Riesige Level, intelligentere Gegner, edle Optik – der dritte Teil der Sniper-Serie soll seinen Vorgänger in allen Belangen übertreffen.
“Die Schlauch-Level aus dem zweiten Teil sind Vergangenheit: Die Missionsgebiete sind riesig und müssen ausgiebig erkundet werden.”
Die auf Authentizität getrimmte Shooter-Serie „Sniper Elite” geht in die dritte Runde und der britische Entwickler „Rebellion” verspricht den Vorgänger in den Schatten zu stellen. Wir haben die PS4-Version angespielt und uns deutschen und italienischen Truppen in den Weg gestellt.
Wie bereits in den beiden ersten Teilen ist der Amerikaner Karl Fairburne wieder der Protagonist. Diesmal verschlägt es den Meisterschützen nach Afrika, um dort im Jahr 1943 den Alliierten gegen die Invasoren der Achsenmächte unter die Arme zu greifen. Euer erster Auftrag klingt erst mal einfach: Durchquert den Halfaya-Pass. Dass wir dabei auf gut bewachte Geschützstellungen und sogar einen Panzer als Bossgegner stoßen, erfahren wir erst im Verlauf der Mission.
“Ungekürzt und unzensiert: Sniper Elite 3 erscheint weltweit in nur einer einzigen Version.”
Die Entwickler geben den geeigneten Ablauf einer Mission sogar genau vor: Beobachten, Planen, Ausführen und bei einem Fehlschlag Umdenken und einen anderen Weg einschlagen. Tipps, an die man sich halten sollte, denn auf den beiden höheren der vier Schwierigkeitsgrade tummeln sich zahlreiche Feinde im Gelände, die erstaunlich zielgerichtet vorgehen, wenn sie durch Geräusche aufgeschreckt werden.
Im Fall einer Entdeckung, gut sichtbar an einer signalrot leuchtenden Bildschirmanzeige, heißt es Fersengeld geben bis die Gefahrenzone verlassen wurde und sich erneut anpirschen. Habt ihr euch weit genug entfernt, wechselt ihr in den „Ghost-Modus” und seid bis zum nächsten Feuergefecht nahezu unsichtbar für die Gegner.
“Das Touchpad und der Lautsprecher des PS4-Controllers werden sinnvoll in den Spielablauf integriert.”
Die verschiedenen Untergründe wie Stein, Gras oder Sand, erzeugen unterschiedliche Geräusche. Gut durchdacht die Unterstützung der besonderes Features des PS4-Controllers. Beispielsweise wird mit einem Druck auf das Touchpad die Umgebungskarte mit euren Zielen angezeigt oder das Nachladegeräusch der Waffen erklingt aus dem eingebauten Lautsprecher.
Markenzeichen der Sniper-Serie sind die drastisch visualisierten Treffer mittels „Kill-Cam”, wenn in Ultra-Zeitlupe gut sichtbar Knochen und Organe durchbohrt werden. Und es bleibt bei Weitem nicht bei Kopfschüssen, jedes Körperteil lässt sich treffen – uns ist im Probespiel sogar ein „Testicle-Shot” gelungen.
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