5 Dinge, mit denen Tekken 7 die altbekannte Kampfspiel-Serie neu erfindet

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5 Dinge, mit denen Tekken 7 die altbekannte Kampfspiel-Serie neu erfindet

Katsuhiro Harada erläutert, welche Veränderung sein Team in der bevorstehenden Fortsetzung vornimmt


Corey Brotherson, SCEE:

Eines der beliebtesten Beat-‘Em-Up-Spiele der Welt schlägt sich den Weg zurück auf PlayStation – Bandai Namcos Tekken 7 betrat den Ring auf der E3 2016, um sich zu behaupten. Wir konnten ein wenig mit Game Director und Chefentwickler Katsuhiro Harada plaudern, der einige schlagkräftige Gründe nannte, wieso das Spiel in einer ganz anderen Liga spielt.

1. Interaktive Videosequenzen, die förmlich die Art des Kämpfens verändern

Mit der Unreal Engine 4 ausgerüstet, sieht Tekken 7 nicht nur so aus, als könnte das Spiel es mit den meisten anderen Spielen aufnehmen, es kann auch in der Gameplay-Abteilung ganz schön hart zuschlagen. Ihr könnt eine Kombination aus dynamischem Wetter und zerstörbaren Umgebungen erwarten – aber noch besser: Wenn das Leben eines Kämpfers niedrig ist, verlangsamt sich der Kampf während eines dramatischen Schlags, um so den potenziellen finalen Schlag einer Runde klarzumachen.

Und das ist nicht alles: Wichtige Momente in den Kämpfen des Story-Modus gehen nahtlos in Videosequenzen über, die manchmal eine schnelle Entscheidung fordern, um zusätzlichen Schaden zu vermeiden.

„Wir wollten zusätzliche Intensität einbringen, ohne den Spieler aus dem Kampf zu holen. Außerdem macht es so mehr Spaß, beim Spiel zuzusehen, wenn man gerade nicht spielt”, sagt Harada-san.

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2. Akuma bringt die Action aus Street Fighter

Ihr habt sicher schon mitbekommen, dass der beliebte und verrückte Street Fighter Akuma in Bandai Namcos Reihe auftritt. Es ist nicht das erste Mal, dass sich zwei Spieleserien vermischt haben, und in diesem Fall bringt der rothaarige Shoto-Kämpfer alle seine Techniken mit zu Tekken. Das war jedoch eine ziemliche Herausforderung.

„Die meisten denken, dass das Einfügen von Akuma wegen solchen Sachen wie seinen Projektilen schwierig gewesen sei. Die haben allerdings viele Tekken-Charaktere, und es gibt auch die Möglichkeit, den Projektilen auszuweichen”, erklärt Harada-san.

„Die wirkliche Herausforderung war, ihn im gleichen Stil wie in Street Fighter darzustellen. Einige Techniken sehen in 2D anders aus, also mussten wir den Style und das Aussehen an die 3D-Darstellung anpassen.”

„Akuma spielt im Story-Modus eine wichtige Rolle: Er ist mit Kazumi einen Deal eingegangen, um den verhassten Ehegatten und den Sohn, Kazuya und Heihachi, aus der Welt zu schaffen. Mit dem Ende des Spiels ist auch die Familiengeschichte der Mishimas vorbei.”

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3. Deine Wut ist deine Kraft

Die superstarken Angriffe während des Rage-Modus (Wut-Modus) sind keine Neuheit in Tekken, aber im neuesten Spiel werden sie auf zwei Arten erweitert. Zuerst einmal gibt es die Rage Drives (Wut-Schübe). Das sind Angriffe, die auch innerhalb einer Kombo benutzt werden können, was erhöhten Schaden zufügt.

„Einige Rage Drives können defensiver sein als andere”, sagt Harada-san. „Sie sind nun auch schwieriger vorherzusehen, da sie aus hoher, mittlerer und kurzer Reichweite genutzt werden können.”

Dann gibt es noch die Rage Art (Wut-Kunst). Das ist ein mächtiger Finisher, der euren Gegner zu Boden werfen soll, oder, falls seine Gesundheit niedrig ist, einen tödlichen Schlag austeilt. Das ist jedoch riskant.

„Man kann massiven Schaden austeilen, aber nur im Verhältnis zur eigenen Gesundheit”, erklärt Harada-san. „Es kann einem das Leben retten, aber man sollte sich genau überlegen, wann man es einsetzt.”

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4. Mehr als nur vernichtende Schläge

Ein weiteres neues Feature ist die Einführung des Power Crush (Power-Zermalmer). Das ist ein brutaler gepanzerter Angriff, der es euch erlaubt, eine Technik zu Ende zu führen, auch wenn ihr Schaden erleidet. Wenn man ihn zur richtigen Zeit einsetzt, kann er den Kampf zu euren Gunsten wenden. Er hat jedoch seine eigene Risiko- und Belohnungsmechanik.

„Erfahrene Spieler können das zu ihrem Vorteil nutzen, aber bei Wurfattacken wird das Ganze nicht so gut funktionieren. Man kann also nicht einfach immer den Power Crush einsetzen”, so Harada-san.

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5. Die Welt ist noch größer

Spieler der Arcade-Version von Tekken 7 haben vielleicht schon einige der neuen Charaktere kennengelernt, aber Harada-san hat Katarina (Brazilien), Claudio (Italien), Lucky Chloe (Japan), Josie (Philippinen) und Shaheen (Saudi-Arabien) bei der E3 noch einmal vollständig vorgestellt. Bei solch einer vielseitigen Auswahl erklärt uns Harada-san, wie das Team die Charaktere entwickelt hat:

„Wir schauen uns die gesamte Fangemeinde an und teilen sie in Gruppen auf, um herauszufinden, was welcher Zielgruppe auf der Welt gefallen könnte. Aber auch andere Faktoren, wie zum Beispiel weibliche Fans, Anfänger der Serie oder Veteranen, spielen eine Rolle.”

Aber trotz der neuen Charaktere hat Harada-san immer noch seine alten Lieblinge.

„Zuerst würde ich Feng Wei wählen. Ich fühle mich wohl mit ihm und er kann sich einer Menge verschiedener Gegner anpassen,” meint Harada-san.

„Meine Zweitwahl würde auf Katrina fallen, denn sie ist sehr intuitiv und anfangs ist es ein tolles Gefühl, wenn man mit seinen Angriffen einen erfahreneren Spieler treffen kann.”

Dann musste Harada-san aber ein Geständnis ablegen: „Manchmal nehme ich Heihachi, obwohl er etwas schwieriger zu meistern ist und ich kein Profi-Spieler bin. Ich würde sogar sagen, ich bin ein ziemlich durchschnittlicher Spieler!”, sagt er lachend. „Ich habe also auch kein Problem damit, ein Devil Jin zu sein!”

Die neueste Iteration des Eiserne Faust-Turniers kommt Anfang 2017 auf PS4. Begleitet uns auf Facebook.com/tekken, Twitter.com/Tekken und www.Tekken.com für mehr Informationen auf unserer Reise zur Veröffentlichung.

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