Wir erkunden das majestätische - aber tückische - Land von Kyrat
Far Cry 4 zählt garantiert zu den am heißesten erwarteten Titel, der näheren Zukunft. Für uns Normalsterblichen heißt es noch drei Wochen warten, dann können wir das Ding in die Finger bekommen – Ryan Clements von unseren amerikanischen Kollegen, hatte das Glück, schon jetzt in Ruhe anspielen zu dürfen.
Ryan Clements, SCEA
Auf Kyrat losgelassen, war ich sofort überwältigt von dem Spiel-Ausmaß, dass in diesen Open World Raum eingebaut wurde. Entwickelt von Ubisoft Montreal, lädt Far Cry 4 Spieler wieder ein, ruhige Dörfer, gefährliche Tyrannen und majestätische Ausblicke in der First-Person Perspektive zu entdecken. Es ist vollgepackt mit auftauchenden Missionen, die die Spieler in Schießereien und Verfolgungsjagden in Hochgeschwindigkeit verwickeln. Es gibt etwas zu Lachen, aber auch Herzschmerz.
Far Cry 4 erzählt die Geschichte von Ajay Ghale, einem Einwohner von Kyrat, der zurück in die vom Krieg zerrütteten Täler gekommen ist, um die Asche seiner Mutter zu verstreuen. Dank des soziopathischen Despoten Pagan Min und seinem gewalttätigen Regime wird Ajay in die zivilen Unruhen gezogen, die wie eine Seuche über dem Gebiet liegen.
Ich habe Game Director Pat Methe gebeten, uns seine fünf Lieblingsmomente in Far Cry 4 mitzuteilen. Ihr könnt seine unglaubliche Erzählkunst oben im Video sehen. Als Bonus habe ich mich hingesetzt und selbst Far Cry 4 gespielt und mir sechs Dinge herausgepickt, die mir während der dreistündigen Spielsession ins Auge gefallen sind.
1. Auftauchende Missionen
Far Cry 4 erzählt seine Story durch verschiedene Missionstypen, aber ein großer Teil des Spiels in dieser Open World entsteht durch Interaktionen mit Pagan Mins Truppen in der Wildnis. Von einem Ziel zum nächsten fahren? Ihr könntet vielleicht in eine von Mins Patrouillen stolpern und plötzlich seid ihr in einer verzweifelten Schießerei auf einem felsigen Kliff. Oder seid auf einem Tragschrauber und umfliegt die Randzonen eines feindlichen Außenpostens.
Außer, zu überleben, gibt es kein anderes offizielles Ziel in diesen Kämpfen. Aber sie erzählen ihre eigenen Geschichten und ermöglichen Ajay, dadurch diverse Güter zu ergattern.
2. Side-Quests, Aussichten und Collectibles
Pagan Mins Truppen haben schrecklichen Schaden bei Kyrant und seinen Bewohnern angerichtet. Während ihr Dörfer und Temple erforscht, werdet ihr reichlich Side-Quests finden, um den Tyrannen zurückzudrängen, vom Retten von Geiseln über das Abreißen von Propaganda Postern.
Für diejenigen, die sich nach Vollendung sehnen, gibt es sowohl viele Collectibles, die ihr finden könnt, als auch ein paar ausgedehnte Aussichten, die ihr genießen könnt, wenn sich der Staub nach einem Kampf gelegt hat.
3. Warum fahrt ihr nicht ein paar Rennen?
Zu einem frühen Zeitpunkt in Ajays reise trifft er auf einen aggressiven (und leidenschaftlichen) Filmemacher, der für Filmzwecke (und um Geld zu machen) Rennen rund um Kyrat arrangiert. Findet diese Rennen und ihr rast die dreckigen Straßen und zwischen Bäumen hindurch auf einem ATV entlang und kommt währenddessen auch an Checkpoints vorbei.
Werden diese spannenden Ablenkungen Mins Griff auf Kyrat lockern? Wahrscheinlich nicht. Aber Filmemacher müssen auch von etwas leben, Leute!
4. Skills, inklusive Tiger und Elefanten
Wenn Ajay Erfahrung sammelt, könnt ihr seine mächtigen Fähigkeiten freischalten, indem ihr Punkte auf zwei verschiedene Pfade verteilt. Thematisiert nach einem Tiger und einem Elefanten verbessern diese Skills Ajays Kampf-Können und seine Fähigkeit, mit der Welt um ihn herum zu interagieren.
Der Tiger Skill Tree ist auf den Kampf, Schießereien und rohen Agressionen fokusiert. Der Umgang mit den Truppen von Pagan tendiert schließlich zum Blutvergießen. Der Elefanten Skill Tree wiederum konzentriert sich auf die defensiven Fähigkeiten, wie das Verbinden von Ajays Wunden. Ein Mix aus beiden Pfaden ist sinnvoll, aber ihr könnt euch ganz darauf konzentrieren, was besser zu eurem Stil passt.
5. Killer Ziegen
Während meiner Session hatte ich die Aufgabe, ein Dorf von Mins Männern zu säubern, dabei aber die Geiseln am Leben zu erhalten. Ich habe mein Gefährt außerhalb des Dorfes stehen gelassen, um keine Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen und habe Ajays Kamera benutzt, um die Landschaft zu untersuchen und mögliche Ziele zu markieren. Drei unschuldige Dorfbewohner wurden mit einer Waffe bedroht, aber ich habe eine Route in das Dorf entdeckt und mich an die Wachen angeschlichen und sie ausgeschaltet.
Bei der Annäherung kam ich einem Ziegen-Paar näher, das außerhalb des Dorfes graste. Zu nah, um genau zu sein. Die Ziegen attackierten und töteten Ajay, bevor er seine Mission beenden konnte. Eine tödliche Lektion, die zeigt, wie gefährlich Kyrat sein kann, sogar wenn ihr die Überhand habt.
Kleine Randnotiz: Ich habe letztendlich die Geiseln gerettet. Aber ich musste die Ziegen töten.
6. Das Göttliche verteidigen
Lang nach meinem tragischen Aufeinandertreffen mit den Ziegen erlangte Ajay Zugang zu Geheiminfos von Min, welche das nächste Ziel der Truppen des Tyrannen enthüllten: ein friedlicher Tempel. Dies war der Beginn einer meiner bisherigen Lieblingsmissionen in Far Cry 4, welche Ajay zwang, den Tempel zu verteidigen und Mins Soldaten davon abzuhalten, die heiligen Artefakte in dessen Inneren zu zerstören.
Die Mission kombinierte hektische Schießereien mit einem Touch von improvisierten Sprengstoffen, wenn Ajay über das Tempelgebiet vor und zurück sprinten musste, um die angreifenden Soldaten zu stoppen. Diese Mission zeigt, wie Far Cry 4 das Gameplay und Ajays Geschichte verbindet — ein Mann entdeckt seine Herkunft und seine spirituelle Verbindung zum Land.
Zu meinem Glück gab es in diesen Missionen keine Ziegen.
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