Erlebe die faszinierende Welt von Dreii, dem preisgekrönten kollaborativen Physik Rätselspiel.
Das Schweizer Studio Etter erweitern mit ihrem jüngsten Projekt nicht nur den PS Store um einen spannenden Titel, sie starten mit dem ersten Indie/PS4-Spiel aus dem Bergstaat auch gleichzeitig eines der größten Sozialexperimente der Spielegeschichte!
Willkommen bei Dreii — ein rätselhaftes Spiel über Geschicklichkeit, Logik und Freundschaft. Es verbindet auf subtile Weise Spieler in Echtzeit auf der ganzen Welt, um einander im Kampf gegen die Schwerkraft zu helfen.
Turmbau zu Babel
Die Prämisse ist dabei recht einfach: Baut einen Turm. Doch je weiter ihr in den Leveln voranschreitet, desto kniffliger wird es, der Schwerkraft und allen damit verbundenen Schwierigkeiten zu trotzen. Doch verzweifelt nicht, denn hier kommt das zweite Standbein des Titels zu tragen: Keiner von euch baut alleine! Bis zu drei Spieler, zusammengewürfelt aus Fremden innerhalb der Community, können an den schwierigen Aufgaben arbeiten.
“Dreii ist ein Sozialexperiment. Wir wollen sehen was passiert, wenn wir einander komplett fremde Menschen in einem Raum zusammenbringen und sie vor ein Problem stellen”, erklärt Christian Etter, CEO der Etter Studios and Game Director des Titels.
Das Interview
Doch das ist nicht das einzige, was Etter und Mitschöpfer Mario von Rickenbach zu sagen haben! Wir haben uns mit den beiden zusammengesetzt und mit ihnen über ihr Spiel, die Welt und PlayStation geplaudert.
Wann und wo habt ihr euer erstes Puzzle-Game gespielt?
Mein Vater hatte einen IBM Computer gekauft, der Monitor konnte nur Grün oder Schwarz darstellen. Darauf gab es schon ziemlich tolle Puzzle-Spiele, die ich und meine drei Brüder immer heimlich spielten, wenn unsere Eltern nicht da waren. Ich war vermutlich kaum 10 Jahre alt.
Wie seid ihr auf die Idee für Drei gekommen; welche Titel haben euch inspiriert?
Die Idee von Drei entstand während meiner Zeit in London. Dort hatte ich diese Idee für eine Nordamerikanische Telecom-Firma entwickelt. Sie fanden das Konzept jedoch schrecklich, worüber wir im Nachhinein sehr froh sind, da wir sie somit für uns selbst verwirklichen konnten.
Inspiriert wurde das Spiel ursprünglich von der Geschichte von Babel, wobei Menschen zusammen einen Turm bauen müssen, ihnen aber die Kommunikation in die Quere kommt. Diese Grundidee klang nach einem perfekten Spielkonzept. Vom Gefühl her hat uns Little Big Planet auch extrem gefallen, das hatte sicher auch seinen Einfluss, auch Jenga war eine Inspiration für Drei.
War der Multiplayer-Aspekt schon immer Teil des Konzeptes?
Ja, das war von Begin an der Kern der Sache. Da wir ein kleines Team sind war der Gedanke dahinter dass wir nur begrenzt komplexe Inhalte entwickeln können. Deswegen macht es mehr Sinn eine einfache Grundstruktur zu bauen und die Spieler die nötige Komplexität und Dynamik kreieren zu lassen.
Wir wollten dies aber nicht offensichtlich und umständlich gestalten, sondern so, dass der Spieler es gar nicht unbedingt mitbekommt. Und tatsächlich gibt es viele Testspieler die denken, dass es sich bei den Mitspielern um AI-kontrollierte Charakteren handelt.
Da war vor Kurzem #20YearsOfPlay gefeiert haben: Welches PlayStation-Spiel hat euch aus Entwicklersicht am meisten fasziniert?
Little Big Planet und Tearaway von Media Molecule sind beides geniale Spiele, wie offensichtlich auch Journey von TGC. Noby Noby Boy hat uns auch geprägt, weil es die Tür für surrealen Humor öffnete. Eigentlich mögen wir immer Spiele, die eher aus der Reihe tanzen und von einer starken Eigenheit geprägt sind.
Ihr müsst eine Woche auf einer einsamen Insel verbringen: Welche 3 Games nehmt ihr mit?
Falls schon vorhanden: Wattam für die Stimmung, The Last Guardian wegen seiner fantastischen Geschichte und No Man’s Sky weil wir endlich Zeit hätten ein unendliches Universum zu erforschen.
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