Syndicate-trifft-Monument Valley-trifft-Worms? Das weckt unsere Aufmerksamkeit ...
Paul Kilduff-Taylor, Mode 7:
SMAC Games‘ Tokyo 42 hat mich vom ersten Augenblick an total begeistert. Maciek Strychalskis lebendiger, farbenfroher Kunststil, gepaart mit dem technischen Können seines KumpelsSean Wright, hat es in sich. Die umwerfende Darstellung des Spiels ist eine schöne visueller Repräsentation seines eleganten Shooter-Gameplays.
Wie ihr vielleicht anhand meines schwulstigen Schreibstils erkennen könnt, bin ich unheimlich stolz, dieses Spiel zu veröffentlichen. Und ich freue mich, anzukündigen, dass es nächstes Jahr für PS4 erscheint.
Die Entwickler beschreiben Tokyo 42 als „Syndicate-trifft-Monument-Valley-trifft-Worms” – und es ist ziemlich ungewöhnlich, also drücken wir bei diesen vielen Bindestrichen mal ein Auge zu. Das Spiel verfügt über einen umfangreichen Open-World-Singeplayer-Modus mit einem Handlungsstrang und vielen Nebenquests, und außerdem über eine kompetitive, arenabasierte Multiplayer-Komponente.
Ihr spielt einen Charakter, der in eine mörderische Welt voller Assassinen hineingezogen wird und ein unheimlich verdichtetes Tokyo der Zukunft erkundet. Eure Missionen nehmt ihr an Terminals oder von zwielichtigen „Händlern” entgegen, um so eure Mittel aufzustocken und euren Ruf innerhalb des zwielichtigen Milieus zu verbessern.
Es ist durch und durch ein Actionspiel: Jede Kugel und jede Granate hat ihre eigene Physik, ihr könnt also ausweichen, während ihr es mit rivalisierenden Gangmitgliedern, der Polizei oder finsteren Firmendrohnen aufnehmt. Ihr sammelt unterwegs Pistolen, Maschinengewehre, Scharfschützengewehre, Katanas und andere Waffen auf, während ihr springt und die Kamera dreht, um Zugang zu neuen Teilen der Welt zu erhalten.
Die Liebe zum Detail in diesem Spiel ist wirklich außergewöhnlich: Hinter jeder Ecke der Karte warten kleine Geheimnisse auf euch. SMAC hat sich zwar von Indie-Games und Klassikern inspirieren lassen, aber sie sind auch große Fans von modernen AAA-Spielen: Ihr werdet einigen Einflüssen von Assassin’s Creed und Metal Gear Solid begegnen, wenn ihr das Stealth-System nutzt, um euch in Gangster-Hochburgen zu schleichen, oder von einem hohen Gebäude springt, um einen Gegner in der Luft auszuschalten.
Ihr könnt euer Äußeres ändern, um in der Masse unterzutauchen und Assassinen-Rivalen abzuschütteln, die geschickt wurden, um euch zu erledigen. Diese Mechanik ermöglicht es euch außerdem, die verschiedenen Gruppen zu infiltrieren, denen ihr begegnet: Die Punks, die Skins (eine militante Nudisten-Fraktion) und das einflussreiche Unternehmen NanoMed werden euch Zugang zu ihrem Revier gewähren, wenn ihr passend gekleidet seid.
Das Verändern eures Aussehens wirkt sich auch erheblich auf den Multiplayer-Modus aus. Im Arena-Modus spawnen du und dein Gegner in einem kleinen Gebiet und wisst nicht, wo sich der andere befindet. Ihr müsst versuchen, euch in der Masse möglichst unauffällig zu verhalten, während ihr umherlauft und Waffen einsammelt: Wenn ihr eure Position verratet, könnte das euren sofortigen Tod bedeuten, falls euer Gegner euch entdeckt.
Die Worms-Einflüsse werden sichtbar, wenn ihr versucht, Granaten in hohem Bogen über die Dächer von Gebäuden zu werfen, oder sie heimlich an Wänden abprallen lasst, um andere Spieler auszuschalten. Ein Match zwischen zwei erfahrenen Kriegern ist ein tödliches Spiel der Täuschung und Irreführung. Beide Spieler versuchen, vorherzusehen, welche Waffe als Nächstes aufgehoben wird oder welches Gesicht in der Menge das Letzte sein könnte, das sie jemals sehen werden.
Obwohl es Spaß macht, ins Geschehen zu hüpfen und draufloszuballern, erfordert das Spiel einiges an Können: Das präzise Schießen und das Timing bestimmter Waffen benötigt ein wenig Übung. Ich glaube, ein Motorrad zu starten, zum Sprung anzusetzen und dann in der Luft einen Assassinen mit einem Pistolenschuss auszuschalten, sollte genug Ansporn sein, um euer Können zu verbessern.
Es gibt nicht viele solcher spektakulären Spiele, die dazu noch über ein so umfangreiches Gameplay verfügen. Das ist kein Zufall: Sean und Maciek sind zwei unglaublich hart arbeitende Entwickler. Es gibt so viele brillante Details, so viele Möglichkeiten, coole Momente zu erleben. Wenn ihr etwas spielen wollt, bei dem es den Entwicklern wirklich am Herzen liegt, ein aufregendes Spielerlebnis zu erschaffen, dann kann ich es gar nicht erwarten, euch dieses Spiel zu zeigen, das Anfang 2017 auf PS4 erscheint.
Mehr Infos zu Tokyo 42 findet ihr unter www.tokyo42.com.
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