Die Entdeckung jeder neuen mechanischen Art entzückt uns, wir betrachten das Design ausgiebig, untersuchen die Verhaltensmuster. Es ist schwierig, kein Nacheiferer David Attenboroughs zu werden.

Solche Entdeckungen sind nicht nur an wichtige Handlungsstränge geknüpft. Begegnungen können zufällig stattfinden oder Teil kleinerer Sidequests sein. Einer der packendsten Momente ereilt uns, als uns ein furchterregender Pirscher überrascht, während wir die Spur eines Diebs verfolgen. Plötzlich stecken wir mitten in einem richtigen Bosskampf mit einer leichtfüßigen, jaguarähnlichen Kreatur, die sich abwechselnd mittels einer Tarnvorrichtung verbirgt, uns aus der Ferne mit Präzisionsschüssen ins Visier nimmt und für Sprungangriffe über die Lichtung schnellt. Dann lässt sie ferngezündete Minen fallen, während sie ein weiteres Mal verschwindet. Ein brillantes Beispiel dafür, dass jede Kreatur eine einzigartige Herausforderung darstellt.

2. Die Welt ist viel größer, als wir dachten

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Das Becken ist ein üppiges beträchtliches Tal, in dem ihr die ersten Stunden des Spiels verbringen werdet, um für das Erprobungsritual des Nora-Stammes zu trainieren, an dem ihr teilnehmen werdet. Aber das ist nur ein kleiner Teil einer Weltkarte mit vielen Regionen. Der zweite Schauplatz der Demo, der genau östlich vom Becken liegt und nach einem bestimmten Handlungsereignis freigeschaltet wird, ist um ein Vielfaches größer. So sehr, dass das Jagen und Hacken eines in der Nähe befindlichen Läufers zur Norm wird, um auf vier Beinen schneller voranzukommen.

3. Entdeckt Lagerfeuer als Speicherpunkte und Schnellreise-Möglichkeiten

Lagerfeuer müssen erst entdeckt werden, damit sie freigeschaltet werden, aber sobald dies geschehen ist, könnt ihr dort speichern oder sie als Schnellreise-Möglichkeiten nutzen (Schnellspeichern und manuelles Speichern für alternative Speicherpunkte möglich). Das Spiel speichert auch automatisch während Quests.

4. Erkennt euer Tarn- und Geräuschlevel auf einen Blick

Euch ist vielleicht ein Augen-Symbol in der oberen Mitte des Bildschirms in früheren Gameplay-Videos aufgefallen: Dieses Symbol zeigt eure Tarnung an und verändert sich, wenn ihr euch bewegt. Ein geschlossenes Auge bedeutet, dass ihr völlig versteckt seid. Ein offenes hingegen bedeutet, dass ihr gesehen werden könnt, und je mehr Geräusche ihr macht, desto mehr Schallwellen produziert ihr – bis zu drei werden vom Auge ausgestrahlt. Haltet euch von steinigen Wegen fern, versucht im hohen Gras voranzukommen und bleibt geduckt (drückt die Quadrat-Taste), um zu schleichen.

5. Auf den Kampf vorbereiten

Die Waffenauswahl und das Herstellen von Munition sind im gleichen Menü, das ihr mit der L1-Taste aufruft. Dabei tritt ein Zeitlupeneffekt in Kraft, der euch erlaubt, eure Kampftaktik zu ändern oder schnell mehr Pfeile und dergleichen herzustellen (vorausgesetzt, ihr habt genug Materialien).

6. Schnelle Nahrungssuche

Materialien wie Holz für Pfeile und Beeren für die Gesundheit sind in der Welt durch klare Symbole markiert. Ein kurzes Antippen der Taste in der Nähe des Symbols führt zum schnellen Aufheben, ohne das Zeit bei nicht überspringbaren Sequenzen verloren geht.

7. Gleiten

Rennt und tippt die Quadrat-Taste an, um zu gleiten. Obwohl diese Funktion eindeutige Vorteile im Kampf bringt – ihr könnt dem Sprung eines Wächters entkommen oder euch schnell in Sicherheit bringen -, macht sie eigentlich einfach nur Spaß. Findet einen Hang (je steiler, desto besser) und stürzt euch ins Vergnügen.

8. Spurensuche

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Aloys Fokus-Gerät am Ohr erlaubt es ihr, Kreaturen nach ihren Schwachpunkten abzuscannen. Es kann allerdings auch zum „Lesen” von Gegenständen genutzt werden, um Dinge von Interesse aufzuspüren, wie vermisste Personen oder Muster von Maschinen-Patrouillen. Ähnlich wie beim Markieren von Gegnern drückt ihr die R2-Taste, um den Weg einer Maschine zu kennzeichnen, damit ihr euren nächsten Schritt planen könnt.

9. Vorsichtiges Zielen ist wichtig

Mit Kopfschüssen kann man einen Gegner erledigen. Das ist wichtig, wenn ihr euch in ein Banditen- oder Kultanhänger-Camp schleicht, um die Wachen und Scharfschützen auszuschalten. Ihr könnt auch andere Bögen erwerben, die einen langsameren Puls gegen eine größere Reichweite und mehr Kraft eintauschen.

10. Menschen sind nicht so gefährdet, wie wir angenommen haben

Der Nora-Stamm. Bizzare Kultisten. Gewaltsame Banditen. Eingebildete Fremde. Reisende Händler. Kleine Teile der Menschheit verstecken sich in verschiedenen Gegenden auf der gesamten Karte … und meistens haben sie eine Nebenaufgabe parat.

11. Respektiert die Kraft des (mechanischen) Tierreichs

Haltet keine Kreatur, groß oder klein, für selbstverständlich. Ihr könnt von verängstigten Herden schnell zu Tode getrampelt werden, und sogar ein einziger Schlag mit der Rute eines Wächters kann eure Gesundheit halbieren. Höhere Schwierigkeitsgrade erhöhen den Schaden, entfernen zudem den Ziel-Assistenten und Ressourcen werden spärlich.

12. Wählt zwischen einer getarnten Jägerin, einer gepanzerten Kriegerin oder einer hilfreichen Heilerin

Horizon Zero Dawn bietet drei Skill-Bäume, jeder mit drei Ästen, die mit verdienten EP freigeschaltet werden. Der Jäger favorisiert die Tarnung, der Krieger legt den Schwerpunkt auf Attacken mit größerem Schaden und der Sammler verbessert und erhöht die Heilungs- und Sammel-Geschwindigkeit.

13. Ihr könnt Aloys Charakter durch Schlüsselhandlungen formen

Ihr habt die Möglichkeit, durch Interaktionen mit Charakteren und den damit verbundenen verschiedene Antwortmöglichkeiten tiefer in die Handlung einzutauchen. Zusätzlich gibt es erzählergesteuerte Spannungspunkte, die drei verschiedene Wege zu Schlüsselsituationen anbieten, die Aloy und ihre Beziehungen formen.

14. Die tiefergehende Geschichte der Welt wird sichtbar

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Ihr könnt in unterirdische Ruinen hinabsteigen und alte Audiomitschriften scannen, um mehr über die zurückgelassene Welt zu erfahren. Und dann ist da diese riesige Bestie mit den vielen Tentakeln, die man im letzten Story-Trailer kurz über die Berge klettern sah! Ihr lebloses Gerippe ist schon in der Spieldemo in der Ferne zu sehen, wie es die Berggipfel umarmt. Können – und werden – wir es irgendwann dorthin schaffen?

15. Die Karte im Spiel ist eine topografische 3D-Darstellung

Öffnet die Karte und ihr werdet sehen, dass sie nicht in 2D ist. Ihr könnt die Anhöhen und den Verlauf der Welt auf den ersten Blick einordnen und mögliche interessante Orte herausarbeiten, die außerhalb eurer Sichtlinie liegen könnten.

16. Das Spiel bietet einen Tag-und-Nacht-Zyklus und ein Wettersystem, die beide das Gameplay verändern können

Während ihr einen Angriff auf ein Lager voller Wächter und Kultisten plant, schränkt ein Monsun eure Sichtlinie stark ein. Was ein epischer Angriff mithilfe von aus der Ferne entflammbaren Kanistern und mehreren Deckungspunkten werden sollte, hat sich – überraschend – in ein heftiges, methodisches Eliminieren von Gegnern nacheinander entwickelt.

17. Es ist eine sich entwickelnde Welt – und das ist auch gut so

Einer der besten Momente in der Demo war komplett ungeskriptet. Wir haben es geschafft, einen Läufer einen Sekundenbruchteil zu überbrücken, bevor sein Begleiter angerannt kam und uns über die Lichtung getreten hat, bevor er versuchte, unser neues Ross zu zertrampeln. Wir haben einen Feuerpfeil abgefeuert, ohne an den Benzinkanister auf seinem Rücken zu denken. Es kam zu einer riesigen Explosion, die einen Großteil der angreifenden Herde ausschaltete … und auch uns. Ein blöder Fehler, aber wir haben uns gefreut wie die Kinder.

18. Hört euch das mal an

Die Geräuschkulisse trägt einen wichtigen Teil zum Erlebnis bei. Angreifende Herden klingen wie Kanonenfeuer und die mächtigen Schritte der Langhälse lassen die Erde um euch herum erzittern. Lauscht auf das hohe Kreischen der Wächter, das sie vor einem Angriff ausstoßen: Durch diese Warnung konnten wir im richtigen Moment ausweichen, obwohl wir den Angreifer selbst gar nicht sehen konnten. Es fühlt sich wirklich wie eine lebendige, atmende Welt an.

19. Haltet eure liebsten Momente mit dem Photo Mode fest

Im Pause Menü werdet ihr die Option für den Photo Mode finden. Von hier aus könnt ihr eure Kamera mit den Analogsticks schwenken (ihr könnt sie frei in einem bestimmten Radius rund um Aloy bewegen), und im Anschluss mit einer Fülle von Editierungsoptionen (Depth of Field, Time of Day, Colorize etc.) experimentieren. Ihr könnt eure Kreationen einfangen und teilen!

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