Young Journalist-Bericht BVB vs. Arsenal London

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Als der BVB Dortmund vergangenen Dienstag im heimischen Signal Iduna Park auf die Gunners aus London traf, fand eine lange Leidenszeit ihr Ende. Fast ein Jahrzehnt hatten die Borussen nicht mehr in der Champions League gespielt und doch war es in dieser Woche fast so, als wären sie nie weg gewesen. Wir haben einen Young Journalist ins Stadion geschickt der uns hier von seinem tollen Erlebnis berichtet:

Erster Spieltag der neuen Champions League Saison 2011/12. Borussia Dortmund ist nach neun Jahren das erste Mal wieder für die UEFA Champions League qualifiziert und trifft dabei zum Auftakt auf den Finalisten der Champions League Saison 05/06 Arsenal London.

Die Londoner konnten sich zum 14. Mal in Folge für diesen Wettbewerb qualifizieren und brachten auf jeden Fall einiges mehr an Erfahrung mit, als die junge Truppe aus Dortmund.

Als glücklicher Gewinner der Young Journalist-Verlosung von BigFM und Sony PlayStation machte ich mich mit meiner Begleitperson auf den Weg in den Signal Iduna Park. Nach dem Erhalt unserer Eintrittskarten wurde uns der Champions Club gezeigt, in dem wir uns wie „zu Hause” fühlen durften. Der Empfang war großartig und jeder Wunsch wurde uns erfüllt. Ein Buffet der besonderen Art, stand bereit und so konnten sich alle Gäste noch für das Spiel stärken. Ein DJ legte Musik auf und auf den Bildschirmen liefen Champions-League Momente der vergangenen Jahrzehnte.

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Endlich war es 20 Uhr. Wir gingen runter ins Stadion und der Traum jedes Fußballfan wurde erfüllt. Wir gingen direkt an den Spielfeldrand, um erste Eindrücke zu sammeln und um die atemberaubende Stimmung in vollen Ausmaßen zu erleben.

20:40 Uhr – beide Mannschaften kommen auf das Spielfeld. Der Signal Iduna Park bebt.
Die BVB Fans zeigten eine sensationelle Choreografie.

Anpfiff! Beide Mannschaften wirkten nervös, aber ab der 5. Minute nahm der BVB das Zepter in die Hand und kam durch einige Ballstafetten zu großartigen Chancen. Die größte Chance hatte Lewandowski. Nach einem „Weltklassepass” von Mario Götze, umdribbelte er Szczesny und schießt – doch Sagna rettete gerade noch so auf der Linie. Arsenal wirkte ängstlich und machte für das Spiel wenig bis gar nichts. Sie kamen nur zu Chancen, wenn die Borussia Fehler im Aufbauspiel machte. Die größte in der 42. Spielminute. Kehl spielte einen fatalen Fehlpass im Mittelfeld. Walcott sah van Persie im Sturm starten und spielt die Kugel klasse in seinen Lauf. Aus 13 Metern zieht der Niederländer ganz Cool ab und traf zum 1:0 für die Londoner.

Zum Beginn von Halbzeit 2 dasselbe Spiel wie im ersten Durchgang. Dortmund dominiert und die Engländer warten auf Fehler. Der BVB spielte weiter druckvoll in den 16er aber die Englische Defensive stand besser und klärte so gut wie jeden Versuch. In der Schlussphase schien es so als würde der Borussia die Ideen ausgehen doch in der 81 Minute kommt Subotic, nach einem Eckball, 5 Meter vor dem Tor zum Schuss – leider genau auf Szczesny. Als alle glaubten das Spiel sei verloren kam der Auftritt des eingewechselten Perisic. Nachdem ein Freistoß von Schmelzer geklärt wird, fliegt der Ball an der Strafraumgrenze auf den Fuß von Ivan Perisic. Der Dortmunder zog direkt ab und die Kugel flog wunderschön in den rechten Winkel zum hoch verdienten Ausgleich und gleichzeitigen Endstand von 1:1. Ein Weltklassetor!

Nach dem Abpfiff ging es nochmal in den Champions Club, wo wir noch eine Kleinigkeit zu uns nahmen, ehe es dann zur Pressekonferenz ging. Patrick Rice der Co Trainer von Arsenal London machte den Anfang. Rice und die ganze Mannschaft wollten natürlich die drei Punkte mitnehmen und arbeiteten hart dafür, aber er wies daraufhin, dass nicht jede Mannschaft nach Dortmund kommt und so eine starke Abwehrleistung zeigt. Somit war er zu Frieden mit dem Punkt.

Klopp dagegen sagte, dass er ein sehr starkes Spiel seiner Mannschaft sah und das seine Jungs Arsenal nicht entfalten ließ. Für das erste Spiel sei er genauso zu Frieden wie Patrick Rice.

Nach der Pressekonferenz ging es ein letztes Mal in den Champions Club, damit auch wir uns von einem besonderen Abend vernünftig verabschieden konnten.

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