Plus: Tipps zum Kampf gegen Banditen und Zombies.
Es macht einfach richtig Laune, in dem Action-Kracher Dying Light 2: Stay Human dank den akrobatischen Parkour-Skills des Helden Aidan geschmeidig über die Dächer der Stadt Villedor zu turnen und die höchsten Gebäude zu erklettern. Aber der gnadenlose Überlebenskampf in der Postapokalypse erfordert auch, dass ihr euch mit den tiefgehenden Rollenspielelementen beschäftigt: also sammelt fleißig Erfahrungspunkte, um neue Kampf- und Parkour-Fähigkeiten freizuschalten und wählt Waffen und Ausrüstung passend zu eurem bevorzugtem Spielstil.
Hammer, Axt oder Machete
Um euch eurer Haut zu erwehren, stehen jede Menge Schlag- und Stichwaffen zur Verfügung. Vom einfachen Stuhlbein bis zum selbstgebastelten Vorschlaghammer im Mad Max-Stil: Die Auswahl an martialischen Todbringern ist riesig und ihr findet wirklich an jeder Ecke eine neue Waffe. Das ist auch notwendig, denn es gibt weder Werkbänke noch Reparatur-Kits, mit denen ihr die voreingestellte Haltbarkeit verlängern könnt. Packt euch also unbedingt immer mehrere Schlaginstrumente ein, die ihr über die Richtungstaste schnell wechselt, sonst müsst ihr irgendwann mit den Fäusten kämpfen und das ist bei weitem nicht so effektiv. Lediglich durch das Modifizieren habt ihr etwas länger Freude an eurer Lieblingswaffe, dazu aber gleich mehr.
Ob ihr lieber flink mit Einhandwaffen austeilt oder einen mächtigen Schwung mit einer zweihändigen Langaxt ausführt, das entscheidet ihr anhand eures bevorzugten Spielstils. Achtet aber auf die Werte und die Seltenheit der Waffe: Gewöhnliche und ungewöhnliche Waffen findet ihr an jeder Ecke und müsst die nicht weiter beachten, seltene und einzigartige Modelle, erkennbar an der blauen oder lila Färbung, solltet ihr unbedingt einsammeln. Nur diese verfügen Fassungen für Modifikationen, mit denen ihr verheerenden Schaden austeilt.
Tipp: Schaltet Sicherheitszonen frei
Die besten Waffen bekommt ihr als Belohnung für absolvierte Neben- und Story-Missionen, findet sie in gut versteckten Beutetruhen und im Angebot bei Händlern in Sicherheitszonen. Es gilt die Regel: Je mehr Händler, desto besser und größer ist auch die Auswahl. Ein guter Weg um Sicherheitszonen zu schaffen, ist das Erklettern von Windrädern, die ihr häufig in der Spielwelt findet. Schafft ihr es bis an die Spitze, schaltet ihr dort einen Generator an und schon sammeln sich Mitglieder der entsprechenden Fraktion, eröffnen Läden und ihr bekommt dazu noch einen sicheren Schlafplatz für die zombieverseuchten Nächte.
Waffen verbessern
Schaut euch eure seltenen und einzigartigen Waffen genau an, diese lassen sich mit Spitzen- sowie Schaft-Mods deutlich verbessern. Die bekommt ihr bei Handwerksmeistern, zum Beispiel recht früh im Spiel im Basar. So lassen sich eure Mordinstrumente mit zusätzlichem Feuer-, Strom- oder Giftschaden versehen, die euch besonders im Kampf gegen Bosse und mächtige Zombies gute Dienste leisten. Wenn ihr fleißig jeden Mülleimer und Rucksack plündert sowie stärkere Zombies erlegt, häuft ihr auch genügend Verbrauchsmaterialien und die wichtigen Infiziertentrophäen an, mit denen sich die Modifikationen noch mehrfach upgraden lassen. Netter Bonus: Mit einer Modifikation erhöht ihr auch die Haltbarkeit einer Waffen und ihr habt länger Freunde daran. Es lassen sich übrigens auch Talismane montieren, die haben aber nur einen rein kosmetischen Nutzen.
Tipp: Nutzt Fernkampfwaffen und Molotow-Cocktails
Klar, eine aufgemotzte Machete richtet ordentlich Schaden an und mit einigen Modifikationen, röstet oder vergiftet ihr eure Feinde auch noch. Wenn ihr aber einem mächtigen Goon oder einem schwer gepanzerten Boss gegenübersteht, dann macht ihr euch aus sicherer Entfernung das Leben deutlich einfacher. Sobald ihr über Pfeil und Bogen oder Armbrust verfügt, packt den Köcher mit Pfeilen voll, sucht euch einen hochgelegenen Platz und schaltet in aller Ruhe die oftmals nicht sonderlich clever agierenden Gegner in aller Gemütsruhe aus.
Wahrscheinlich findet ihr die nützlichen Fernkampfwaffen erst recht spät im Spiel, aber wir haben einen guten Tipp für euch, wie ihr an begehrte Beute, zum Beispiel an den Orten mit Militärkonvois, kommt oder bequem ein Banditennest nebst Boss ausräuchert, obwohl sich eine gefühlte Hundertschaft an Gegnern versammelt hat. Packt euch die Taschen mit Molotow-Cocktails und Feuerwerkskörpern voll, am besten investiert ihr vorher noch Herstellungsteile und verpasst dem Zubehör eine höhere Upgrade-Stufe. Mit den Knallfröschen lockt ihr Zombiegruppen an einer Stelle zusammen und werft dann Molotow-Cocktails in die Menge. Schaut gemütlich von einem Dach aus zu, wie die Monster in den Flammen umkommen und schnappt euch dann die Beute. So schaltet ihr übrigens auch ganz einfach einen Banditen-Leutnant aus, wenn ihr euch den Nahkampf ersparen möchtet.
Die beste Ausrüstung für eurer bevorzugten Spielstil
Aidan stehen unterschiedliche Ausrüstungen zur Verfügung, mit denen ihr den Parkour-Meister angemessen bekleidet: Kopfbedeckungen, Handschuhe, Bruststücke, Armschienen, Hosen und Schuhe. Die bekommt ihr in den von den Waffen schon bekannten Seltenheitsstufen und verfügen über Status-Boni, meist im einstelligen Prozentbereich. Wenn ihr keine Lust habt, jede neue Hose auf die Nachkommastelle abzugleichen, dann hilft euch die Klassenzugehörigkeit der Ausrüstung enorm weiter.
In der kurzen Beschreibung zu jedem Ausrüstungsteil ist auch der Klassenname angeben. Zur Auswahl stehen:
- Raufbolde: Der Schaden mit einhändigen Waffen wird erhöht, meist zusätzlicher Kampf XP-Bonus.
- Sanitäter: Parkourkampf und Heilung stehen im Fokus.
- Panzer: Verursacht mehr Schaden mit zweihändigen Waffen, Widerstandsfähiger bei Angriffen.
- Jäger: Perfekt, wenn ihr mit Fernkampfwaffen umgeht und euch getarnt bewegt.
Am besten ihr sammelt ein ganzes Set für jede Klasse und je nach bevorzugter Spielweise oder Anforderung einer Mission, rüstet ihr Aidan dann komplett aus, um die Statuswerte zu optimieren.
Achtet bitte darauf, dass ihr immer Platz in eurem Inventar für neue Ausrüstung habt. Sind bereits alle Plätze belegt, lassen sich keine neuen Hosen, Kopfbedeckungen oder Handschuhe mehr aufnehmen und unnötige Gegenstände müsst ihr dann wegwerfen. Verkauft also unnützen Ballast regelmäßig bei einem Händler, bevor ihr auf die Pirsch geht.
Tipp: Gemeinsam looten
Zum Abschluss noch ein Tipp, wie ihr an die beste Beute gelangt, ohne euch unnötig in Gefahr zu bringen. Habt ihr die ersten drei Story-Missionen erledigt, öffnet sich das Online-Menü und ihr könnt mit bis zu drei weiteren Mitspielern kooperativ auf Zombiehatz gehen. In den Genuss eines Story-Fortschritts kommt zwar nur der Host einer Online-Partie, aber alle Erfahrungspunkte und natürlich alles an gesammeltem Loot behaltet ihr für euer Spiel.
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