Im nächsten epischen Abenteuer von FromSoftware treffen Altes und Neues aufeinander.
From Softwares letzter Geniestreich, Bloodborne, liegt noch nicht allzuweit zurück. Doch wie heißt es so schön: Wer rastet, der rostet. Wenn die herausragendste Serie des Studios auch noch mit allerlei Rüstungen zu tun hat, ist das gleich doppelt problematisch und so darf man sich als Fan der virtuellen Selbstgeißelung freuen, dass Dark Souls III vor Kurzem angekündigt wurde. Glücklicherweise haben wir auf der diesjährigen gamescom einen Platz bei Bandai Namco ergattert und ich durfte mir diesen Donnerstag ein wenig Gameplay dazu ansehen.
Allen voran dürfte es besonders Serien-Veteranen freuen, dass der Game Director des ersten Dark Souls wieder das Ruder in die Hand nimmt, um wieder mehr des anfänglichen Flairs – und mehr der beinharten Kämpfe – zurück ins Spiel zu bringen. Allerdings ist man sich bei den Entwicklern darüber im Klaren, dass alte Werte alleine kein Garant für eine gute Fortsetzung sind, besonders dann, wenn man mit Bloodborne viele neue Fans, auch aus dem Dark Souls-Lager gewonnen hat. Da ist es auch wenig verwunderlich, wenn es in Dark Souls III zu einer organischen Verbindung beider Serien kommt, die vorallem in den schnelleren Charakterbewegungen und den besseren Animationen zu erkennen ist, die euch eine weniger restriktive Kontrolle eures Alter Egos ermöglichen – vorbei sind die Zeiten der Tennisbälle in den Achseln!
Da mit Dark Souls III auch das erste Mal eklusiv auf der neuen Konsolengeneration gekämpft und gestorben wird, konnte sich das Entwicklerteam in vielerlei Hinsicht austoben, schließlich bietet die neue Hardware besonders in puncto Größe wesentlich mehr Möglichkeiten. So werdet ihr in Dark Souls III riesige 3D Maps durchstreifen, die nicht nur mit schicken Hintergründen aufwarten, sondern vielen begehbaren Zonen deutlich opulentere Dimensionen verpassen. Opulenter werden auch die weniger auffälligen Details, wie etwa dynamische Lichtquellen oder neue Partikeleffekte, die bereits in der gezeigten Alpha-Version stimmig das apokalyptische Bild des dritten Teils unterstreichen. So findet ihr etwa einen toten Drachen, dessen zu Asche zerfallender Körper langsam von Windstößen abgetragen wird.
Ein weiteres nettes Feature, das während der Präsentation gezeigt wurde und dafür sorgen soll, dass sich Dark Souls III nicht nur weitaus immersiver anfühlen soll, sondern auch die Kampfmechaniken in die nächste Generation hebt, sind die Waffenstile. So könnt ihr z.B. mit Schwertern in eine Ready Stance gehen, auf den Zug eures Gegners warten und dann mit einer Spezialattacke zurückschlagen.
Sieht cool aus und bietet ein nettes taktisches Gegengewicht zum erhöhten Tempo. Beides werdet ihr allerdings bitter benötigen, denn mit Dark Souls III erleben die gefürchtete Ritter eine Renaissance und wer bei den gepanzerten Genossen nicht auf der Hut ist, haucht schnell sein virtuelles Leben aus!
Zuguter Letzt wird euch auch in Sachen Umgebungsdynamik mehr geboten, als in vergangenen Titeln. Wer aufmerksam das Schlachtfeld sondiert, entdeckt schon einmal Pulverfässer neben den Gegnern, die man mit einer Brandbombe in einer schicken Explosion – samt neuen Partikeleffekten – in die Luft jagen kann. Blockiert einer der gigantischen (und beeindruckend animierten) Drachen mal euren Weg ist das zwar schade, die Feuerspeienden Echsen eignen sich jedoch hervorragend um größere Gegnermengen in ihre Todeszone zu locken. In dieser Art soll es mehrere Chancen für euch geben, das Schlachtfeld als Waffen zu nutzen.
Unabhängig davon, welche Taktiken ihr nutzen werdet, bleibt eine Tatsache unumstößlich: In Dark Souls III werdet ihr für euer Erfolgserlebnis wirklich hart arbeiten müssen, aber wie in jedem Teil ist das Gefühl des Erfolges, sobald eine Hürde überwunden ist, umso süßer. In den kommenden Wochen werden die Entwickler mehr zur Story und zu den Gameplaymechaniken verraten und wir halten euch darüber auf dem PlayStation.Blog natürlich auf dem Laufenden!
Kommentare sind geschlossen.
3 Kommentare
Loading More Comments