Overwatch im Hands-On – Wir sind hier die Helden!

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Overwatch im Hands-On – Wir sind hier die Helden!

Vom 5. bis zum 9. Mai könnt ihr kostenlos die offene Beta spielen. Lasst euch Blizzards teambasiertes Mehrspielerspektakel nicht entgehen.

Die Welt kann nie genug Helden haben. Zumindest wenn es nach den Machern von Overwatch geht, dem ersten Egoshooter der MMO-Spezialisten von Blizzard. Und an Helden wird es euch auch garantiert nicht mangeln, wenn ihr euch in die teambasierten Mehrspielerschlachten stürzt. Unter satten 21 Figuren könnt ihr euren persönlichen Liebling wählen und euch als Revolverheld, Ninja oder auch mal als Gorilla mit übergroßer Teslakanone, in die turbulenten Gefechte stürzen.

Overwatch

Und wirklich jeder Held spielt sich anders. Wir haben die PlayStation 4-Version in München schon mal ausgiebig angespielt. Spoiler: Wir hatten verdammt viel Spaß dabei.

Die Erde in nicht allzu ferner Zukunft: Nach einer globalen Krise, bei dem ein Aufstand der Roboter fast das Ende für die Menschheit bedeutet hat, ist nun eine Zeit der Ruhe und des Friedens eingekehrt. Zu verdanken haben das die Menschen nur der Overwatch, einer internationalen Eingreiftruppe von herrlich schrägen Abenteurern, Wissenschaftlern, Kriegern und auch mal einem Robotermönch. Aber wie das so ist mit der öffentlichen Meinung, die Helden geraten in Vergessenheit und werden sogar das Ziel einer üblen Verschwörung. Und schon ist es vorbei mit der Ruhe, und die Overwatch müssen um ihr Überleben kämpfen.

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Eine spannende und hoch interessante Hintergrundgeschichte die euch Blizzard auftischt, aber im Spiel nicht allzu sehr in den Vordergrund rückt. Overwatch liefert pures Gameplay und verzichtet auf ausufernde Zwischensequenzen und anderen Schnickschnack, der euch nur aus dem Effektgewitter der futuristischen Waffen reißen würde. Wenn ihr mehr über die Story wissen wollt, könnt ihr euch die Biografien der Helden durchlesen oder euch die fantastisch animierten Kurzfilme auf YouTube anschauen. Hier stehen dann die Overwatch-Streiter im Vordergrund und ihr erfahrt mehr über die Schicksale der Helden und die Lage in der sich die Welt befindet. Es lohnt sich.

Die Overwatch-Charaktere sind in vier Klassen eingeteilt. Offensive Figuren, wie den maskierten Rächer Soldier: 76, der mit einem schweren Impulsgewehr und Helix-Raketen an der vordersten Front für ordentlichen Schaden sorgt. Aber auch recht wenig einstecken kann. Defensive Helden, wie beispielsweise den australischen Sprengstoffexperten mit Holzbein Junkrat. Der agiert mit seinem Granatwerfer und tödlichen Fallen lieber im Hintergrund und verträgt auch schon mal paar Treffer, bevor er den Pixeltod stirb. Oder doch lieber einen Tank, der sich mit einer Energiebarriere vor seinen Kameraden stellt. Wenn ihr euch am liebsten ganz aus dem Kampf heraushalten wollt, ist ein Unterstützungs-Charakter die rechte Wahl und ihr könnt euch zum Beispiel Mercy zuwenden. Die Schweizer Chirurgin besitzt mechanische Engelsflügel mit der sie schweben kann, Heilstrahlen und als ultimative Fähigkeit das Wiederbeleben von gefallenen Overwatch.

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Ihr seht schon die MMO-Handschrift, die euch nicht einfach irgendwelche Standardkrieger in schlammbrauner Ausrüstung anbietet, sondern schillernde Charaktere, die sich zwischen SF und Fantasy bewegen. Dazu die kunterbunte Cartoon-Optik und schicken Effekte, schon bekommt ihr einen Party-Shooter, der so richtig Laune macht. So comichaft das Ganze auch aussieht, spielmechanisch leistet Overwatch Überstunden. In die Matches einzusteigen ist einfach, schnell hagelt es Erfolgserlebnisse, wenn ihr eure Gegner in ihr virtuelles Grab befördert. Aber sie ganzen Möglichkeiten einer Spielfigur wirklich auszureizen, besonders wenn ihr es mit einem gut eingespielten Gegnerteam zu tun bekommt, das braucht schon eine ganze Menge Übung und flinke Reflexe. Denn eines ist Overwatch auf gar keinen Fall: Ein Spiel für Baller-Egoisten. Ohne stete Absprachen im Teamspeak und kooperativen Spielen, wird es nicht mit dem Sieg.

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Dazu gehört übrigens auch die Rollenverteilung im Team. Klar, jeder möchte gerne den offensiven Schadensbringer spielen, aber ohne einen Tank, der den Weg frei macht und einem Heiler, der in brenzligen Situationen das Blatt noch wenden kann, klappt das nicht. Wenn ihr in nach dem Start eines Matches merkt, dass euer Charakter einfach nicht passt oder eine andere Klasse benötigt wird, um das Ziel zu erreichen, könnt ihr mitten im Spiel auch eure Auswahl ändern. Nach jedem Pixelexitus landet ihr wieder in einer Safezone und könnt euch einen anderen Charakter auswählen. Diese Wechselmöglichkeit solltet ihr bei eurer Strategie unbedingt beachten.

Und auch die Beherrschung der Fähigkeiten eueres Streiters erfordert Geduld und Übung. Immerhin verfügt jede Figur über einen normalen Angriff, zwei Hauptfähigkeiten, die erst aufgeladen werden müssen und einer ultimativen Fähigkeit, die erst nach einiger Spielzeit und entsprechenden Kills zur Verfügung steht. Ein Beispiel: Die attraktive französische Auftragsmörderin mit dem bezeichnenden Namen Widowmaker (die übrigens eine Hauptrolle in dem neuen Animationskurzfilm „Alive” spielt), verfügt über ein Scharfschützengewehr, das sich auch im Automatikmodus für Nahkämpfe eignet. Weitere Fähigkeiten sind der Spinnenfaden, ein Greifhaken mit dem sie sich schnell über das Kampfgebiet bewegen kann und die Giftmine. Ja, die macht genau das, was der Name verspricht. Ihre ultimative Fähigkeit ist die Infrasicht, bei deren Aktivierung sie die Hitzesignaturen der Feinde auch durch Wände hindurch erkennen kann. Ihr seht schon, bei 21 Charakteren habt ihr eine Menge auszuprobieren.

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Die spritzigen Gefechte in Sechserteams laufen auf clever aufgebauten Maps. Es gibt immer genügend Winkel und Seitengassen, in denen ihr dem Gegner in den Rücken fallen könnt. Einen Campspot werdet ihr aber glücklicherweise vergeblich suchen. Die Spielmodi wie Eskortieren, bei der ihr ein Fahrzeug heil von einem Ende der Karte zur Anderen bringen sollt, oder Punkteroberung, bei dem ihr eben halt Punkte erobern und halten sollt, sind solide Multiplayerkost. Aber die schicken Umgebungen, wie der Tempel des Anubis, ein Hollywoodstudio, die Straßen von London oder die russischen Volskaya Industries, sorgen mit dem abwechslungsreichen Aufbau für Dauermotivation. Nutzt doch die offene Beta, die vom 5. bis zum 9. Mai läuft und tobt euch auf der PlayStation 4 mal so richtig aus.

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