Hallo! Ich hoffe, ihr hattet ein frohes Fest und explodiert nicht wegen all der Süßigkeiten und Festtags-Leckerbissen die ihr verspeist habt.
Heute ist die größte Party-Nacht des Jahres! Da wir heute ja den Blog an uns gerissen haben, dachten wir, es wäre an der Zeit euch zu zeigen, wie lustig, kreativ und talentiert unser SingStar Team ist!
Nina x
PS: Scheut euch nicht davor, den ein oder anderen Link unten anzuklicken, ihr könntet etwas finden, das euch wirklich, wirklich gefällt!
Jon Spanyol – Senior Music Transcriber
Musik war schon immer meine Leidenschaft. Wenn ich nicht gerade für SCEE arbeite, schreibe ich fleißig Songs und spiele Konzerte. Ich mag viele verschiedene Musik-Genres, aber mein Fokus liegt auf Jazz und Pop, den ich in verschiedenen Locations in London und Umgebung performe.
Für mich ist das Wichtigste an der Musik die Kreativität. Jazz-Klavier gibt mir die Möglichkeit, mich durch Improvisation auszudrücken, was ich sehr erfüllend finde. Ich spiele in einer Vielzahl von Ensembles mit Sängern und Instrumentalisten. Wir treten vorwiegend bei Festen auf. Hier und da spiele ich als Studiomusiker Klavier oder Posaune ein.
Außerdem schreibe ich meine eigenen Pop-Songs und nehme sie hinterher auf – ebenfalls ein toller Weg, sich musikalisch-kreativ zu betätigen. Ich habe auch schon den ein oder anderen Gig in London gespielt, manchmal akustisch, manchmal mit einer ganzen Band, einschließlich dem Twestival (ein karitatives Twitter-Festival), welches eine tolle Möglichkeit war, meine Musik an so viele Leute wie möglich zu bringen. Mein persönliches Highlight war es, meine erste eigene EP mit dem Titel ‘Good Things’ aufzunehmen. Sie wurde im März veröffentlicht und stieß auf viel kritische Gegenliebe. Sie wurde sogar bei BBC im Radio gespielt. Ich arbeite gerade an einem Album, das im Sommer 2011 erscheinen wird.
Ihr könnt euch meine EP auf Bandcamp, iTunes sowie auf allen großen Musik-Seiten herunterladen.
Ben Whyntie – Senior Music Transcriber
Hiya!
Ich bin Ben und ich arbeite für SingStar. Yay! Ich bin ein Senior Transcriber und mein Job ist es, die Pitch-Bars und Texte zu erstellen, die ihr seht, wenn ihr das Spiel spielt. Es gibt viele Gründe, warum ich meinen Job so gerne mag, der Hauptgrund ist jedoch, dass wir gratis Cola Light bekommen. Wenn ich eine Beschwerde hätte, dann die, dass der Kühlschrank zu weit von meinem Arbeitsplatz entfernt ist.
Um meinen Job zu erledigen, muss man musikalisch einiges auf dem Kasten haben. Ich mache bereits Musik seit ich ein kleines Kind war und wurde, nachdem ich meinen Abschluss im Royal College of Music bekommen hatte, von der Welt der klassischen Musik direkt in die Videospiele-Branche katapultiert. Ein ziemlicher Szenenwechsel. Doch ich liebe es, hier zu arbeiten, denn jeder hier liebt die Musik!
2010 war ein gutes Jahr für das Team aber auch für mich persönlich. Ich war verantwortlich für die Notation von SingStar Guitar und ging nach Spanien um eine Präsentation bei GameLab 2010 über unsere neuen Releases zu halten.
Außerhalb der Arbeit verfolge ich natürlich auch meine musikalischen Abenteuer weiter. Ich Spiele Posaune in der Band Gypsy Hill. Wir spielen eine Mischung aus Gypsy, Balkan, Electro, Dub und Phatten Beats. Heftiges Zeug. Wir nehmen gerade unser Debüt-Album auf und spielen viele Shows und Festivals in England und Europa. Es macht unfassbar viel Spaß.
Außerdem habe ich ein kleines Heim-Studio, wo ich an meinen eigenen Songs feile. Ich liebe Rock und Metal und habe Anfang dieses Jahres mein erstes Album unter dem Namen History in the Making aufgenommen. Das Album kam am 13. Dezember auf iTunes heraus. Ich bin gerade dabei, das Nachfolge-Werk zu schreiben. Spannend! Außerdem produziere ich eine neue Band aus Portsmouth.
Ich wünsche euch eine tolle Party-Nacht und ein erfolgreiches 2011!
Gillian Wood – Music Transcriber
Bereits seit 2 Jahren arbeite/singe/tanze (nicht zutreffendes bitte durchstreichen) ich für SingStar. Eigentlich hatte ich ja mit Spielen nichts am Hut — ursprünglich habe ich Cello und klassische Musik an der Universität von Glasgow studiert. Dann kam ich vor (ziemlich) vielen Jahren nach London um meinen Master in Audio Produktion fertig zu bekommen, habe dann angefangen als freischaffender Cellist zu arbeiten und an der University of Westmister und weiteren Colleges in London zu unterrichten.
Ich kam zu SingStar als Music Transcriber Praktikant im Sommer 2008; Ich wollte ursprünglich recht schnell wieder weg doch irgendwie blieb ich dann doch hier. Jetzt arbeite ich als Produzent beim SingStore. Ich spiele immer noch viel Cello (manchmal ein bisschen zu viel!) mit einigen Bands und Künstlern. In letzter Zeit spiele ich mit der entzückenden Beatie Wolfe, Carey Willets von Athlete, dem fantastischen Kidkanevil (auch bei seinem neuen Album helfe ich mit), den gleichermaßen tollen Stateless (ihr Album erscheint nächstes Jahr auf Ninja Tunes — die Streichinstrumente sind von mir!) und ich hoffe, wenn ich die Zeit finde, dass ich mein eigenes Album vervollständigen kann…
Was ich dieses Jahr so gemacht habe? Uhm… getanzt? Oh ja, natürlich. Tanzen, Tänzer, Green-Screens, die wundervolle Welt von Camberwell, gelernt wie man Essen für 8 Leute macht, Tanzen, Tanzen, Green Screens, den Transport einer großen orangefarbenen Kiste zu und vom Studio, Tanzen, Tanzen, Tänzer, Choreographen, Perücken, große Perücken, kleine Perücken, lange Perücken, kurze Perücken, mehr Tänzer, Szenenwechsel, Islinginton, kein Essen mehr machen, neue Green-Screens, mehr Tänzer, mehr Songs, mehr Tanzen, neue Perücken, mehr Klamotten, Tanzen, Tanzen, Tanzen, der letzte Shoot Ende November, ein bisschen Wein, viel Wein, etwas Tequila und schon war 2010 zu Ende.
Liam Shalloo – Art and Video Production Assistant
BAMF! POW! SNIKT!
Hallo Peeps! Was für eine verrückte, wundervolle, West-Side Winterzeit. 2010 war ein Jahr mit einigen Tiefen (booooo) aber auch vielen Höhen (yay!). Es war ein Jahr, in dem ich zwei Leben hatte, das eine hier bei Sony, und das andere als Milliardär, der in einem Metall-Anzug um die Welt fliegt… oh, das war nur ein Traum. Schade.
In der Zeit, in der ich gerade nicht bei Sony arbeite, habe ich erfolgreich in der Comic-Industrie gewerkelt und an Franchises wie Transformers, Spider-Man, Dr Who und GI-Joe gearbeitet. Ich will mal behaupten, dass an Dingen zu arbeiten, die ich schon als Kinde spitze fand, unfassbar toll ist. Noch toller sind nur die Conventions!
Bei diesen Shows kann man hunderte, manchmal sogar tausende Leute innerhalb eines Wochenendes treffen. Eine Sache die mir aufgefallen ist, ist, dass viele Fans (und Zeichner) riesige SingStar-Fans sind!
Bei einer dieser Conventions war ich gerade damit beschäftigt, ein paar Comics und Spidey DVDs zu signieren, als auf einmal eine mir sehr vertraute Packung vor mir erschien. Siehe und staune, jemand hatte tatsächlich ein Exemplar SingStar und seine Konsole zum signieren mitgebracht.
Nach ein paar Scherzen und einer netten Unterhaltung (anscheinend hat die Person einen Podcast gehört in dem ich erwähnte, bei SingStar involviert zu sein) hab ich ihm das Spiel und die Konsole signiert und er hat nun ein einzigartiges Erinnerungsstück.
Für Infos und ein paar meiner Werke, schaut doch hier vorbei.
Jim Fowler – Music Content Manager
Was für ein Jahr für neuen Content in SingStar – zusätzlich zu den üblichen Disc und Store Songs haben wir 128 neue Songs mit Gitarre und 122 mit Tanz. Das Content Team ist auch ziemlich gewachsen, so sind es nun 14 von uns die transkribieren, Audio bearbeiten und Videos machen.
Wie immer war es ziemlich lustig und ich konnte auch bei anderen Spielen mithelfen – seht euch diesen Trailer an, zu dem ich die Musik gemacht habe.
Außerhalb von Sony war meine Theater Show für Kinder, ‘The Mole Who Knew It Was None Of His Business’, wieder auf Tour, und unterhielt die Zuseher mit Songs über die Stoffwechsel-Rituale von Tieren.
Aber genug jetzt davon! Es ist die Listen- und Zusammenfassungszeit des Jahres, oder? Hier ist eine Aufzählung der Dinge, die ich dieses Jahr sehr oder gar nicht gemocht habe!
Bands die ich ohne SingStar nie kennen gelernt hätte:
Revolverheld und The BossHoss – beide ihrer Tracks auf dem deutschen SingStar Guitar sind toll!
Obsession des Jahres
Minecraft. Wo sind meine Mittagspausen hin?
Lieder die ich nicht mehr aus dem Kopf bekomme, egal was ich versuche:
Fruta Preferida auf der spanischen SingStar Patito Feo Disc.
Verstecktes Talent des Jahres:
Unser Senior Coder, dessen unheimlich akkurate Tina Turner Einlage uns jedes mal zum Lachen brachte, wenn wir Steamy Windows auf SingStar Dance gespielt haben!
Die Aufnahme der Menü-Musik von SingStar Guitar mit Air-Edel und einigen Mitgliedern der Musik- und Kunst-Teams (siehe die Bilder unten):
Eamon Murtagh – Designer SingStar/SingStar Home
Mein Lieblingsalbum 2010 war die perfekte Verschmelzung von Elektronischer Musik und einer Live-Band!
This is Happening von LCD Soundsystem ist ein meistervolles Werk von einem Künstler an der Spitze seines kreativen Schaffens. Vor nicht all zu langer Zeit hat James Murphy (die treibende Kraft nicht nur hinter LCD Soundsystem, sondern hinter dem ganzen DFA Records Imperium) angedroht, dass This is Happening wohl das letzte Werk seines LCD Soundsystem Projekts sein wird.
Nach drei Jahren war der Text ihres Durchbruch-Hits I’m Losing My Edge vielleicht ein bisschen zu prophetisch. Der Song ist ein ergreifendes Eingeständnis eines Künstlers, der anfängt, sein Alter zu spüren. Es sieht die Präsenz von neuen, jüngeren Konkurrenten “with better ideas… and more talent” und es macht ihn fertig.
Ironischerweise war es genau dieses Lied, welches die Türen zu seiner langen und variantenreichen Karriere geöffnet hat. Jetzt, nachdem er wegen den PR-Anforderungen des LCD-Behemoths jahre lang schon ein Jahr im voraus wusste, was er machen wird, hat er entschieden, dass es Zeit wäre, dem ein Ende zu setzen. Sollte dies also wirklich das Abschiedswerk von LCD Soundsystem sein, ist es klar erisichtlich, dass die “Edge”, die er als verloren gegangen glaubte, so scharf ist wie eh und je.
Ich bin kein Fan davon, wenn ein Künstler davon singt, wie es ist, ein Künstler zu sein, anstatt sich mit dem “echten Leben” zu befassen, aber der Stil und das Epitaphium-Feeling, welches This Is Happening mit sich trägt, hilft, dieses Thema auch mir schmackhaft zu machen. Man hört ihm an, wie leid er es hat; es ist diese Ehrlichkeit die es einem erleichtert, Songs wie You Wanted a Hit in sein Herz zu schließen, in dem Murphy den Managern in der Musikindustrie mal so richtig die Meinung sagt.
Das Album eröffnet eine Konversation: Ein zurückhaltender Beat untermalt den Dialog von Murphy. Man will instinktiv die Lautstärke aufdrehen, denn man möchte einfach hören, was dieser Mann zu sagen hat — das erinnert stellenweise an Lou Reed, sehr New York-artig (und genauso wie in New York, braucht man hier die Lautstärke nicht höher drehen, denn es wird ohrenbetäubend laut.)
Genau wie die Sirenen in New York kommt das erste Lied auf dem Album, Dance yourself clean und überrascht durch seine Direktheit, die dich gleichzeitig glücklich macht und überrascht (besonders live). Murphy hat ein sehr tiefes Verständnis von Tanzmusik, aber auch Rockmusik, denn er war nicht nur Drummer in ein paar Punk Bands sondern später auch DJ in verschiedensten Clubs. Er reizt das Laut-Leise-Laut System gekonnt aus, genauso wie damals The Pixies oder heutzutage The Prodigy. This Is Happening versetzt den Höhrer gekonnt in die Achterbahnfahrt der Emotionen, die Murphy ebenfalls durchlebt.
Es ist offensichtlich, dass es sich hier um das Werk eines Künstlers handelt, der nicht nur Musik, sonderen auch Menschen liebt. I Can Change ist das wohl überzeugendste Gelübte was mir in einem Mainstream-Lied je untergekommen ist. Ich kann mir mich selbst als Teenager vorstellen, wie ich mit gebrochenem Herzen entlang trällere, und sogar jetzt als Erwachsener kann es Gefühle in mir hochleben lassen, die ich schon längst als vergessen geglaubt habe.
Das Album hat ein bisschen von allem. Angefangen beim Disco-lastigen Pow Pow bis hin zum rockigen Drunk Girls (welches mich irgendwie an White Light White Heat von The Velvet Underground erinnert). Dem Album unterliegt einfach eine Energie, die so nur zu Stande kommt, wenn die Vision eines Mannes von Anfang bis Ende ohne Kompromisse zur Realität wird — vielleicht zum letzten mal.
Also empfehle ich euch, zu dieser Platte zu tanzen, sich mit ihr zu identifizieren und sie zu analyisieren – This is Happening hat Platz für all das und mehr.
This is happening – you can’t avoid it.
Meine Top 10 Alben des Jahres:
- LCD Soundsystem – This is happening
- Salem – King Night
- Caribou – Caribou
- Dum Dum Girls – I Will Be
- Ariel Pinks Haunted Graffiti – Before Today
- Moon Duo – Escape
- Magnetic Man – Magnetic Man
- Field Music – Field Music
- Gil Scott Heron – I’m New Here
- The Black Dog – Music for Real Airports
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