Shadow of the Colossus – Warum das Remake so fesselnd ist

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Shadow of the Colossus – Warum das Remake so fesselnd ist

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Ob ein Spiel erfolgreich wird, entscheidet neben den Kritikerstimmen vor allem ihr – die Fans. Dass ein aufwendig überarbeitetes Game erneut zum Hit wird, wenn ihr es bereits im Original geliebt habt, ist recht groß. Das haben sich wahrscheinlich auch die Entwicklern von Bluepoint Games gedacht und Shadow of the Colossus komplett überarbeitet. Mit Erfolg!

2006 erschien das Spiel erstmals auf PlayStation 2 und wurde als Kunstwerk betitelt, obwohl es optisch nicht unbedingt einen Pokal gewonnen hätte. Dafür packte es bereits damals auf emotionaler Ebene und ließ bei vielen Spielern Krokodilstränen kullern. Die Reise durch eine mystische Welt geht weit über ein einfaches Action-Adventure hinaus.

Anfang 2018 jubelten alle Fans, denn Shadow of the Colossus schaffte den Sprung auf PlayStation 4 und erstrahlt seitdem auf der aktuellen Konsolengeneration in neuem Glanz. Und das wird gewürdigt! Bei Metacritic darf sich Bluepoint Games über einen Score von 91 für ihr Spiel freuen. “Ästhetik und Konzeption sind bis heute unerreicht.” lobt auch 4Players im Test zum Spiel.

So beginnt eure Reise…

Als Protagonist Wander ein totes Mädchen am Anfang des Spiels zum magischen Altar trägt, wird bereits klar, wie atmosphärisch das Spiel ist. Ohne viele Worte wird die tragische Geschichte erzählt und zieht euch direkt in seinen Bann. An diesem Ort soll möglich sein, Verstorbene wieder in das Leben zurückzubringen – bloß wie?

Ihr erfahrt, dass euer Schwert in der Lage ist, eine riesige Zerstörung anzurichten. Doch um Leben zu schaffen, müsst ihr eine weitaus schwierigere Aufgabe erledigen: Im Land streifen 16 riesige Kolosse umher, die es zu besiegen gilt. Erst dann werdet ihr in der Lage sein, das tote Mädchen zu retten.

Schöne, tote Welt

Entschlossen, diese Mammutaufgabe zu erfüllen, macht ihr euch also mit eurem Pferd auf den Weg durch die riesigen Lande. Alles scheint grau, trostlos und verlassen zu sein. Lediglich ein paar Falter flattern umher. Normalerweise versuchen Entwickler immer, solche riesigen Wegpassagen mit NPCs, Verstecken und jeder Menge Flora oder Fauna zu füllen, um Abwechslung zu schaffen.

Nie darf dabei das Gefühl der Leere entstehen. Ganz anders in Shadow of the Colossus: Die große Weite soll ein Gefühl der Einsamkeit auslösen und euch zeigen, dass ihr nicht hierher gehört. Doch aller Angst und dem Unmut zum Trotz wandert ihr weiter, denn ihr habt eine Aufgabe im Sinn: Alle Kolosse besiegen, um das junge Mädchen wieder zum Leben zu erwecken.

Obwohl euer Weg durch die verlassene Natur trostlos wirkt, werdet ihr sicher immer wieder anhalten und die tote Natur genießen. Ein Paradoxon, das sich schwer in Worte fassen lässt. Bluepoint Games hat es geschafft, eine so unangenehme Welt voller Nichts wunderschön zu gestalten.

Vor allem im Remake wird klar: Hier steckt hinter jeder Baumkrone Liebe zum Detail. Bleibt auf euren Wegen doch einfach mal stehen und genießt die Sonnenstrahlen, die durch Äste der großen Bäume fallen und die Lichtstimmung völlig verändern.

16 Kolosse – 16 mystische Gegner

Nur die riesigen Kolosse scheinen in dieser abgestorbenen Welt zu leben. Und sie sind eure Feinde, also zückt schon mal das Schwert, wenn ihr Geräusche in der Ferne hört. Neben der allgemein melancholischen Stimmung des Spiels sind vor allem die riesigen Kolosse ein echtes Highlight. Das war bereits im Original von 2006 beeindruckend und ist jetzt im Remake einfach nur atemberaubend.

Jeder dieser Gegner stellt eine Figur aus der Mythologie und des Waldes dar. Angepasst an diese Thematik lässt sich an ihnen immer wieder ein neues Detail entdecken, während man mit dem Schwert auf sie losrennt. Die Überarbeitung der riesigen Kreaturen ist das Aushängeschild des Remakes – und das völlig zu Recht!

Doch Moment – die faszinierenden Kolosse streifen einsam durch diese leere Welt, genau so wie ihr. Von allein hätten sie euch gar nicht angegriffen, wieso sollt ihr sie töten? Stellen sie überhaupt eine Gefahr dar? Und für wen überhaupt, wenn hier niemand lebt? Fragen über Fragen, die in diesem sowieso schon melancholischen Spiel zum Nachdenken anregen.

In Shadow of the Colossus wird euch nicht alles durch tausend Sprechblasen erklärt, hier lasst ihr euch einfach von der Stimmung treiben und zieht eure eigenen Schlüsse, während der erste mystische Koloss schreiend zu Boden geht. 1/16 erledigt.

“Shadow of the Colossus gehört zu den Spielen, die mutig genug sind, eine Welt zu entwerfen und dann die Geschichte zu weiten Teilen nur durch eure eigene Fantasie erzählen zu lassen. … Wie auch der Charakter macht der Spieler eine Art Reise durch, die mehr und mehr einen ungewissen emotionalen Ausgang haben wird.”, erzählt Martin Woger bei Eurogamer über seine Erfahrungen mit dem Spiel.

TITLETITLE

Shadow of the Colossus im PS+

Ihr wollt mal wieder so richtig in den Bann eines Spiels gezogen werden und wahre Emotionen spüren, die euch tief berühren? Dann können wir euch Shadow of the Colossus wärmstens empfehlen. Einsamkeit, Trauer, Angst und die permanente Frage, ob der Tod dieser Kreaturen wirklich nötig ist, hinterlassen ein einzigartiges Gefühlschaos in euch.

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