Das VR-Abenteuer besticht durch beeindruckende Dinosaurier und feinem Mittendrin-Gefühl
Du bist ganz allein. Als 12-jähriger Junge musst du in einer unwirtlichen Dschungelumgebung um dem Überleben kämpfen. Gigantische Dinosaurier kreuzen deinen Weg, nicht alle davon sind friedlich oder dir wohl gesonnen. Ganz im Gegenteil: Denn manche von ihnen haben sehen dich bereits auf ihrem Speiseplan.
Die Grafik-Meister von Crytek haben ihren ersten PS4-Titel für Sonys Playstation VR gezeigt. Dieser war auf der gamescom spielbar und hinterließ einen vielversprechenden ersten Eindruck. Visuell konnte der VR-Titel mit seinen teils riesigen Echsen und einer üppigen Vegetation überzeugen. Allerdings sollte man sich nicht zu sehr auf einzelne Texturen versteifen (etwas verwaschen), denn dennoch ist Robinson: The Journey zweifellos ein hübsch anzusehendes VR-Game, das gekonnt mit der neuen Technik spielt.
Spielerisch wird – und das ist wohl keine Überraschung – eine Art Walking Simulator geboten. Auf dem linearen Pfad (so präsentierte sich jedenfalls die 15-minütige Demo) gab es jedoch einiges zu tun: Räumt Trümmerteile per Traktorstrahl beiseite oder hangelt euch gewandt an Felswänden hoch. Im Vergleich zu The Climb geht es hier gemächlicher und niederschwelliger zur Sache; ein wenig Geschick ist aber schon erforderlich, um einige Passagen zu meistern.
Das freie Umsehen ist dank VR möglich und kommt bei diesem Titel gekonnt zum Einsatz. Erwartungsgemäß verstärkt das den Mittendrin-Effekt, der dazu führt, dass wir die Umgebung und ihre beeindruckende Flora und Fauna intensiver wahrnehmen. Motion Sickness empfanden wir nicht, als schwindelerregend lässt sich der Trip durch den Dschungel jedoch allemal beschreiben.Die spielbare Demo ließ uns jedenfalls beeindruckt und auch ein wenig erschöpft zurück, nachdem wir das (vorläufige) Ziel erreicht hatten und hoch oben kurz die Gelegenheit erhielten, die malerische Aussicht zu bestaunen.
Robinson: The Journey wird zum Erscheinen von PlayStation VR erhältlich sein.
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