Run Faith, run! – Mirror’s Edge Catalyst angespielt

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Run Faith, run! – Mirror’s Edge Catalyst angespielt

Dieses Mal lauft ihr mit Faith durch eine riesige offene Welt und mit Runtastic durch euer eigenes Abenteuer!

2008 war ein gutes Jahr. Wieso? Weil DICE mit Mirror’s Edge ein Spiel auf den Markt brachte, dass so anders war, als alles, was man bis zu diesem Zeitpunkt aus der Egoperspektive gespielt hatte.

Deshalb dauerte es auch nicht lange, bis sich eine kleine, aber überaus treue Fangemeinde um den Titel — in dessen Zentrum Parkour steht — gebildet hat, die in den nächsten acht Jahren verzweifelt auf einen Nachfolger hofften.

Doch nun ist es endlich wieder soweit und DICE schickt in Catalyst die Spieler erneut auf die Dächer der Metropole namens Glass!

Genre:

Action-Platformer

Systeme:

PS4

Wer hat’s gemacht?

Hinter Mirror’s Edge stecken die schwedischen Entwickler von DICE, die ihr am ehesten durch ihre langjährige Shooter-Serie Battlefield kennen werdet.

Worum geht’s?

Bei Mirror’s Edge Catalyst handelt es sich um ein Prequel, das euch mit einer noch etwas jüngeren Faith auf die Dächer einer Stadt loslässt, die sich fest in der Hand eines Konsortiums befindet, das Nonkonformität mit allen Mitteln untergräbt.

Als Faith zu Beginn des Spiel nach 12 Monaten aus dem Jugendstrafvollzug entlassen wird, dauert es nicht lange, bis sie von ihrer alten Runner-Crew auf den neuesten Stand gebracht und wieder in die Familie aufgenommen wird. Doch zwischen einer tiefgreifenden Verschwörung und einem Feind, der mit der agilen jungen Dame eine Rechnung zu begleichen hat, muss Faith all ihr Können unter Beweis stellen und zeigen, warum sie die beste Läuferin ist!

Wie spielt es sich?

Was die meisten Anhänger der Serie freuen wird ist, dass auch in Catalyst die Kernmechanik des Laufens wieder unglaublich viel Spaß macht. Egal ob man über Hindernisse hechtet, sich geschickt nach einem waghalsigen Sprung über eine Häuserschlucht abrollt oder eine meterlange Glasfassade hinabrutsch — das Adrenalin und der Rausch eine Passage meisterhaft gelaufen zu sein, ist nachwievor so euphorisch, wie im Vorgänger.

Mit Catalyst wurde DICE jedoch etwas experimenteller und so müssen die penibel gebauten Level — wie z.B. der erinnerungswürdige Kranabschnitt — des Vorgängers einer offenen Welt weichen, die eine gesamte Stadt zu eurem Spielplatz macht. Damit einher gehen neben der Haupthandlung auch Nebenquests und Herausforderungen, die für zusätzliche Erfahrung sorgen.

Erworbene Erfahrung lässt sich im ebenfalls neuen Levelsystem gegen verschiedene Verbesserungen eintauschen, wie z.B. mehr Schaden gegen gewisse Gegnertypen, zusätzliche Boni für eure Ausrüstung (EMP-Shock für Greifhaken) oder neue Bewegungen für ein noch fließenderes Laufen von A nach B.

Eine fließende, dynamische Bewegung wird auch dahin gehend honoriert, dass ihr zusätzlich zu eurer Lebensenergie ein Momentum-Schild aufbaut, dass euch vor Schaden schützt. Zwar kann sich Faith im Notfall dank des neuen Nahkampfsystems ihrer Haut erwehren, aber wenn ihr einem Kampf aus dem Weg gehen könnt, ist das meist die bessere Option — schließlich handelt es sich um einen Platformer, keinen Prügler!

Quickie oder Langzeitbeziehung?

Abhängig davon, wie sehr ihr euch mit den Herausforderungen, Nebenaufgaben und der Erstellung von Online-Strecken befasst, könnt ihr die 8 bis 10 Stunden der Kampagne noch etwas strecken.

Gefällt euch, wenn ihr…

…den Vorgänger mochtet und euch mehr auf konzentriertes Laufen besinnt, als auf’s Prügeln.

Ideal, um…

…mal den etwas anderen Platformer zu erleben.

Besonderheiten:

Auch wenn die akzentuierten Levelabschnitte des Vorgängers einem etwas einheitlicherem Stadtbild weichen mussten, lädt das neue alte Glass, im Vergleich zum originalen Mirror’s Edge zum Entdecken ein. Befindet ihr euch zwischen Missionen könnt ihr ohne Zeitdruck die Anatomie der Stadt erkunden und euch selbst Herausforderungen, Ziele und Geheimnisse suchen.

Hier empfiehlt es sich, die Runner-Vision, also euer eingebautes GPS ruhig mal abzuschalten und einfach mal nach Bauchgefühl zu laufen. Die Strecken, die man so entdeckt, sind oftmals um einiges spannender, als die bereits bekannten Pfade.

Können meine Kinder damit spielen?

Trotz Faiths Ani-Schusswaffeneinstellunge und dem Nahkampf fokusiertem Kampf, ist der Titel erst ab 12 Jahren freigegeben. Wenn die heranwachsenden Gamer laufen sollen, dann am Besten unter Aufsicht und zwischen den Missionen.

Womit überrascht Mirror’s Edge Catalyst?

Catalyst ist eines der Spiele, die sich über thematisch über ihre Begrenzungen hinwegheben. So gibt es für Fans nicht nur die Möglichkeit ihr Spielerlebnis mittels Companion-App für Smartphones zu bereichern, auch die Laufbegeisterten bekommen ein spannendes Extra serviert.

In Zusammenarbeit mit Runtastic wurde ein knapp 40-minütiger Story Run kreiert. Dank Sprachanweisungen, authentischen Hintergrundgeräuschen und den für Mirror’s Edge Catalyst typischen Sounds taucht der Läufer in ein aufregendes, unterhaltsames und motivierendes Abenteuer ein. Während des Laufs wird unbewusst ein effektives Intervalltraining absolviert. Sobald die Story spannender wird, läuft man intuitiv schneller. Nachdem man die Herausforderung überstanden hat, läuft man etwas lockerer. So kann man höchstpersönlich in die Welt von Mirror’s Edge Catalyst eintauchen – ohne Konsole, ohne Fernseher. Alles was gebraucht wird, sind Laufschuhe, ein Smartphone und die Runtastic-App.

Den Download sowie weitere Informationen zum Runtastic Story Run gibt es unter http://www.runtastic.com/de/storyrunning. Für Android-Geräte ist der Story Run ab heute über Runtastic verfügbar; iOS-Benutzer laufen ab dem 30. Juni 2016.

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