Zeit für kooperatives Gameplay en gros. Ryan Clements von SCEA hat sich Helldivers zu Gemüte geführt und erzählt euch, worum es in diesem unglaublich vielversprechenden Squad-Shooter wirklich geht.
Ryan Clements, SCEA:
Ein Spiel wie Helldivers geht Hand in Hand mit Schreien, Flüchen und Gelächter. Arrowheads Top-Down-Shooter kommt diesen Sommer für PlayStation 4, PlayStation 3 und PS Vita, verstärkt mit brutal schweren Missionen und erfreulichem Multiplayer-Design. Hier müsst ihr einen Elite-Squad ausrüsten, werdet in einem zufallsgenerierten Schlachtfeld abgesetzt und kämpft um euer Überleben. Das hohe Maß an Herausforderung und die Tatsache, dass Friendly Fire immer eingeschalten ist, macht den Sieg umso süßer.
Aber bei einem PlayStation Event letzte Woche, hatte ich mehr Zeit einer Gruppe von vier Spielern (inklusive Patrik Lasota, Designer bei Arrowhead) dabei zu zusehen, wie sie gemeinsam der Alien Bedrohung zusetzen. Das Resultat zeigt, wie intelligent Helldivers aufgebaut ist und wie Spieler unbedingt als Team zusammenarbeiten müssen.
Für all jene, die unser Helldivers angespielt verpasst haben… Die Basics sind für jegliche Fans von Twin-Stick-Shooter leicht zu begreifen. Bewegt euch mit einem Stick und zielt mit dem anderen. Jeder Soldat im Squad hat standardmäßig eine Primär-Waffe, eine Faustfeuerwaffe und Granaten. Es gibt unzählige taktische Optionen, wenn ihr eure Ausrüstung erstellt, aber doppelt so viele, wenn ihr mit Kriegslisten arbeitet.
Diese Eigenschaften erlauben es jedem Spieler einen zusätzlichen Support aus dem Orbit zu rufen, egal ob zusätzliche Munition, ein automatischer Geschützturm, oder weitere Truppen, die eure gefallenen Freunde ersetzen. Diese Kriegslisten werden aktiviert, wenn ihr L1 auf eurem DualShock 4 haltet und zum Beispiel eine Kombination auf eurem Steuerkreuz eingebt. Dies erfordert zusätzliche Präzision und eine ordentliche Portion Ruhe, wenn ihr in einem hitzigen Feuergefecht dringend Support benötigt.
Aber Spielern dabei zuzusehen, wie sie in zufallsgenerierten Umgebungen (und Missionen) zusammen kämpfen und dabei lernen, mit den bösartigen Gegnern umzugehen, ist schon ein Vergnügen. Unerfahrene Spieler werden zunächst unvermeidliche ihre eigenen Teamkameraden mit Schüssen aus dem Maschinengewehr oder einer perfekt gesetzten Granate töten, das – überraschenderweise – zu vielen Lachern führt.
Doch irgendwann kommt ein instinktiver Sinn von Kooperation und Überlebenstrieb auf, vorallem unter der Präsenz von starker Führungskraft – wie Lasota, der im Kampf immer präsent war. Spieler arrangieren sich in Linien gegen die anstehenden Angriffswellen, und schaffen einen starken Kugelstrom, der sich in eine Richtung konzentriert. Spieler würden zu einem verletzten Spieler sprinten, um ihn im Eifer des Gefechts zu verpflegen. Teams würden Geschütztürme aufbauen und Luftangriffe entlang der Checkpoints rufen. Einfach alles, um zu überleben und die nächste Mission zu erfüllen.
Arrowheads Entscheidung “Friendly-Fire” immer aktiviert zu haben, forciert die Spieler dazu, zusammenzubleiben, sorgfältig zu spielen und über Positionen nachzudenken. Diese Notwendigkeiten führen zu einem interessanteren Kampf, da die Spieler nicht einfach ohne Rücksicht drauf los schießen können, ohne zu wissen, wo ihre Team-Mitglieder stehen.
Helldivers ist reich an Strategie und erfordert ständige Kooperation. Arrowhead plant sogar Cross-Play zwischen den drei Versionen, sowie einen Mix aus Online- und lokalem Multiplayer.
Natürlich kann auch ein gut koordiniertes Team vom Feind ausgelöscht werden – Helldivers ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Aber von einem fallenden Versorgungs-Container getötet zu werden, ist einfach zu lustig, um böse zu sein. Fühlt ihr euch herausgefordert? Tretet noch heute der Helldivers-Community bei.
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