Wie Blickerfassung und haptisches Feedback zur Immersion dieses Music-Rhythm-Titel beitragen.
Drums Rock, das Arcade-Spiel, bei dem du als schlagzeugspielender Held Dämonen mit der Macht des Rocks zerschmetterst, fährt mit der umfassendsten Edition (und den verrücktesten News) auf, wenn es gemeinsam mit der PS VR2 erscheint! Wir als Team hier bei Garage51 Entertainment freuen uns wahnsinnig, präsentieren zu können, was wir mit dieser Technologie alles anstellen konnten, die ihr Zuhause ab dem 22. Februar selbst ausprobieren könnt. Es lebe der Rock!
Wir hatten schon einige Monate der Entwicklung von Drums Rock hinter uns, als wir ein PS VR2-Entwicklerkit zugeschickt bekamen. An diesem Punkt der Entwicklung waren wir schon dabei, das Gameplay anzupassen und uns mit Labels in die Haare zu kriegen, um uns coole Songs für das Spiel zu sichern. Wir widmeten uns also dem Testen der Features, die das PS VR2-Headset und der Sense-Controller zu bieten hatten.
Wir hatten in der Vergangenheit schon unzählige VR-Headsets durchprobiert, aber bei dem PS VR2-Headset schwebten uns auf einmal Dinge vor Augen, die vorher niemand möglich gemacht oder ausprobiert hatte. Also wollten wir genau das tun. Wir wollten dieses Risiko eingehen und es sich auszahlen lassen. Wir entschlossen uns, absolut über die Stränge zu schlagen alle dieser neuen Features auszuprobieren, und vom jetzigen Standpunkt aus betrachtet denke ich, dass das die beste Entscheidung war, die wir hätten treffen können.
Falls jemand es noch nicht bemerkt hat – wir sind riesige Fans des Music-Rhythm-Genres. Drums Rock ist eine Lobeshymne auf alles, was wir an den Spielen lieben, die dieses Genre geformt haben. Vielleicht geht‘s ja nur uns so, aber hat nicht jeder schonmal Teile dieser Songs komplett aus seiner Erinnerung heraus gespielt, manchmal sogar ohne hinzuschauen? Ich bin mir sicher, irgendwo auf der Welt gibt es sogar einen Verrückten, der schonmal einen Gitarren-Controller mit dem Mund gespielt hat wie Jimi Hendrix. Naja. Wie dem auch sei, in Drums Rock bekommt ihr jedenfalls doppelte Punkte, wenn ihr mit geschlossenen Augen spielt!
Blickerfassung
Nachdem wir uns ein PS VR2 Entwicklerkit-Headset sichern konnten, war die Blickerfassung das Feature, das uns am meisten überrascht hat – so sehr, dass wir eine komplette Gameplay-Mechanik um sie herumgebaut haben und uns dem Finetuning gewidmet haben, damit sie sich wirklich spaßig anfühlt. Lasst mich das genauer erklären:
Unter dem Streak-Marker sind zwei Schalter, einer für jedes Auge. Diese Schalter aktivieren sich entweder wenn wir die Augen komplett schließen, oder einfach nicht auf die Notenspur schauen. Sie haben eine kurze Cooldown-Phase, damit sie nicht aus Versehen durch Blinzeln oder Zur-Seite-Schauen ausgelöst werden, wenn man sich schnell die Noten ansehen will. Sobald die Schalter aktiviert sind, wird eure Punktzahl automatisch verdoppelt. Sie können außerdem mit Fehlerfrei-Kettenmodifiern kombiniert werden, was die Punkte verachtfacht. Wenn man also Risikos eingeht, wir man belohnt. Das liebe ich persönlich besonders!
Das sieht ja alles schon ziemlich gut aus, aber sicher fragen sich einige von euch: Wenn meine Augen geschlossen sind oder ich nicht auf die Noten schauen kann, wie stelle ich dann sicher, dass ich auch wirklich doppelte Punktzahlen erhalte? Tatsächlich hat uns diese Frage auch sehr lange beschäftigt, nachdem die Design-Konzepte finalisiert waren, aber die Antwort bot sich schneller als gedacht – durch den Ton des Spiels. Wir mussten mit unserem Sounddesign-Team zusammenarbeiten, um einen Effekt zu kreieren, der unsere Lieblingslieder beim Spielen nicht verschandeln würde. Zu unserer Erleichterung waren ein paar Reverb-Effekte und Lautstärkeanpassungen genug, um klares Feedback an die Spieler zu geben, während die Kernessenz der Musik bestehen blieb.
Haptisches Feedback
Bei all der Arbeit, die wir in die Blickerfassung gesteckt haben – bei einem Spiel, in dem es um Cymbals, Drums und Schlagzeugschläger geht – dachtet ihr doch nicht wirklich, dass wir das haptische Feedback vergessen haben? Natürlich nicht.
Stellt euch vor, dass jede Drum, Plate oder Snare eine eigene Vibration besitzt. Das haptische Feedback des Sense-Controllers erlaubt es uns, genau diese Unterschiede im Spiel zu replizieren. Wir haben den Spielern die Option überlassen, die Stärke des erhaltenen Feedbacks ganz nach ihren Wünschen anzupassen.
Headset-Vibration
Mittlerweile wisst ihr ja, dass das PS VR2-Headset Feedback zurückgeben kann. Wir konnten uns die Gelegenheit nicht entgehen lassen, das zu nutzen. Versetzt euch in diese Szene – ihr, in einer Konzerthalle, und der Subwoofer lässt mit jedem Beat die Luft erzittern! Dieses Gefühl greifbar zu machen war immens wichtig für eine immersive Spieleerfahrung.
Um das Headset-Feedback mit der Musik zu verbinden, haben wir einen speziellen Vibrations-Map-Key für jeden Song angefertigt. Um euch am Ball zu halten und zu vermeiden, dass ihr dieses Feature vor Langeweile irgendwann abstellt, ist jeder davon einzigartig.
Wir würden liebend gern noch mehr mit euch teilen, zum Beispiel wie das Spiel auf 120fps und 4K-Auflösung läuft, oder wieviel Liebe wir in jede einzelne Mechanik und jeden Song gesteckt haben, aber ich glaube, das solltet ihr vielleicht lieber selbst herausfinden. Nur noch ein paar Tage, bevor ihr euch in den Rock ‘n’ Roll von Drums Rock stürzen könnt!
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