Entdeckt, wie das Team von Tindalos Interactive die legendäre Alien-Reihe in ein gespenstisches, furchteinflößendes Abenteuer verwandelt hat.
Hallo, ich bin Romain Clavier, Game Director bei Tindalos Interactive, dem Studio, das Aliens: Dark Descent entwickelt, ein strategisches, teambasiertes und taktisches Actionspiel in Echtzeit, mit einem umfassenden Managementsystem und absonderlichem Grauen. Am 20. Juni werdet ihr miterleben, wie die Xenomorphs in diesem modernen Strategiespiel ihre Beute jagen. Doch bevor ihr in die Dunkelheit eintaucht, will ich in diesem Blogpost kurz beleuchten, wie unser Entwicklerteam für Aliens Horror und Taktik kombiniert hat: Dark Descents eindringliche Lo-Fi-Welt.
Lasst uns zunächst einmal einen Blick auf die Horrorelemente in Aliens: Dark Descent werfen. Wie der Name schon vermuten lässt, spielt es im Alien-Universum – genauer gesagt orientiert es sich vor allem an James Camerons actionlastiger Version von Aliens (1986), in der Spieler in die Rolle einer Gruppe Colonial Marines schlüpfen, die versuchen, aus einer von den titelgebenden Aliens überrannten Kolonie zu flüchten. Wir haben von Beginn an viel Arbeit in die Erschaffung einer angespannten und Unheil verkündenden Atmophäre gesteckt; es gibt rätselhaft düstere Korridore, flackernde Neonlichter und permanent drohende Xenomorph-Angriffe, doch was Aliens: Dark Descent wirklich verbessert hat, war die Einführung unserer einzigartigen Nebel-des-Krieges-Mechanik, die Teile der Karte verbirgt und so für Grauen sorgt und damit dafür, dass die Spieler ihrer Fantasie freien Lauf lassen können. Das bedeutet, dass man seine Routen und Bewegungen ständig mit großer Vorsicht planen muss und dabei permanent das Risiko miteinkalkulieren, einem Xenomorph oder anderen unbekannten Gefahren zu begegnen.
Eine der bereicherndsten Herausforderungen war die Entwicklung der Xenomorphs, da wir uns zum Ziel gesetzt hatten, dass sie dieselbe Erbarmungslosigkeit an den Tag legen, für die aus den Filmen bekannt sind. Wir wollen, dass die Spieler von der Anspannung erdrückt werden, die aus einem möglichen Angriff durch ein hinterhältiges Rudel Xenomorphs entsteht. Dennoch wollten wir vermeiden, dass Xenomorph so in Scharen auftauchen, dass sie einzeln an Bedeutung verlieren, also entschlossen wir uns dazu, die Gegner des Spiels mit raffinierten strategischen Anregungen auszustatten, sodass sie spontan Manöver planen, Teams umzingeln und sich schnell zurückziehen können, um Verstärkung zu holen.
Einen wesentlichen Beitrag, um diese Urängste heraufzubeschwören, leistet dabei das Sounddesign; wir haben darauf geachtet, das unterschwellige Summen der ramponierten Technologie miteinzubauen, sowie das gespenstische Zirpen, wenn die Kreaturen zischen und umherhuschen, während man seine Crew in einer Reihe kritischer Missionen anführt.
Aber Aliens: Dark Descent besteht nicht nur aus Spannung und Schrecken – es verlangt auch Planung und strategisches Denken, wenn man sein Ziel erreichen will. Spieler müssen sich ihre Ressourcen mit Bedacht einteilen und sowohl Material als auch Waffen sammeln, ohne dabei die Aufmerksamkeit der Aliens oder anderer Gegner auf sich zu ziehen.
Die permanente Bedrohung durch einen Angriff der Xenomorphs erschafft eine von Dringlichkeit und Gefahr geprägte Atmosphäre, während die strategischen Gameplay-Komponenten für mehr Tiefe und Komplexität sorgen, wenn es darum geht, wie Spieler reagieren und handeln müssen. Unsere für Druck sorgende Spielmechanik ist eine tickende Zeitbombe, die als kontante Erinnerung daran fungiert, wie alles den Bach runtergehen kann, wenn verstörte Marines in dieser feindseligen Umgebung alleingelassen werden. Für die meisten glücklosen Marines wird ein dauerhafter Tod die traurige Realität sein, sodass jeder Fehler nachhaltige Konsequenzen hat; und je weiter die Marines vorangekommen sind, desto stärker wird ihr Verlust einem wehtun. Spieler müssen sich permanent anpassen und ihre Taktiken ändern, um den Aliens einen Schritt voraus zu sein, was jeden Spieldurchgang zu einer einzigartigen und aufregenden Erfahrung macht. Mir persönlich gefällt vor allem die Mechanik, die für Verzögerungen sorgt, da die Spieler so in ausweglose Situationen getrieben werden, in denen sie im Bruchteil einer Sekunde reagieren müssen, während die Uhr tickt.
Was Aliens: Dark Descent angeht, kann ich zuversichtlich sagen, dass wir eine beständige Horror-Atmosphäre geschaffen haben und dennoch jedem die Möglichkeit geben, die Geheimnisse von Lethe zu erkunden; daher haben wir eine Menge Optionen für Barrierefreiheit hinzugefügt, sowie niedrigere Schwierigkeitsstufen für Spieler, die sich auf die Geschichte konzentrieren wollen und die Möglichkeit, den verlangsamten Modus in eine vollständige Pause zu verwandeln, sodass jeder Aliens: Dark Descent auf seine eigene Art und Weise angehen kann.
Als langjähriger Fan des Alien-Universums war es für mich eine große Freude und Ehre, mit dem Rest des Teams bei Tindalos Interactive, Focus Entertainment und 20th Century Games an diesem Spiel arbeiten zu dürfen. Wir haben uns wirklich reingehängt und diverse Herausforderungen gemeistert, um aus Aliens: Dark Descent eine unvergessliche Mischung aus Spannung und Strategie zu machen. Ich freue mich schon darauf, zu sehen, wie unsere aufregende Welt Spieler in Atem hält. Aliens: Dark Descent kriecht am 20. Juni auf die PS5 und PS4.
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