Lords of the Fallen: Anfänger-Guide für ein erfolgreiches Soulslike-Erlebnis

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Lords of the Fallen: Anfänger-Guide für ein erfolgreiches Soulslike-Erlebnis

Diese fundamentalen Tipps und Hinweise erleichtern eure Reise im düsteren Soulslike-Abenteuer ungemein.

Lords of the Fallen ist da und bietet ein düsteres Fantasy-Setting. Im Allgemeinen erinnert dieses fordernde Rollenspiel an die “Dark Souls”-Reihe.

Wer sich davon angesprochen fühlt, bekommt eine weitere solide Soulslike-Erfahrung geliefert. Doch auch hier müsst ihr die Spielmechaniken meistern und einige Dinge beachten, um am Frust nicht zu ersticken. Wir verraten euch wichtige Tipps & Tricks, mit denen ihr diese anspruchsvolle Spielerfahrung meistert!

Die Wahl eurer Klasse

Eure Klasse ist nicht so wichtig wie ihr denkt

Macht euch bei der Auswahl eurer Klasse nicht verrückt! Sie bestimmt lediglich eure Startausrüstung und eure anfänglichen Werte. Deshalb ist die Klasse nur in den ersten Stunden von großer Bedeutung. Startet ihr also als Magier, wollt euch später aber doch auf den Nahkampf spezialisieren, müsst ihr einfach den Wert “Stärke” erhöhen. Findet euren favorisierten Kampfstil und richtet euren Charakter dementsprechend aus.

Habt keine Angst vor Klassen für Fortgeschrittene

Weiter unten stehen die Klassen, die sich an fortgeschrittene Spieler richten. Gefällt euch eine davon besonders gut? Dann nehmt sie ruhig! Diese Klassen verfügen nicht über neue Mechaniken, sondern sind lediglich etwas spezifischer. Und wie oben beschrieben ist die Klasse nur ein Ausgangspunkt.

Klassen-Tipp: Der Prediger Orius

Zwar ist die Klasse allgemein betrachtet nicht besonders wichtig, doch gerade im Early Game spielt sie eine wichtige Rolle. Daher möchte ich euch eine Empfehlung aussprechen.

Tatsächlich ist eine der effektivsten Klassen der Prediger Orius. Es ist eine Klasse für Fortgeschrittene, die sich aber dennoch als Anfänger gut meistern lässt. Seine leichten Angriffe machen recht viel Schaden, während sein aufgeladener schwerer Angriff schwächere Gegner mit nur einem Treffer eliminiert. Zudem absorbiert seine Rüstung ordentlich Schaden, womit ihr für den Nahkampf gut aufgestellt seid.

Doch auch im Fernkampf ist der Prediger kein Schwächling. Im Gegensatz zu den anderen Klassen kann er auf Distanz nämlich wesentlich öfter angreifen. Selbst die Fernkampf-Klassen sind ihm in dieser Hinsicht unterlegen! Und auch die Stärke sowie die Geschwindigkeit sind hier nicht zu unterschätzen.

Gefällt euch der Prediger aus irgendeinem Grund nicht, wäre der Feuerkultist eine passende Alternative. Er ist ähnlich stark, teilt jedoch im Nahkampf weniger Schaden aus. Dafür kann er wiederum mehr einstecken.

Eure Werte

Sechs verschiedene Werte könnt ihr leveln. Welche Auswirkungen sie auf das Spiel haben, erfahrt ihr im Folgenden:

Stärke: Erhöht euren Schaden im Nahkampf, wenn ihr eine durch Stärke skalierende Waffe verwendet. Ob das bei eurer Waffe der Fall ist, erkennt ihr im Ausrüstungsmenü. Wie stark eure Waffe skaliert, hängt vom Buchstaben ab. Steht hier der Buchstabe A, habt ihr eine Waffe, bei der sich Stärke leveln besonders lohnt.

Agilität: Hiervon profitieren die Waffen, die durch Agilität skalieren. Meistens sind es leichte Waffen wie Dolche oder Speere.

Beständigkeit: Erhöht eure Ausdauer, wodurch ihr länger sprinten und öfter ausweichen könnt. Außerdem steigert sich das Gewicht. Ihr könnt also schwerere Rüstungen tragen und rutscht eventuell in eine niedrigere Gewichtsklasse. Dies wirkt sich auf euer Bewegungstempo, euren Ausdauerverbrauch und die Ausweichrollen aus. Darüber hinaus vergrößert ihr das Magazin eurer Fernkampfwaffe.

Vitalität: Die maximale Gesundheit steigt dadurch an. Zusätzlich erhöht sich, wie bei der Beständigkeit, das Gewicht um einen Punkt.

Strahlen: Wirkt sich aufs Mana aus. Dadurch könnt ihr eure Zaubersprüche häufiger einsetzen und manche überhaupt erst verwenden. Auch manche Waffen sind davon betroffen. Außerdem werden ab einem bestimmten Strahlen-Wert weitere Item-Beschreibungen freigeschaltet.

Inferno: Der zweite magische Wert nach den Strahlen. Hier steigert sich ebenso der Mana-Wert. In diesem Fall sind meistens Feuer-Attacken betroffen und passend dazu verbessert sich noch die Feuer-Verteidigung.

Und dann wäre da noch der inoffizielle Umbral-Wert. Um ihn zu steigern, müsst ihr sowohl Strahlen als auch Inferno leveln. Macht ihr das, profitiert ihr von stärkeren Umbral-Zaubern.

Wie ihr beim Werte erhöhen vorgehen solltet

Müsst ihr gerade keine Anforderungen für eine neue Waffe erfüllen, solltet ihr auf Vitalität und Beständigkeit setzen. Dadurch seid ihr in allgemeiner Hinsicht besser für den Kampf gewappnet.

Berücksichtigen solltet ihr dabei die Soft-Caps. Das ist sozusagen eine Grenze, ab der sich euer Vorteil durch das Aufwerten verringert. Bei Vitalität und Beständigkeit ist der erste Soft-Cap mit Stufe 20 erreicht. Seid ihr hier angekommen, wäre ein lohnenswerter Zeitpunkt dafür, die Ausrüstung zu wechseln. Der zweite Soft-Cap folgt auf Stufe 40, wodurch es sich noch mehr lohnt, die offensiven Werte zu stärken.

Konzentration statt Panik

Button-Mashing ist im Kampf fehl am Platz! Statt hektisch auf die Tasten einzuhämmern solltet ihr mit Bedacht vorgehen und eure Gegner beobachten. Geht ihr zu offensiv vor, endet das allzu oft mit dem BIldschirmtod. Setzt eure Angriffe also dosiert ein und vergesst niemals die Verteidigung, womit wir beim nächsten Punkt wären.

Wann blocken, wann parieren, wann ausweichen?

Wie ihr euch im Kampf verteidigt, hängt größtenteils von eurer Ausrüstung ab. Seid ihr gut gepanzert, ist Blocken stets die richtige Wahl. Bei leichter Rüstung solltet ihr lieber ausweichen. Parieren hingegen solltet ihr mit jeder Klasse beherrschen, da hier das richtige Timing entscheidend ist.

Tatsächlich ist das Zeitfenster für Paraden gar nicht so eng, wie ihr vielleicht denkt. Und habt ihr den Dreh einmal raus, könnt ihr viele Kämpfe in wesentlich kürzerer Zeit für euch entscheiden!

Probiert möglichst viele Waffen aus

Den Entwicklern ist es gelungen, so gut wie jede Waffe einzigartig zu gestalten. Weil alle Waffen individuelle Moves haben, sind verschiedene Spielstile möglich. Zudem habt ihr noch die Möglichkeit, einhändig oder zweihändig zu kämpfen. 

Probiert also jeden Waffentyp einmal aus, um euren persönlichen Spielstil zu finden. Übrigens könnt ihr in diesem Soulslike auch mit Pfeil & Bogen überaus stark sein, weil ihr beim Zielen kaum an Beweglichkeit einbüßt.

So orientiert ihr euch in der Spielwelt

Auch in dieser Soulslike-Erfahrung ist es wichtig, sich in der Umgebung gründlich umzuschauen. Denn die Erkundung ist eines der wichtigsten Gameplay-Elemente im Spiel.

Ein ganz wichtiger Gegenstand beim Erkunden ist die Umbral-Lampe. Leuchtet die Umgebung aus, um auf Geheimnisse zu stoßen. Vor allem, wenn ihr mal nicht weiter wisst, ebnet euch die Lampe oft den Weg!

Ihr findet generell immer wieder wertvolle Hinweise, die euch den Weg weisen. Außerdem entdeckt ihr ab und an mal kleine versteckte Areale, in denen ihr wertvolle Dinge findet. Ebenso lohnenswert ist ein regelmäßiger Blick nach oben: Viele nützliche Items hängen an toten Personen, die wiederum an Bäumen oder Säulen aufgehängt sind.

Apropos Items: Die Beschreibungen von Gegenständen können ebenfalls dabei helfen, euch in der Welt zurechtzufinden. Die Entwickler erzählen darüber einen Teil der Geschichte.

Verlauft ihr euch doch mal, solltet ihr mit NPCs in der Umgebung sprechen. Dadurch erfahrt ihr manchmal, wo ihr gerade seid und wo ihr als Nächstes hingehen solltet. Wenn auch das nichts hilft, ruft ihr am besten ganz klassisch die Map auf. Zwar ist diese nicht immer aktuell und dient eher einem künstlerischen Aspekt, doch sie verschafft trotzdem etwas Orientierung.

Keine Angst vor dem Umbralreich

Eine der Besonderheiten von “Lords of the Fallen” ist der Wechsel zwischen zwei Parallelwelten. Jederzeit könnt ihr mit eurer Umbral-Lampe in das gruselige Umbralreich blicken oder euch dort hineinbegeben. 

Vorsicht ist hier geboten: Eure Gesundheit ist niedriger und Feinde tauchen wie aus dem Nichts auf. Des Weiteren benötigt ihr mehr Energie für den Einsatz eurer Laterne. Andererseits steigt hier allmählich der Multiplikator für die Ingame-Währung, weshalb sich der Aufenthalt durchaus lohnt.

So oder so könnt ihr dem Umbralreich nicht völlig aus dem Weg gehen. Manchmal kommt ihr nur weiter, indem ihr in dieser gefährlichen Welt eine schwebende Plattform an euch heranzieht. Des Weiteren habt ihr zusätzliche Fähigkeiten, zum Beispiel Gegner herumschleudern.

Das war’s an dieser Stelle

Somit sind wir am Ende angekommen. Natürlich gibt’s noch viele weitere Tipps und Tricks für “Lords of the Fallen”, doch das Wichtigste ist euch jetzt bewusst. Den Rest findet ihr mit Sicherheit selbst heraus. Und ein wirklich guter Soulslike-Spieler werdet ihr sowieso nur durchs Sammeln von Erfahrung.

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