Die lang bestehende Open-World-Saga von Sega kehrt dorthin zurück, wo alles begann.
John Hardin, SEGA:
9. Dezember, 1988. Ein eisiger Wind bläst durch den Neon-Dschungel von Kamurocho – Tokios berüchtigtem Rotlicht-Bezirk. Und da seid ihr, Kazuma Kiryu, auf einer simplen Sammelmission, bei der ihr einem kriminellen Geldleiher ins Gesicht schlagen sollt. Ein erledigter Job und eine nächtliche Tour mit einem Freund – Ende gut, alles gut, oder? Falsch. Der von euch verprügelte Typ taucht tot auf. Und nun ist eure Yakuza-Familie so richtig sauer wegen dem verursachten Aufsehen. Und das ist lediglich die erste halbe Stunde vom Spiel.
Es handelt sich um Yakuza 0 – dem Prequel zu Segas langjähriger Franchise -, das sich hervorragend für Newcomer eignet, in die Serie einzusteigen! Die Welt des Tokio von 1988 ist voller Leben, und die Bubble-Ökonomie ist stark ausgeprägt. Jeder hat seine Taschen mit einem Haufen Geld gefüllt, und es liegt an euch, dieses zu nehmen (oder es zu verdienen, falls ihr rechtschaffen seid).
Wenn irgendwelche Punks von der Straße dumm genug sind, euch in die Quere zu kommen, erteilt ihr ihnen eine Lektion, indem ihr ihnen in klassischer PS2-Ära-Prügelmanier ordentlich die Fresse poliert. Das beste daran? Benutzt Heat Actions und Combos, um Leuten buchstäblich das Geld aus der Tasche zu prügeln, und schlagt ihnen Umgebungsobjekte ins Gesicht … etwa ein Motorrad oder, mein persönlicher Favorit, den Teekessel.
In der Welt von Yakuza 0 regiert das Geld! Ihr werdet viel davon benötigen, um eure Fähigkeiten hochzuleveln – sowohl Kiryu als auch Majima verfügen über drei wechselbare Kampfstile. Und jeder davon beinhaltet zusätzliche Moves, die erlernt oder gekauft werden können. Aber die Kosten schnellen rasch in die Höhe, deshalb solltet ihr besser herausfinden, wie ihr zu noch mehr Geld gelangt!
Zum Glück gelangen Majima und Kiryu rasch ins legale Geschäftsleben, und ihr werdet erleben, wie diese Bubble-Ökonomie tatsächlich ist.
Kiryu nimmt sich das Immobiliengeschäft in Kamurocho vor, wo ihr Einkünfte aus einem Portfolio aus Geschäften lukriert. Gelegentlich werdet ihr Meinungsverschiedenheiten schlichten müssen, aber dafür habt ihr ja eure Fäuste.
Dann gibt es Majimas Geschäfte in Sotenbori. Zusätzlich zur Manager-Position im Cabaret Grand, kümmert er sich auch noch um das Wohl des Sunshine Cabaret Club, wo ihr die Begleitdamen betreut und dabei die entsprechende Klientel erweitert, die viel Geld für ein hübsches Gesicht und überteuerten Alkohol ausgibt.
Doch, das ist vielleicht das Beste überhaupt, gibt es auch unzählige Bereiche zu erkunden und Nebenmissionen zu entdecken – es gibt alte Martial Arts Meister / betrunkene Obdachlose / knallharte weibliche Schuldeneintreiber, die euch neue Kampftechniken offenbaren (echt jetzt). Es gibt Club Segas brandneues Out Run sowie Space Harrier in der Arcade zu spielen, oder macht einen kurzen Abstecher in einen Telephone Club, um Liebe zu finden. Spielt Darts, oder versucht euch an Cricket oder 9-Ball, probiert Karaoke in einem Karaoke Club, oder geht zu den Docks, um zu fischen.
Natürlich gibt es wieder zahlreiche Typen, die mit euch kämpfen wollen, während ihr seltsam darauf fixiert seid, Telefonkarten von Mädchen zu sammeln, die in der Stadt verstreut herum liegen.
Vergesst nicht, dass es hier eine ernste Geschichte gibt: Die Dojima-Familie durchlebt ein Machtvakuum, mit Kiryu im Zentrum davon, während Majima im goldenen Käfig des Cabaret Grand gefangen ist, aber unbedingt wieder in die Ränge des Tojo Clan gelangen will. Und da erhält Majima eine einmalige Chance dafür: töte einen Zivilisten. Wie wird er mit dieser Sache umgehen? Findet es in Yakuza 0 heraus, das heute nur für PlayStation 4 erhältlich ist.
Kommentare sind geschlossen.