Tales of Hearts R angespielt

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Tales of Hearts R angespielt

Mit Kor Meteor auf eine fantastische Reise, um eine neu gewonnene Freundin zu retten

Mit Tales of Hearts R erschien die Tales-Reihe erstmals im Westen auf PlayStation Vita. Darin schlüpft ihr in die Rolle von Kor Meteor, einem jungen Somatiker, der gerade dabei ist, in die Fußstapfen seines berühmten Großvaters zu treten. Sein ruhiges und friedliches Leben wird aber abrupt auf den Kopf gestellt als er auf Kohaku und Hisui Hearts trifft, die scheinbar ohne erkennbaren Grund von einer mächtigen Hexe gefagt werden.

 

In Tales of Hearts R besitzt jeder Mensch einen Spiria-Kern, eine Art Zentrum für Gefühle im Inneren des Herzen, der zugleich auch die Quelle des Lebens ist. Somatiker, wie unser Held Kor Meteor einer ist, sind in der Lage mit ihrem Soma (besondere Waffe, die mit dem Spiria des Trägers verbunden sind) in den Spiria-Kern anderer Menschen einzudringen, um diesen von Erkrankungen oder anderen schlechten Einflüssen zu heilen. Genau das versucht Kor auch bei Kohaku durchzuführen, nachdem sie von der Hexe verflucht wird. Das Unterfangen geht schief und ihr Spiria-Kern zerspringt in etliche Einzelteile, die sich über die ganze Welt verstreuen und sie als emotionslose Hülle zurücklassen. Das ist unsere Motivation in die weite Welt hinauszugehen, denn wir haben schließlich etwas gutzumachen.

Serien-Veteranen werden sich innerhalb weniger Minuten wieder komplett heimisch und wohl fühlen. Das bewährte Kampfsystem wurde im Vergleich zu Tales Xillia erweitert und heißt nun Aerial Chase Motion Battle System. Soll heißen, dass wir nun mehr Möglichkeiten haben lange Kombos durchzuführen und die Gegner dabei in der Luft zu halten. Durch die gewohnte Steuerung geht das leicht von der Hand und lädt zum Experimentieren ein.

Das Level-System besieht sich auf unser Soma und lässt sich in die Richtungen Glaube, Mut, Ausdauer, Lauterkeit und Kampf ausbauen, wodurch wir unsere Attribute steigern und neue Fähigkeiten freischalten. Das wirkt deutlich übersichtlicher als das Spinnennetz-artige System aus Xillia, lässt aber trotzdem genug Spielraum, um seine Charaktere zu spezialisieren. Wer sich mit solchen Nebensächlichkeiten nicht aufhalten möchte, kann sich die Attributverteilung auch vom Spiel vorschlagen lassen.

Nicht nur für Kenner der Serie einen Blick wert.Wie auch in den bisherigen Teilen lernen wir auf unserer Reise neue Gefährten kennen, erleben kurze Skits, die die zwischenmenschlichen Beziehungen der Charaktere aufzeigen und stolpern in mehrere Story-Wendungen. Was Fans japanischer Rollenspiele aber am meisten freuen wird, ist, dass die japanische Sprachausgabe mit dabei ist. Wem die vorherigen Tales-Spiele gefallen haben, kann mit Tales of Hearts R nichts falsch machen. Aber auch Neueinsteiger sollten sich den Titel unbedingt mal ansehen.

Habt ihr Tales of Hearts R schon gespielt? Schreibt uns unbedingt, wie es euch gefallen hat und wo ihr es im Vergleich zu den Vorgängern einordnen würdet. Versucht dabei aber bitte Spoiler zu vermeiden. 😉

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