Angespielt: DJ Hero 2

Von der Garage in die Disco: DJ Hero auf PlayStation 3 hat sich herausgeputzt und will die ganze Nacht mit euch tanzen — Körperkontakt inklusive. Statt an schmuddelige Schlafzimmer von Mittzwanzigern zu erinnern, geht DJ Hero 2 eher in die Richtung edle Großraumdisko; weniger DJ Shadow, mehr Kanye West.

Was am Papier zwar ein bisschen Kommerz-anbiedernd klingt ist in Realität aber ein Segen, denn DJ Hero 2 ist um Längen besser als der schon ziemlich fantastische 1. Teil. Die Musik macht einfach Lust auf unendlich Party und einfach noch mehr DJ Hero 2.

Doch DJ Hero 2 ist kein Kindergeburtstag, man könnte fast sagen, es ist das Demon’s Souls der Rythmus-Spiele. Wer glaubt, hier ohne Tutorial oder Anleitung weit zu hüpfen, liegt dediziert falsch. Auch, wer schon Rock Band oder Guitar Hero versiert ist, wird hier ganz neue Vokabeln und visuelle Imputs lernen müssen, denn sachen wie Euphorie, Cross-Fades, Scratches und Rewinds befinden sich einfach nicht im Standardrepertoire eines normalsterblichen/nicht DJs.

Ist der Dreh jedoch erstmal heraus, findet man in DJ Hero 2 eines der besten und innovativsten Musikspiele, die man sich derzeit kaufen kann — sofern man etwas mit dem Soundtrack, und dem Konzept von DJ-Pulten anfangen kann.

Einen kleinen Vorgeschmack auf den Soundtrack gibt es hier, und zwar Ghost’n’Stuff von Deadmau5 gemischt mit Just Dance von Lady Gaga, ein Lied welches ich Dance’n’Stuff getauft habe und zu meinen persönlichen Highlights des Spiels gehört:

DJ Hero 2 erschien am 22. Oktober 2010 für PlayStation 3.

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