Genesis Alpha One – Raumschiffbau in fernen Galaxien

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Genesis Alpha One – Raumschiffbau in fernen Galaxien

In diesem Roguelike-Weltraumabenteuer müsst ihr euer Raumschiff verwalten, ausbauen und vor Alienattacken verteidigen

Pioniere hatten es im Verlauf der Menschheitsgeschichte niemals leicht und die Entwickler von Radiation Blue aus Deutschland, mit denen wir uns im Rahmen der diesjährigen E3 getroffen haben, stellen diese tapferen Frauen und Männer in ihrem aktuellen Projekt vor die wahrscheinlich größte Herausforderung überhaupt.

Wir hatten die Chance uns den spannenden Genre-Mix aus Weltraumerkundung, Basisbau und Survival einmal genauer anzusehen und waren schon nach wenigen Minuten fasziniert von unserem Dasein jenseits der letzten großen Grenze. Und eines könnt ihr uns glauben: In den weiten des Weltalls zu überleben, ist verdammt viel Arbeit!

Baukastenschiff

Ein wenig Hintergrundinfos zu eurem Weltraumabenteuer gefällig? Kein Problem: In der fernen Zukunft von Genesis Alpha One waren wir äußerst schlechte Bewohner des Planeten Erde und es kam, wie es kommen musste. Durch Kriege, Raubbau und viele andere wenig glorreiche Untaten ist die Erde an einem Punkt angelangt, an der sie die Milliarden von Einwohnern nicht mehr erhalten kann. Aus der Asche der Konflikte haben sich 3 Corporations erhoben, die den Ernst der Lage erkannt haben und das Genesis-Projekt ins Leben riefen — ein Weltraumprogramm, das mehrere Basisschiffe in die entfernten Winkel des unbekannten Alls schleudert, in der Hoffnung dort eine neue Heimat zu finden.

Leider ist euer Schiff, mit dem ihr startet, eine sehr kompakte Angelegenheit und seid ihr erst einmal aus dem Hyperraum gefallen, ist der wichtigste Punkt auf eurer Agenda der Ausbau eures mobilen Zuhauses. Warum? Tja, ihr seid der Kapitän und als solcher dafür verantwortlich, dass es eurer Crew gut geht. Deshalb braucht es hydroponische Gärten für Nahrung, eine Krankenstation, Schildbatterien, die die einzelnen Module vor Meteoriteneinschlägen schützen usw. Vernachlässigt ihr diese Dinge, kann es ganz schnell passieren, dass ihr Crewmitglieder an Unfälle (oder später Alienattacken) verliert und werb stirbt, bleibt auch in der fernen Zukunft tot.

Das kann natürlich auch eurem Charakter passieren, in diesem Fall schlüpft ihr in die Rolle des ranghöchsten Offiziers an Bord, der nun zum Kapitän wird. Abhängig davon, welche Corporation ihr zu Beginn wählt, sieht nicht nur euer Schiff anders aus, ihr habt auch andere Schwerpunkte und Stärken. Während sich eine Corporation stark auf DNS-Splicing spezialisiert hat — ein praktisches Unterfangen, um mittels Klonkammern Sicherheitskopien von euch zu erstellen, oder eure Crew durch gesammelte Alien-DNS zu “verbessern” — liegen die Stärken der anderen bei Militärtechnik und Mineralienabbau.

Egal, für welche Corporation ihr euch entscheidet, hab ihr in jedem Fall die Möglichkeit euch in alle Richtungen zu entfalten, doch macht diese Wahl bestimmte Boni, Module oder Prozeduren früher zugänglich.

Galaxiehopping

Eines der wichtigsten Module überhaupt ist der Hangar, denn dieser ist eure einzige Option in den zufällig generierten Galaxien an Rohstoffe zu kommen. Vom Hanger aus schickt ihr kleiner Schiffe los, die sich, sobald ihr ihnen Piloten aus der Crew zugeteilt habt, um die Ressourcenbeschaffung kümmern. Doch Vorsicht: Oftmals bringen diese Schiffe nicht nur Rohstoffe von den Planeten zurück. Wie wir in der Demo sehen konnten, versteckten sich oftmals fremde Lebensformen in der Ladung, die sofort versuchten, sich in unseren Wartungstunneln zu verstecken.

“Diese Viecher sollte man sofort jagen und ausschalten, denn übersieht man eines, brütet dieses in den Wartungsgängen des Schiffes und in kurzer Zeit hat man es mit einer waren Plage zu tun, die dem Schiff und dessen Besatzung großen Schaden zufügen kann,” erklären uns die Entwickler. “Es zahlt sich also aus, schnellstmöglich Selbstschuss anlagen zu erforschen und zu bauen und damit die Zugänge zu den Tunneln im Hangar zu sichern!”

Im fertigen Spiel sollt ihr jedoch nicht nur in bester Ego-Shooter-Manier auf eurem eigenen Schiff kämpfen, sondern auch Wracks entdecken, die ihr havarieren und nach Rohstoffen durchsuchen könnt oder auf Außenmissionen fremden Planeten erkunden. Diese Missionen werden euch von eurer schiffseigenen KI, IDA, zugetragen, die euch auch über alle anderen Vorgänge auf dem Schiff auf dem Laufenden hält. So empfangt ihr z.B. eine Transmission von einer Nachbargalaxie, doch um dem Signal nachzugehen, müsst ihr erst einmal dorthin springen.

Um einen Sprung zu initialisieren, müsst ihr allerdings erst einen Sprungantrieb bauen, der stark genug ist und dafür braucht es Ressourcen, die ihr euch erst von umliegenden Planeten im System organisieren müsst. Alles nicht so einfach, wenn man sich mit Alienplagen, Meteoritenschäden und anderen Gefahren des Weltalls herumschlagen muss.

Bei uns hat die kurze Zeit als Weltraumpionier jedenfalls einen sehr guten Eindruck hinterlassen und wir freuen uns im Laufe des nächsten Jahres wieder als die letzte Hoffnung der Menschheit in die Weiten des Weltalls vorzustoßen!

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