Dark Souls II angespielt – Der Tod lauert überall

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Dark Souls II angespielt – Der Tod lauert überall

Dark Souls II for PS3

Sid Shuman vom US PlayStation Blog hat sich in die Welt von Dark Souls II gewagt. Zurückgekommen ist er als gebrochener Mann, als leere Hülle auf der Suche nach Menschlichkeit. Lest euch seinen Erfahrungsbericht durch.

Fürchtet nicht! Basierend auf meiner Erfahrung mit Dark Souls II kann ich sagen, dass es sogar noch teuflischer ist als sein berühmt berüchtigter Vorgänger. Das habe ich bereits beim ersten Gegner im Spiel gelernt, einer monströsen oger-ähnlichen Kreatur mit Hängebauch, die mich in die Luft gehoben und meinen Kopf zernagt hat, als wäre ich ein Lutscher. Strampelnd und schreiend bin ich gestorben.

Nachdem ich wieder am Leben war, bin ich der Kreatur erstmal aus dem Weg gegangen und habe mich auf die Suche nach einer besseren Waffe gemacht. Unglücklicher Weise wurde ich einen Moment später von einem Rudel quäkender Hunde-Kreaturen in Stücke gerissen. Später musste ich mich riesigen untoten Rittern stellen, die kräftig genug waren, um mich mit einem einzigen Hieb ihres massiven Schwertes in zwei Teile hätten spalten können.

Nach mehrmaligen Toden konnte ich ihnen entkommen und durch eine naheliegende Tür flüchten. Großer Fehler: Hier, schwebend auf einer gefährlich engen Plattform, musste ich einem gepanzerten, riesigen Boss gegenübertreten, der seine Hellebarde mit tödlicher Genauigkeit führte. Da könnt ihr aber darauf wetten, dass ich gestorben bin.

Dark Souls II for PS3

Obwohl Dark Souls II keine Zeit verschwendet und den Spieler sofort ins Geschehen wirft, wurde das Gameplay an ein paar Ecken und Kanten kleineren Veränderungen unterzogen, die teilweise auch zum Schwierigkeitsgrad beitragen. Ein Beispiel ist euer Lebensbalken, der jedes mal schrumpft, wenn ihr das zeitliche segnet.

Das bedeutet, dass ihr mit jedem fatalen Fehler schwächer werdet – es sei denn ihr benutzt eines der neuen “Human Effigies” (ähnlich der Humanity aus Dark Souls, oder besser vergleichbar mit den Ephemeral Eyes aus Demon’s Souls), um eure vollständige menschliche Form wiederzuerlangen. Die lebensspendenden Estus Flasks, die in Dark Souls so wichtig waren, machen einen schwächeren Eindruck – aber als Ausgleich findet ihr Life Crystals, die euch bei Benutzung langsam heilen. Anders als die Estus Flasks, die ihr am Bonfire auffüllen könnt, sind die Life Crystals weg, wenn ihr sie benutzt.

Ich bin aber auch auf ein paar Neuerungen gestoßen, die den Einstieg in Dark Souls II erleichtern und es ein wenig mehr benutzerfreundlich machen. Im User Interface ist es jetzt viel leichter zu navigieren, was das wechseln von Waffen und das Inventar-Management verglichen mit dem ersten Dark Souls beschleunigen. Springen, was in Dark Souls noch ein bisschen knifflig war, liegt jetzt auf L3. Eine kleine Veränderung, die aber sicher vielen Spielen gefallen wird. Und das besten: Ihr könnt von Anfang an die Schnellreisefunktion zwischen besuchten Bonfires nutzen, was euch viel Backtracking erspart.

Dark Souls II for PS3

In der Vorabversion von Dark Souls II, die ich spielen konnte, waren acht von zehn Anfangs-Klassen spielbar. Pyromancer, Thief, Hunter und Wanderer mussten fokusierteren und spezielisierteren Recken weichen. Anfänger sollten vielleicht den Explorer ausprobieren, der schon von Anfang an über einigermaßen gutes Equipment verfügt. Profis können ihre Verteidgung zu Gunsten des Angriffs vernachlässigen und den Swordsman probieren, der mit zwei Waffen gleichzeitig kämpft.

Eines hat sich in der einzigartigen Serie natürlich nicht verändert, und zwar die Atmosphäre. Dark Souls II’s ausgezeichnetes Intro ist voller beunruhigender Bilder: ein toter Baum, um den aufgeblasene Insekten fliegen, ein zerstörtes Königreich aus alten Zeiten und ein mysteriöser Hexenzirkel. Als verfluchter Hollow braucht ihr Seelen. Aber das wusstet ihr bestimmt bereits, oder?

Obwohl ich Dark Souls II nur kurz spielen konnte, verfolgt es mich schon jetzt in meinen Träumen.

Dark Souls II for PS3

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