Cloudberry Kingdom hat einen interessanten Design-Ansatz. Levels werden von einer KI erstellt und passen sich eurem Skill-Level an. Dabei ist das Spiel aber immer herausfordernd und stellt euch auf die Probe. Jordan Fisher von den Pwnee Studios verrät euch, ob ihr Gosu genug für diese Herausforderung seid. Außerdem: GIFs!! 🙂
Okay, fein. Hier ist ein GIF:
Beginnen wir mit dem ersten Grund, weshalb ihr gekränkt seid.
“Etwas nur um der Härte willen hart zu machen ist dumm, also ist das Spiel dumm.”
Woah. Also I Wanna Be That Guy hat mir bewiesen, dass jeder brutal unfaire Spiele mit unsichtbaren Stacheln will – und mit versteckten Plattformen, die je nachdem ob ihr ein- oder ausatmet ihre Richtung wechseln.
Aber gehen wir mal kurz davon aus, dass eure Meinung nicht falsch ist. Bei Cloudberry Kingdom geht es nicht darum, dass es hart ist, es geht darum, dass es herausfordernd ist. Unser allererstes Grundprinzip beim Design ist, dass es für jeden schwierig sein soll, und, dass der Schwierigkeitsgrad mit dem Skill des Spielers steigt. Hier sieht ihr, von welchen Schwierigkeitsgrade wir reden:
“Du kannst nicht einfach eine Million Laser auf den Bildschirm werfen und es dann herausfordernd nennen. Du bist ein mieser Level-Designer.”
Ehrlich gesagt bin ich nicht der Level-Designer. Wir haben eine fortschrittliche künstliche Intelligenz gebaut, die alle Levels im Spiel erstellt. Was aber inter-
“Die levels zufällsgeneriert? Zufallsgenerierte Levels sind sch****!”
WOAH. Schaut, K.I.s sind auch nur Menschen. Was würdet ihr sagen, wenn ich die Levelsm die ihr designt habt, “zufallsgeneriert” nenne? Fühlt sich nicht so toll an, oder? Nun, wir geben zu, dass unsere KI keine “Emotionen” kennt, also braucht ihr euch nicht entschuldigen. Aber lasst mich trotzdem unsere KI verteidigen – wir haben über zwei Jahre daran gearbeitet unserer KI beizubringen, wie man gute Levels designt. Sie versteht den Spielfluss, hat eine Vorstellung von Raum und Rhythmus, und weiß auch, wieviele hüpfende Blöcke sie vor eure Nase stellen kann, bis es nervig wird.
Jedes Level, das sie designt, ist schaffbar und wenn ihr das nicht glaub, könnt ihr auch die KI bitten euch zu zeigen, wie man dieses Level am besten bewältigt. Das wichtigste aber ist, dass wir der KI beigebracht haben genau den richtigen Schwierigkeitsgrad zu wählen. Von super leicht bis krankhaft masochistisch.
Wenn ihr mit der Physik des Spiels nicht zufrieden seid, könnt ihr sie im Physik-Editor mittels Parameter wie zum Beispiel Schwerkraft, Reibung, Beschleunigung und ein dutzend weiterer ändern – und die KI wird euch dann auf eure eigenen Einstellungen basierend ein maßgeschneidertes Level basteln.
Die KI ist dazu ausgelegt euch jedes Platformer-Bedürfnis zu erfüllen. Fragt einfach.
“Nun, das klingt schon ziemlich cool!”
Zeit zusammenzupacken. Ich erlaube euch noch einen rhetorischen Vorwurf.
“Warte! Warte… äh. Gibt es auch Hüte?”
*seufz*
Ja.
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