Wie 4A Games die Features des DualSense Controllers nutzt, um die Immersion zu vertiefen.
Ab diesem Freitag ist unser lang ersehntes Update zu Metro Exodus auf PlayStation 5 verfügbar – als kostenloses Update für alle aktuellen Besitzer der PS4-Version oder als Disc-Kaufversion in der „Complete Edition“ für Neulinge.
Wir von 4A Games haben sämtliche Features der PlayStation 5-Hardware ausgenutzt, um das Gesamterlebnis dramatisch zu verbessern. Wir haben die Frame Rate von 30 auf 60 FPS verdoppelt und die Auflösung auf 4K vervierfacht. Gleichzeitig haben wir unsere Engine komplett überarbeitet, wodurch wir jetzt ein Lichterlebnis mit komplettem Raytracing bieten können, das einen bisher noch nie da gewesenen Realismus ermöglicht. Wir nutzen die blitzschnelle SSD, um die Ladezeiten zu verringern. Und wir unterstützen 3D-Audio, um die Immersion für den Spieler noch weiter zu erhöhen.
In diesem Blog möchten wir ein wenig auf unsere Unterstützung des DualSense Wireless-Controllers eingehen – und darauf, wie wir dank seiner innovativen neuen Hardware-Features das Spielerlebnis noch immersiver gestalten können.
Wie ihr vielleicht schon erraten habt, ist es eines unserer Hauptziele für die Metro-Reihe, dieses Gefühl der Immersion zu erzeugen. Wir haben unsere Techniken in den letzten zehn Jahren immer weiter verfeinert und nutzen Story, Audio und visuelle Tricks, um den Spieler tiefer in die Spielwelt zu ziehen.
Ganz zentral ist es dabei, wie der Spielercharakter, Artyom, mit der Spielwelt verbunden ist und ein Teil dieser Welt ist. Wir reduzieren das HUD und die Benutzeroberfläche auf das absolute Minimum und versuchen, möglichst viele Informationen physisch darzustellen, um die Barriere zwischen den Augen des Spielers und der Welt einzureißen. Und wir geben uns gewaltige Mühe bei unseren First-Person-Animationen, von komplexen Nachladebewegungen bis zu physischen Interaktionen mit der Umgebung wie zum Beispiel dem Öffnen von Türen und dem Manipulieren oder Aufheben von Objekten. Die Welt soll sich tastbar und lebendig anfühlen.
Mithilfe des DualSense Controllers konnten wir dieses taktile Gefühl noch weiter ausbauen. Das fortgeschrittene haptische Feedback sorgt dafür, dass sich jede Waffe einzigartig anfühlt – ob beim Auswerfen der Patrone, beim Rückstoß, beim Nachladen oder bei einer Ladehemmung. Die Spieler spüren sogar die leichten Unterschiede innerhalb derselben Waffenklasse, wenn sie über unsere Gameplay-Mechaniken zur Herstellung und Anpassung von Waffen im Feld spontan Änderungen vornehmen. Wenn man beispielsweise einen schwereren Schaft anbringt, um die Stabilität zu erhöhen, oder einen Schalldämpfer, um den Hochschlag zu verringern, dann reagiert auch der Controller in den Händen des Spielers anders.
Zu den charakteristischen Waffen in Metro zählen die handgefertigte, pneumatische Tikhar und die gefederte Helsing. Wir haben die perfekte Verwendung für die adaptiven Trigger des DualSense Controllers gefunden: Wir simulieren damit den höheren Druck bzw. Widerstand beim Laden dieser einzigartigen Waffen. Damit die Wirkungskraft der Tikhar nicht leidet, ist es entscheidend, den hohen Luftdruck im Tank beizubehalten. Das muss manuell unterstützt werden, indem man den rechten Trigger pumpt. Je höher der Druck wird, desto höher wird auch der Widerstand des Triggers. Der Spieler spürt also, wann der maximale Druck erreicht ist.
Wir setzen die adaptiven Trigger auch ein, um den Widerstand beim Rudern zu simulieren, beim Bedienen von Maschinen oder beim Steuern des Geländefahrzeugs, das man in der kaspischen Wüste findet.
Für Metro Exodus mussten wir diese neue Funktionalität natürlich nachträglich in unser bestehendes Design einbauen. Aber als kreative Köpfe freuen wir uns gewaltig über die Chance, bei der Entwicklung neuer Gameplay-Mechaniken von vornherein zu überlegen, wie man sie durch den DualSense Controller noch verbessern kann – immer mit unserem Ziel im Hinterkopf, die Immersion zu verbessern.
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