Schraubt an Grundwerten, exotischen Effekten und eigenen Shadern, um euren ganz persönlichen Superhelden zu gestalten.
Sid Shuman, SIEA:
Bei der Game Developers Conference in San Francisco gab es noch mal eine Möglichkeit, Hand an Injustice 2 zu legen, dem intensiven DC-Prügler der Mortal Kombat X-Entwickler NetherRealm.
Aber am Meisten konnten wir aus einer kurzen Demonstration mitnehmen, die sich um das robuste Gear-System im RPG-Stil drehte. Diese Präsentation zeigte uns eines der tiefgehendsten Personalisierungssysteme für Charaktere in einem 1 gegen 1-Beat’em Up.
Es gibt zwei Wege eure Ausrüstung zu verdienen: Gegner im Online- oder Offline-Modus bezwingen, oder ihr kauft Mother Boxes mit Gold, das ihr ihn den Matches verdient.
Die Ausrüstung umfasst vier Körperteile — Kopf, Brust, Arme und Beine — sowie ein “Accessoire” (denkt an Harley Quinns Pistolen).
Ein Großteil der Ausrüstung, die ihr sammelt, wird mindestens einen eurer Grundwerte verbessern: Stärke und Fähigkeit erhöhen die offensive Kraft eurer Basisattacken und Spezialangriffe, während Verteidigung und Leben bestimmen, wie viel euer Superheld einstecken kann.
Exotischere Effekte — Widerstand gegen Umgebungsschaden, mehr XP erhalten — sind auf Gegenständen höherer Stufe, mit “Verbesserungen”, zu finden. Komplette Ausrüstungssets, wie z.B. Batmans Kryptonit-Outfit, werden besonders beliebt sein, da sie, wenn einmal komplettiert, dramatische Boni gewähren.
Nachdem ihr euren Helden eingekleidet habt, könnt ihr mit Shadern deren Farbschema abändern. Ein purpurner Superman? Warum nicht! Wir erwarten uns hier einige sehr kreative Schöpfungen, sobald der Mai an die Türe klopft.
Neben der Ausrüstung werdet ihr eure Charaktere noch weiter personalisieren können, und zwar mit dem Loadout-Feature. Wollt ihr einen Batarang-fokusierten Batman spielen, oder eher Paraden hervorheben? Die Wahl ist die eure.
Puristen können sich an den Turniermodus halten, der alle Superhelden auf ihre Basiswerte und -fähigkeiten zurücksetzt, während die visuellen Veränderungen beibehalten werden.
Abseits davon wird sicht der brutale, Knochen brechende Stil für Mortal Kombat X- und Injustice-Fans sehr vertraut anfühlen. Der Newcomer Doctor Fate bringt sich mit verstohlenen Zaubersprüchen und hoher Manövrierbarkeit ein, doch Black Canary ist bis jetzt unsere Favoritin — eine blitzschnelle Martial Arts-Expertin, die wie ein Lastwagen zuschlägt. Wir hatten leider wenig Glück in unserer kurzen Zeit mit dem Ding aus dem Sumpf — seine heftigen Aufladeattacken und seine der Schwerkraft trotzenden Sprünge erfordern viel Übung.
Besonders haben wir unsere Zeit im Story-Modus genossen, der dieses Mal eine noch poliertere, cineastische Erfahrung bietet. Der Plot dreht sich immer noch um den vom Weg abgekommenen Superman, der den Tod von Lois Lane im ersten Teil einfach nicht verkraftet. Nun möchte dieser das Verbrechen komplett ausrotten, was immer es auch kosten mag.
So weit, so gut. Wir sind bereit für den 16. Mai!
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