7 Tipps zur perfekten Fahrtechnik in DRIVECLUB

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7 Tipps zur perfekten Fahrtechnik in DRIVECLUB

Wir haben uns mit dem DRIVECLUB-Spieler FFW-TIM unterhalten und für euch ein paar Tipps und Tricks erarbeitet.

Jedes Game-Genre besitzt seine eigenen Facetten. Dies führt dazu, dass sich Gamer unterschiedlich leicht im Multiplayer einen Namen machen können. Gleiches trifft auch auf DRIVECLUB zu, in dem sich ein innovatives Rennspiel-Konzept mit moderner Grafik und arcadelastigem Handling vereinigen.

Gerade für Anfänger ist DRIVECLUB daher sehr gut geeignet, weil die komplexen Anpassungssysteme für Autos, wie beispielsweise in Gran Turismo oder Project CARS entfallen. Dies führt aber dazu, dass meist die Spieler an der Spitze fahren, die die besten Kniffe auf der Strecke für sich gefunden haben. Damit ihr euren Fahrstil immer weiter verbessern könnt, listen wir für euch hier ein paar Tricks auf, die jeder Gamer in einem Rennspiel nutzen sollte um erfolgreich zu sein.

1. Strecken kennenlernen

Bei Erkundung einer neuen Strecke, solltet ihr nicht direkt das Auto nehmen, welches euch auf Dauer die schnellste Zeit ermöglicht. Nutzt anfangs lieber Autos aus der Klasse Super oder Performance statt Hyper. Wenn ihr nämlich nicht problemlos mit dem Handling eines Autos zurecht kommt, könnt ihr euch natürlich auch nicht komplett auf die Strecke konzentrieren. Mit dem gewählten Fahrzeug sollte es also möglich sein dauerhaft konstant in einem gesetzten, aber herausfordernden, Zeitbereich zu fahren. Ist dieser Punkt erreicht kann man einerseits probieren die Zeiten durch mehr Risiko weiter zu pushen oder sich mit einem anderen Auto auf diese Strecke begeben.

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2. Auto Empfehlung für den Anfang

Folgende Autos sind in der Erprobungsphase in dieser Reihenfolge sehr zu empfehlen:

  1. Ferrari Berlinetta
  2. Mercedes AMG GTS
  3. Ruf RT 12

Diese drei Autos verkörpern zusammen die Handling-Eigenschaften der meisten Autos. Somit wird natürlich der Umstieg auf ein beliebiges Fahrzeug deutlich vereinfacht.

3. Über Zeitrennen zum Profi

Die sogenannte Rennhärte eignet man sich nur bedingt in Rennen an! Viele Fahrer wollen sich sofort online unter Beweis stellen, indem sie an Rennveranstaltungen teilnehmen. Das Ergebnis ist meistens jedoch eines der größten Probleme in heutigen Rennspielen, weil damit nicht selten ein neues Crashkid „geboren” wird, zum Unmut der erfahreneren Piloten. Da Computergegner, aufgrund ihrer softwaretechnischen Implementierung meist auch ein anderes Fahrverhalten aufweisen, liegen auch dort keine optimalen Bedingungen vor.

Diese perfekten Bedingungen herrschen schlussendlich nur im unbeliebten Zeitrennen. Nur hier lässt sich eine perfekte Grundlage für den Multiplayer oder Karrieremodus legen. Dem stehen viele Gamer jedoch unverständlicherweise kritisch gegenüber, schließlich üben Profirennfahrer im Training auch ihre Performance und nicht ihr Verhalten im Zweikampf. Dieses Verhalten eignet man sich im Grunde unbemerkt an, denn nur wer schnell auf einer Strecke fährt, weiß im Zweikampf wie weit er den Bremspunkt in einer beliebigen Kurve hinauszögern kann.

4. Das perfekte Kurven fahren

Das Schneiden von Kurven ist selten der schnellste Weg. Vor allem Kurven die einen kleinen Radius aufweisen, sollten meistens außen angefahren werden. Nur durch diese Fahrweise wird der optimale Schwung mitgenommen. Hierbei ist jedoch zu erwähnen, dass dieser Tipp in vereinzelten Fällen keinen Sinn macht. Als Beispiel wäre eine Schikane mit sehr schnellen Richtungswechseln zu nennen. Hier empfiehlt sich wieder eher das Schneiden der Kurve, da so die Trägheit des Autos im schnellen Lenkwinkelwechsel eine untergeordnete Rolle erhält. In diesen wenigen Fällen muss dann durch Tests dann die beste Lösung gefunden werden.

 

5. Über- und untersteuern

Vor allem Gamepad-Spieler sollten ihr Spielgerät gut ausnutzen. Es ist zwar schwer die filigrane Steuerung eines Lenkrads nachzuempfinden, doch auch ein Controller kennt mehr Zustände als Vollgas oder kein Gas. Gerade bei Autos die kein ausgewogenes Fahrverhalten aufweisen, sprich also zum Unter- oder Übersteuern neigen wird dieses Spielverhalten zum Nachteil.

Ein Fahrer der mit dem AMG GTS (Übersteuern) nach einer langsamen Kurve sofort Vollgas gibt, wird grundsätzlich einen langsamen Drift hinlegen. Man sollte daher behutsam mit dem Gas umgehen und das Durchdrücken über einen größeren Zeitraum vollziehen. Optimal ausgenutzt wäre diese Steuerungstechnik wenn im Kurvenausgang nur noch ein minimaler Drift auftritt, der dann durch ein weiches Gegenlenken reduziert wird.

Anders verhält es sich beim Ruf RT 12 (Untersteuern) der einem regelrecht das Gefühl gibt, dass er kein Kurvenkönig ist. Gibt man mit diesem Auto in einer Kurve nur etwas zu viel Gas, fährt man am Kurvenausgang definitiv abseits der Strecke. Es ist also ein noch höheres Feingefühl gefordert als beim AMG GTS.

6. Während dem Bremsen nicht lenken

Ein häufiger Fehler wird auch meist bereits vor der Kurve begonnen. Wer während eines Bremsmanövers zu stark einlenkt und dann das bereits oben erwähnte Prinzip Vollgas oder kein Gas anwendet wird je nach Kurve wieder mal einen Drift hinlegen, der sogar noch stärker ausfallen kann. Diese Fahrweise bietet zwar ein riesiges Potential hinsichtlich Performance sollte aber nur dann angewendet werden, wenn man innerlich schon weiß wie stark eine Gegenlenkkorrektur ausfallen muss. Wer also wirklich auf der Suche nach den letzten Zehnteln ist sollte sich hinterfragen ob er diesen Aspekt perfekt handhabt.

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7. Bremspunkte suchen und merken

Zu guter Letzt noch mal ein simpler Tipp. Eine Verbesserung der Konstanz lässt sich sehr gut erreichen wenn man sich auf einer Strecke die Bremspunkte merkt. Hierbei können hauptsächlich die Schilder am Rand einer Strecke dienen. Sind diese nicht vorhanden so sollte man sich entweder ein zeitliches Gefühl erarbeiten oder andere markante Punkte auf der Strecke nutzen.

Besonders positiv ist hierbei zu erwähnen, dass es für einen gesetzten Bremspunkt keinen sehr großen Unterschied macht welches Auto ihr verwendet. Schnellere Autos besitzen natürlich bessere Bremsen, sodass nur in extremen Fällen ein Bremspunktunterschied von einer halben Schilder Distanz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Fahrzeugklassen auftreten.

Wer diese sieben etwas ausführlicheren Tipps beachtet, wird sich in DRIVECLUB mit einer hohen Wahrscheinlichkeit schnell verbessern. Das Wichtigste ist jedoch beim Gaming grundsätzlich der Spaß dem man selbst empfindet. Nur wer Spaß am Spiel hat wird auch auf Dauer Erfolge erzielen können.

Vielen Dank an den Spieler FFW-TIM für seine Tipps und Tricks und wenn ihr nun alles beherzigt könnt ihr ihn evtl. auch mal in DRIVECLUB im Rennen besiegen.

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