Mittelerde: Mordors Schatten angespielt

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Mittelerde: Mordors Schatten angespielt

Actionspiel mit viel Tiefe sucht hingebungsvollen Spieler.

Wenn wir Action-Spiel hören, denken wir meist an schnelle Kämpfe und, etwas für Zwischendurch, das man mal gut für eine Stunde spielen kann und worauf man sich emotional nicht einlassen muss. Mit Mittelerde: Mordors Schatten hat Warner Bros. Interactive Entertainment ein Spiel aus dem Legendarium-Universum geschaffen, das sich als halbwegs intelligenter Slasher mit viel Tiefe entpuppt.

 

Das Legendarium-Universum entstammt aus der Feder von J.R.R. Tolkien und beinhaltet bekannte Geschichten wie Der Hobbit und Der Herr der Ringe, und hier hakt auch Mittelerde: Mordors Schatten ein. Ihr übernehmt die Rolle von Talion, einem loyalen Waldläufer, der in einem Kampf als Wächter des Schwarzen Tores getötet wird, und aufgrund eines Fluches zwischen der guten und der bösen Welt gefangen ist. Talion trifft dabei auf einen mächtigen Geist, der von ihm Besitz ergreift und ihm dadurch die Möglichkeit gibt, zurück in die Welt der lebenden zu gelangen. Allerdings erlegt ihm der Geist Celebrimor eine schwere Bürde auf: die Schwarze Hand von Sauron zur Strecke zu bringen.

Mordors SchattenZugegeben ist der Beginn des Spiels eher verwirrend, aber schnell werdet ihr feststellen, dass sich eine extrem emotionale Geschichte aufbaut, die auch nicht vor Grausamkeiten zurückschreckt, die offen in den filmischen Zwischensequenzen gezeigt werden.

Zu Beginn des Spiels bekommt ihr es gleich mit den Uruks zu tun, eine viel furchteinflößendere und gefährlichere Form der Orks. An dieser Stelle Respekt an die Entwickler – der Anblick ist ziemlich fürchterlich!

Das Kampf-System erinnert etwas an das von Assassin’s Creed – Kenner des scheinbar großen Bruders werden sich also sofort wohl fühlen. Hilfe im Kampf erhält Talion von Celebrimor, der sozusagen in seinem Körper schlummert und verschiedene Angriffe ermöglicht, wie zum Beispiel das Schießen mit einem speziellen Bogen. Neben den üblichen Features wie Erfahrungspunkte sammeln, um neue Eigenschaften zu erlenen und Runen zu sammeln, um Waffen aufzubessern, hat sich Warner Bros. Interactive Entertainment ein weiteres cooles Feature überlegt. Im Kampf lassen sich bestimmte Gegner verhören. Durch Verhöre könnt ihr die Identität mehrerer Unter-Anführer der Schwarzen Hand erfahren, um immer näher an den Kopf der Bande zu gelangen.

Freie Welt, bewährtes Kampfsystem, tiefe Story.Eine spezielle Übersicht zeigt, wie stark ein Anführer ist und welche Stärken und Schwächen er hat. Da ihr euch frei auf einer Karte herumbewegen könnt, müsst ihr selbst entscheiden, ob ihr skilltechnisch bereit für einen Anführer seid. Die Karte zeigt euch dabei genau, welche Missionen die Story vorantreiben und welche lediglich euren Charakter stärken.

 

 

Mittelerde: Mordors Schatten punktet mit einem altbewährten Kampfsystem, und einer Story mit viel Tiefe und Tragik. Holt es euch ab sofort für PlayStation 4 und ab 20. November für PlayStation 3.

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