Sechs besondere Controller für eure PS4

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Sechs besondere Controller für eure PS4

Perfekt für E-Sport-Herausforderungen, Fighting Games und Shooter

Keine Frage: Der DualShock 4 Wireless-Controller ist ein richtig guter Allrounder. Und wenn ihr euch vielleicht noch das optionale Rücktasten-Ansatzstück gönnt, dann könnt ihr mit den zwei programmierbaren, ergonomisch geformten, Zusatztasten in euren Lieblingsspielen zu Höchstleistungen auffahren.

Für ganz spezielle Aufgaben, zum Beispiel für Fighting Games, Shooter oder dem Einsatz auf E-Sport-Turnieren, könnt ihr auch auf eine Reihe hochwertiger, offiziell lizenzierter, Controller von anderen Herstellern zurückgreifen. Eine Auswahl von ganz besonderen Modellen möchten wir euch etwas näher vorstellen. Übrigens: Wenn ihr euch auch für Headsets interessiert, dann schaut euch doch mal unsere Vorstellungen aus dem Artikel Fünf starke Headsets für eure PS4 an.

Thrustmaster eSwap Pro Controller

Eine sehr solide Verarbeitung und ein deutlich spürbares Gewicht in den Händen: Der hochwertige Thrustmaster eSwap Pro Controller macht nicht nur auf den ersten Blick eine richtig gute Figur. Das spannende Modularkonzept mit der Bezeichnung T-Mod erlaubt es euch, Analogsticks und Steuerkreuz ganz nach euren Vorlieben, symmetrisch oder asymmetrisch, auf dem Controller zu positionieren. Die Module sind blitzschnell ausgetauscht, rasten dank Magnetverschluss mit einem deutlich hörbaren Klicken ein und sitzen wieder bombenfest in den Modulschächten. Da klappert und wackelt nichts, auch wenn ihr zum tausendsten Mal die Belegung tauscht. Klasse: Der Umbau geht nicht nur schnell, sondern kann durch die Hot-Swap-Funktionalität auch mitten in einem laufenden Spiel erfolgen. Wenn ihr es bunt und persönlich liebt, dürft ihr euch mit dem Kauf von Zusatzpacks eine eigene Controller-Optik zusammenstellen. Griffflächen, Trigger- und Stickaufsätze, Steuerkreuz, alle Teile sind in verschiedenen Farben und Mustern zu bekommen. Erwähnenswert ist der optionale eSwap Fighting Pack, der sechs Module beinhaltet, unter anderem ein flaches D-Pad, und so das Controller-Layout für kompetitive Kampfspiele optimiert. Angeschlossen wird der Pro Controller nur mittels des beiliegenden, gut 3m langem, Kabel. Das Motto von Thrustmaster ist „Born to be Ranked“, da würden bei einer drahtlosen Verbindung mögliche Input-Lags empfindlich stören. Wichtig zu wissen: Der eSwap verzichtet auf einen eingebauten Lautsprecher, eine Lichtleiste und Gyro-Sensoren, das bedeutet für PS VR-Spiele und Bewegungssteuerung könnt ihr die schicke Hardware nicht verwenden.

Anschluss: Kabel
Merkmale: T-Mod – austauschbare Module, Hot-Swap-Funktion, Software für individuelle Konfigurationen, sehr gute Mikroschalter
Preis: 169,99 Euro

Nacon Revolution Unlimited Pro Controller

Im Gegensatz zu seinen Serien-Vorgängern, ist der Pro Controller Nacon Revolution Unlimited nicht mehr rein kabelgebunden. Mit dem beiliegenden USB-Dongle sorgt ihr für eine Bluetooth-Verbindung und könnt ohne lästige Bewegungseinschränkungen zocken. E-Sport-Puristen werden aber wohl weiterhin zum Kabel greifen. Der verbaute 1300 mAh-Akku liefert dazu den Strom für rund sieben Stunden drahtloses Spielvergnügen, den aktuellen Ladestand lest ihr an den vier Profil-LEDs ab. Die Ausstattung ist beeindruckend: Ein schicker Hartschalenkoffer zum Transport des Controllers, der zudem reichlich Platz für das stoffummantelte USB C-Kabel, die Gewichte und alternative Sticks bietet, wird gleich mitgeleifert. Apropos Gewichte: Die Griffabdeckungen lassen sich leicht öffnen, das spezielle Werkzeug und die nervige Fummelei bei den Vorgänger-Modellen entfällt, und auf jeder ein Gewicht von 10, 14 oder 16 Gramm einsetzen. So könnt ihr den Controller für euch perfekt ausbalancieren. Ansonsten gefällt die wertige Aufmachung und die hohe Verarbeitungsqualität, auch die asymmetrische Stickanordnung und die freie Programmierung der Tasten mittels Software dürfte viele Freunde finden. Wie bei den meisten anderen Pro Controllern fehlt aber auch hier die Lichtleiste, was das Zocken der meisten VR-Spielen unmöglich macht.

Anschluss: Kabel, Bluetooth
Merkmale: Austauschbare Analogsticks, frei programmierbare Knöpfe, lange Akkulaufzeit, Gewicht kann variabel eingestellt werden, USB-Dongle für kabellose Nutzung
Preis: 139,90 Euro

Astro C40 TR Controller

Ihr wollt noch mehr Premium? Könnt ihr haben! Mit gut 200 Euro ist der Controller Astro C40 mit einer der teuersten Bewerber im Feld, aber die Investition lohnt sich. Mit über 300 Gramm ist der C40 kein Leichtgewicht, aber liegt entsprechend fest und sicher in den Händen, dazu trägt auch nicht unwesentlich die weiche Gummierung der Oberfläche hinzu. Das Grundlayout entspricht am ehesten dem DualShock 4, kann aber mit ein paar Griffen von euch komplett umgestellt werden. Mit dem beiliegenden Werkzeug löst ihr die vier Schrauben der Faceplate und tauscht dann nach eigenem Geschmack die Position der magnetisch verankerten Analogsticks und des D-Pad. Das geht zwar beim Thrustmaster eSwap noch einen Ticken intuitiver, aber erfüllt seinen Zweck, zumal ihr wahrscheinlich nicht alle fünf Minuten einen Wechsel vornehmt. Austauschbar sind auch die Kappen und Hälse der Sticks, ob ihr präziser mit konvexen oder konkaven Kappen, langen oder kurzen Hälsen spielt, das könnt ihr ausprobieren. Die Tasten lassen sich nach Wunsch über eine Software oder auch bequem direkt am Controller konfigurieren. Dazu drückt ihr einen runden Knopf an der Rückseite, dann der Reihe nach die beiden Tasten die ihr Umbelegen wollt. Angeschlossen wird der C40 an eure PS4 wahlweise mit dem 2 Meter langen USB-Kabel oder über ein 2,4 GHz-Funkverbindung . Der notwendige Dongle für die USB-Buchse ist im Lieferumfang natürlich enthalten. Auch beim C40 gilt: Das Gerät hat keine Lichtleiste und Gyro-Sensoren – PS VR Spiele fallen also flach.

Anschluss: Kabel, 2,4 GHz drahtlos
Merkmale: Position der Analogsticks und D-Pad tauschbar, drahtlose Verbindung über Funknetz, hervorragende Verarbeitung, angenehm weiches Material, Konfiguration über Software oder direkt am Controller, großer Lieferumfang mit Aufbewahrungsbox und zusätzlichen Sticks.
Preis: 199,99 Euro

FragFX Piranha PS4

Ist es eine Maus? Ist es ein Controller? Nein, es ist beides! Optisch ungewohnt präsentiert sich der Game Controller FragFX Piranha PS4 von Splitfish Gameware aus der Schweiz. Die Steuerungskombination, die sich besonders für Shooter eignet, besteht aus einer Maus und einem Chuck-Controller, der sich bequem mit einer Hand bedienen lässt. Angeschlossen wird der FragFX mit einem USB-Kabel an der Konsole. Tipp: Achtet darauf, dass ein Schieberegler am Chuck den Betrieb an einer PS4 oder PS3 bestimmt und entsprechend eingestellt ist. Im Prinzip funktioniert die Maus/Chuck-Kombination wie ein durchgeschnittener DualShock-Controller. Die Maus bietet die Steuerungsoptionen R1, R2, R3, Share/Select sowie die Tasten Kreis, Kreuz, Dreieck und Quadrat. Auf dem Chuck findet ihr L1, L2, L3, Options/Start, einen Analog-Stick, D-Pad und PS-Taste. Auch das Touchfeld des PS4-Dualshock-Controllers lässt sich problemlos mit dem Mausrad simulieren. Zusätzlich verfügt die Kombi über eine Feineinstellung, die in 25 Stufen die Dead Zone, also den Bereich, ab dem eine Bewegung erkannt wird, pixelgenau beeinflusst. Dazu haltet ihr am Chuck die F-Taste und klickt das Mausrad nach rechts oder links. Weitere sinnvolle Funktionen: Ihr könnt Schnellfeuer in drei Ebenen aktivieren, Tasten nach Wunsch zuordnen, Makros einrichten und per Stick-Swap die Mausbewegungen auf den Analog-Stick legen. Wer sich erst einmal an die Bedienung gewöhnt hat, will das dynamische Steuerungs-Duo gar nicht mehr aus der Hand legen.

Anschluss: Kabel
Merkmale: Touchpad-Mimik, einfache Programmierung am Controller, Speicher für zehn Profile, Maus mit seitlichen PlayStation-Tasten, DPI-Wechsel von 300 bis 3500, präzise Steuerung
Preis: 99,90 Euro

Razer Raion

Wenn ihr viele Beat ’em ups zockt und dazu das beste Arbeitwerkszeug braucht, um euren Freunden eine ordentliche, natürlich virtuelle, Tracht Prügel zu verabreichen, dann wäre wohl ein Fightpad, wie das Razer Raion genau richtig. Die aufgeräumte Oberfläche ohne Analogsticks ist für Kampfspiele optimiert. Dazu findet ihr rechts auf der Oberseite neben den Standardtasten zwei zusätzliche Drücker. Ihr habt also sechs, etwas größer als normal ausfallende, Knöpfe zur Verfügung, auf die ihr in einem Duell so richtig drauf dreschen könnt. Keine Sorge, das halten die Drücker schon aus, immerhin hat Razer hier die mechanischen Yellow Switches aus eigener Produktion verbaut, die sich durch eine enorme Lebensdauer von 80 Millionen Schaltvorgängen auszeichnen und eure Aktionen blitzschnell im Spiel umsetzen. Ebenfalls wichtig für Prügelspiele: Das 8-Wege-Steuerkreuz erlaubt bequem diagonale Richtungseingaben und ein Turniermodus mit Tastensperre verhindert, dass ihr im Eifer des Gefechts den falschen Knopf betätigt.

Anschluss: Kabel
Merkmale: Aktionstasten mit hochwertigen, mechanischen Switches, Arcade Stick-Layout mit zwei zusätzlichen Tasten, 8-Wege-Steuerkreuz für diagonale Eingaben, Turniermodus mit Tastensperre
Preis: 109,99 Euro

KEY:PAD Blue PS4

Wenn ihr gerne und viel im Textchat schreibt, dann lässt sich die mühsame Bildschirm-Tipparbeit mit einer separaten Tastatur deutlich erleichtern. Eine clever konstruierte und platzsparende Eingabehilfe bietet zu diesem Zweck das KEY:PAD Blue PS4 von Snakebyte. Über 47 separate Tasten, die auf engem Raum untergebracht, aber trotzdem sehr gut zu bedienen sind, gebt ihr bequem Textnachrichten ein. Das Keypad wird dabei direkt an den DualShock 4-Controller angesteckt und sitzt mit einem hörbaren Klicken bombenfest zwischen den Griffen. Keine Sorge, die 3,5 mm Klinkenbuchse zum Anschluss von Headsets geht euch nicht verloren, das KEY:PAD verfügt über eine entsprechende Buchse.

Die Einrichtung der Verbindung zu eurer PS4 gestaltet sich problemlos: Ihr steckt den kleinen USB-A-Empfänger, der sich auf der Rückseite des Keypads versenkt in einer Halterung befindet und leicht übersehen werden kann, wenn man die knappe Anleitung ignoriert, in einen freien USB-Port. Schaltet das Keypad an der Frontseite ein und schon wird das Gerät vom System erkannt. Ein Tipp noch aus der Anleitung: Die PS4-Systemeinstellung für eine externe Tastatur muss auf den Eintrag „Englisch (USA)“ lauten, sonst habt ihr womöglich Buchstabendreher. Geladen wird das komfortable Zubehör mittels beiliegendem Micro USB-Kabel, schaltet ihr das Keypad immer ab, wenn ihr es nicht zur Eingabe von Zeichen braucht, dann hält eine Akkuladung lange durch.

Anschluss: Aufsatz zu DualShock 4-Controller, USB-Empfänger für 2,4 GHz Funkbetrieb
Merkmale: Bequeme Zeicheneingabe, 47 gummierte Tasten, eingebauter Lautsprecher, 3,5 mm Klinkenbuchse zum Anschluss von Headsets, einfache Inbetriebnahme, lange Betriebsdauer
Preis: 24,99 Euro

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