Mit Vergil wird ein stylishes, neues Gameplay und Raytracing zur Verbesserung der dämonischen Welt präsentiert
Heute haben wir die Ehre, die Special Edition von Devil May Cry 5 für PlayStation 5 vorstellen zu dürfen! Wir hier bei Capcom freuen uns sehr, zeitgleich mit der Veröffentlichung der PS5-Konsole die nächste Generation mit DMC5SE einläuten zu dürfen.
DMC5SE basiert auf zwei Zielen – das preisgekrönte Gameplay von DMC5 so zu verbessern, dass es wirklich ein Erlebnis der nächsten Generation wird, und Schlüsselinhalte auf Wunsch der Fans hinzuzufügen. Jetzt, wo wir DMC5SE endlich angekündigt haben, wollte ich mir etwas Zeit nehmen, um euch zu zeigen, was wir alles getan haben, um diese Ziele zu erreichen.
Als Erstes: Next-Generation-Upgrades. Sobald wir die PS5-Devkits in den Händen hielten, sind wir bis an die Grenzen gegangen, um zu sehen, mit welcher Leistung wir arbeiten können. Das Erste, was die Aufmerksamkeit unseres Entwicklerteams auf sich gezogen hat, waren die neuen Raytracing-Fähigkeiten der Hardware. Dank der PS5-Raytracing-Effekte können wir die unglaubliche Grafik von DMC5SE mit einer noch realistischeren Beleuchtung rendern – die Engine berechnet die Lichtreflexionen und erschafft so wirklich dynamische Reflexionen sowie ein noch realistischeres Licht- und Schattenverhältnis. Bis jetzt mussten unsere Künstler für diesen Effekt die Reflexionen immer händisch und nach Gefühl kreieren – aber die Raytracing-Architektur der PlayStation 5-Konsole verleiht uns „mehr Power“, um in Echtzeit reale Reflexionen zu erzeugen. In DMC5SE haben Spieler die Wahl, das Raytracing für eine verbesserte Auflösung (4K bei 30 FPS) einzuschalten oder die normale Bildfrequenz zu nutzen (1080 Bilder bei 60 FPS).
Oben: DMC5SE mit aktiviertem Raytracing. Unten: Der gleiche Ort ohne Raytracing.
Für Spieler, die ihre Pferdestärken lieber in die Bildfrequenz als in Grafik investieren, hält die PS5-Konsole die Möglichkeit bereit, das Spiel mit einer Bildfrequenz von bis zu 120 FPS (natürlich nur mit kompatiblem Bildschirm) zu spielen. Dafür müsst ihr in DMC5SE einfach den Modus für hohe Bildfrequenz aktivieren.
Die Next-Generation-Upgrades sind aber nicht nur rein visueller Natur. Neben dem heiß ersehnten ultraschnellen Laden dank der neuen PS5-Festplatte (es ist wirklich unglaublich schnell), ermöglicht uns die Hardware, noch mehr eindrucksvolles 3D-Audio zu liefern. Wartet nur ab, bis ihr von einem Haufen Höllenfledermäuse umzingelt seid – ihr werdet allein anhand ihrer Rufe ihren Standort im Verhältnis zur Kamera bestimmen können.
DMC5SE nutzt auch die neue DualSense-Funktion zu seinem Vorteil. Wenn ihr L2 drückt, um Neros Exceed-Anzeige hochzujagen, werdet ihr die Vibrationen des Motors und die Krafteinwirkung spüren. Dank des verbesserten haptischen Feedbacks des DualSense Wireless-Controllers fühlt es sich an, als würdet ihr wie Nero oder Dante eine der Waffen aus dem DMC-Arsenal in der Hand halten.
Jetzt haben wir die meisten Next-Generation-Upgrades erwähnt – was ist mit den zusätzlichen Inhalten? Uns sind insbesondere drei Dinge ins Auge gestochen, die viele Fans sich nach der Ankündigung von DMC5 gewünscht haben.
Zunächst einmal haben wir einen Turbo-Modus hinzugefügt – damit kann die Gameplay-Geschwindigkeit von DMC5SE um das 1,2-fache der Normalgeschwindigkeit beschleunigt werden. Dieser Modus war seit DMC3SE ein Fanliebling – er nimmt die ohnehin schon rasante, stylishe Action von DMC auf und bringt sie noch einen Tick weiter. Kleine Info am Rande – obwohl teils von Street Fighter 2 Turbo inspiriert – kam Itsuno-san und seinem Entwicklerteam die Idee des Turbo-Modus als Erstes bei der Programmierung von DMC3. Das Spiel sollte in gleicher Geschwindigkeit auf PAL-Fernsehern mit einer niedrigen Bildfrequenz (die mit 50 Hz aktualisiert wird) und ihren NTSC-Cousins (die mit 60 Hz aktualisiert werden) laufen. Bei der Entwicklung haben wir sogar die 1,3-fache Geschwindigkeit ausprobiert! Aber wir haben festgestellt, dass die 1,2-fache Geschwindigkeit die goldene Mitte zwischen Geschwindigkeit und Steuerbarkeit bildet.
Zweitens: die Schwierigkeitsstufe „Legendärer schwarzer Ritter“. Das ist eine Schwierigkeitsstufe, bei der jede Begegnung, im Vergleich zu den anderen Schwierigkeitsstufen, ein Vielfaches an Gegnern bereithält. Das sorgt für ein richtiges Chaos auf dem Bildschirm und passt perfekt zu all den stylishen, coolen Moves, die Nero, Dante und V im Kampf gegen die Dämonen abliefern. Dies ist nur bei einer so hohen grafischen Qualität möglich, die PS5 dank der Verbesserung von Rechenleistung und Speicher ermöglicht.
Und das Beste kommt zum Schluss: Vergil. Seit der Ankündigung von DMC5 in 2018 war die häufigste Frage der Spieler, ob Vergil auch als spielbarer Charakter verfügbar sein würde. Als mein Vorgesetzter, Jun Takeuchi, dann Ende letzten Jahres zu mir kam und das Projekt ankündigte, wusste ich, dass eine der obersten Prioritäten sein sollte, Vergil als spielbaren Charakter zu entwickeln. In DMC4SE gab es ein Upgrade an Vergils Konzentrationsanzeige, das seine ruhige und tödliche Natur widerspiegelte. Für DMC5SE haben wir neben der Rückkehr des Konzentrationsanzeige noch weitere interessante Wendungen zu seinem Gameplay hinzugefügt. Und wenn ihr im Besitz von Devil May Cry 5 für PS4 seid, haltet die Augen offen: Der spielbare Charakter Vergil wird in Rahmen eines kostenpflichtigen DLCs zu einem späteren Zeitpunkt erhältlich sein.
Es ist unglaublich aufregend, Capcom zu repräsentieren und mit der Special Edition von Devil May Cry 5 die PS5-Ära einzuläuten. Wir haben hart daran gearbeitet, ein Upgrade bereitstellen zu können, das gleichermaßen alle neuen Fähigkeiten der Hardware voll ausnutzt und zugleich die Inhalte bietet, die sich die Fans gewünscht haben. Wir denken, dass euch das Spiel einen idealen und erschwinglichen Weg ebnet, das exklusive Next-Generation-Erlebnis von PS5 und ein preisgekröntes Action-Spiel zu genießen. Wir hoffen, ihr habt alle eine supertolle, stylishe Zeit mit dem Spiel, wenn es am Veröffentlichungstag der PlayStation 5-Konsole erscheint.
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