The Last of Us angespielt – mit Joel und Ellie in Pennsylvania

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The Last of Us angespielt – mit Joel und Ellie in Pennsylvania

The last of us

Hey Leute,
wir warten schon alle sehr gespannt auf The Last of Us, eine Mixtur aus Action-Adventure und Survival-Horror. Ich hatte die Gelegenheit vorab schon mal ein bisschen reinzuspielen. Keine Sorge, es besteht keine Spoilergefahr, also, könnt ihr beruhigt weiterlesen und euch ein paar Eindrücke holen. Eines kann ich schonmal sagen, es war fantastisch! Gespielt hatte ich Teile der Lincoln- und Pittsburgh-Abschnitte – hier ist mein Erfahrungsbericht.

Ich startete also kurz vor Lincoln in der Haut von Joel. Dicht gefolgt von der etwas vorlauten aber mutigen kleinen Ellie. Sonnenuntergang – Joel hat einen Zielpunkt ausgemacht, dessen Richtung ich anpeilen soll, eine Minimap gibt es nicht. Auf dem Weg zu meinem Ziel stieß ich auf ein Waldstück, das wunderbar belebt war. Schmetterlinge, ab und zu hoppelte ein Kaninchen aus einem Busch, Pollen und Insekten schwirrten in der Luft.
Das Setting erinnerte an dieser Stelle etwas an Uncharted. Die Steuerung geht durchaus leicht von der Hand und bietet Möglichkeiten eines typischen Action-Adventures inklusive der Benutzung von Waffen, die Joel in einem Rucksack mit sich trägt. Darin enthalten sind auch verschiedenste Items wie Verbände, medizinischer Alkohol, Scheren, Kräuter und Schrauben. Viele dieser Items lassen sich am Boden, in Schubladen oder in Schränken finden und dienen neben der Anfertigung von Heilungsmaterialien auch zur Erweiterung oder Reparatur von Waffen. So kann beispielsweise eine Schlagwaffe, wie ein rostiges Rohr, an einem Ende geschickt mit einer Schere kombiniert werden, um die Gefährlichkeit zu erhöhen.

the last of us

Wie ich im Verlauf des Spiels bemerkt habe, nutzen sich Schlagwaffen ab, die sich nur mit gewissen Materialien wieder hinbiegen lassen. Das Inventar ist dabei recht übersichtlich und bietet darüber hinaus Optionen, um gewisse Fähigkeiten von Joel zu verbessern wie das Tempo, mit dem sich Joel einen Verband legen kann, oder Waffen baut, denn egal welche Tätigkeit ihr ausführt, das Spiel wird nie pausiert, ausser ihr drückt explizit auf “Pause”.
Im Verlauf des Spiels hatte ich mehrere Möglichkeit, Weggabelungen zu nutzen – etwas für die Erkundungsbegierigen. Eine tolle Erfindung ist das “Holzbretter verlegen”. Auf meinem Weg nach Lincoln stieß ich oft auf Zäune und Hausmauern, die ich nur dank einer Leiter oder mithilfe eines simplen Holzbrettes überwinden konnte. Die stehen manchmal einfach so herum, lassen sich aber hochstemmen und an beliebige Orte platzieren – es wird allerdings nicht vorgegeben wohin man sie stellen soll.
Anschließend balancierte ich über die Häuserschluchten hinweg. Vielleicht ein wichtiger Punkt für die Rätsler unter euch. Das Spiel gibt zwar ganz dezente Tipps, wo man mal einen Blick riskieren könnte, um zu wissen, wie es vielleicht weitergeht, allerdings gibt es ab und zu auch einen zweiten Weg, der möglich ist.

The last of us

Als ich mich allmählich ersten Häusern näherte, kam auch Ellie zum Einsatz, die ich über ein Gittertor warf, damit sie dieses für uns öffnet. Das kleine Multitalent eignet sich auch für andere Dinge sehr gut. Als ich zum ersten Mal einen dieser Infizierten sah, hatte ich mich schon ziemlich erschrocken, da dieser sich zunächst von weiterer Entfernung mit unheimlichen Geräuschen ankündigte.
Auf den ersten Blick erschien er recht friedlich, doch als ich ihn von oben überraschen wollte, brüllte er los und rannte auf mich zu wie ein hungriger Dinosaurier. Die Schläge, die Joel mit dem rostigen Rohr austeilt, sehen extrem brutal und blutig aus und gehen vorallem meistens auf den Kopf des Opponenten – echt hart! Während solcher Situation langt auch schonmal Ellie zu einer herumliegenden Flasche oder einem Ziegelstein, mit denen sie dann Gegner bewirft. Hat euch ein Infizierter erst einmal gepackt, so seid ihr entweder auf der Stelle tot, oder ihr schafft es, ihn per Tastengehämmer abzuwehren.
Womit wir vom Action-Adventure Teil direkt in den Survival Horror Part geführt wurden. Die Stadt ist verlassen – die Natur hat sie zurückerobert – I Am Legend pur! Dunkle Gänge, Taschenlampe, knarrende Häuser, ab und zu ein unbekannter Laut. Ein Klopfen an einer Haustür, als ich mich mit gezogener Waffe näherte, hörte ich nur mehr wie etwas das Stiegenhaus hochläuft.. wie es da weitergeht, könnt ihr irgendwann selbst herausfinden. 😉

the last of us

In Pittsburgh mit dem Auto angekommen, bekam ich es zum ersten Mal mit Menschen zu tun. Böse gesinnten Menschen – Kriminelle, die sich an unserem Hab und Gut bereichern wollten. Mit wenig Munition im Peto musste ich mich gemeinsam mit Ellie gegen etwa 5 bewaffnete Kriminelle zur Wehr setzen. Hierbei kommt das typische Deckungssystem gut zur Geltung. Die Menschen lassen sich mit geschickten Schleichaktionen packen und für kurze Zeit als Geisel nehmen.
Wenn man es geschickt anstellt, kann man Gegner mit Geräuschen in die Irre führen oder an ihnen vorbeischleichen. Das ist auch bitter notwendig – denn eines müsst ihr wissen: Seid ihr erst einmal auf menschliche Gegner gestoßen, wünscht ihr euch nichts mehr als die Infizierten zurück. Die Entwickler haben sich bezüglich KI-Unterschied zwischen Mensch und Infizierter richtig viel Mühe gegeben. Menschengruppen kreisen euch ein, schleichen sich von hinten an euch ran und packen euch – ich war wirklich positiv überrascht, also mir so etwas widerfahren ist – auch wenn es mir mein Leben gekostet hat. Loben muss man zum Schluss auch die kleine Ellie, die in 90% meiner Aktivitäten wirklich intelligent reagiert hat.

The last of us

Schlussendlich ist zu sagen, dass The Last of Us ein äußerst gelungener Genre-Mix ist, der nahtlos ineinander läuft und extrem viel Nervenkitzel, Action und Horror bietet, wenn man sich darauf einlässt.
Apropos The Last of Us! Habt ihr schon von unserem Joel Lookalike-Wettbewerb gehört? Lasst euch doch einen Bart wachsen und macht mit!
Den Storytrailer zu The Last of Us seht ihr hier.

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