Anpassbare Power-ups, dynamische Rennstrecken, Crossplay und mehr
Ivan Cascales, CEO, Ivanovich Games sL
Ich war schon immer ein riesengroßer Fan von Rennspielen, egal ob Hardcore-Simulation oder Arcade-Racer. Diese Liebe für das Genre diente mir als Antrieb bei der Entwicklung unseres eigenen Debüttitels, dem Mobilespiel MiniDrivers, im Jahr 2016.
Als wir darüber nachdachten, unser Spiel auch auf die PS4 zu bringen, wussten wir von Anfang an, dass eine einfache Portierung nicht genügen würde. Stattdessen nahmen wir unser ursprüngliches Konzept und überarbeiteten es für die Konsole. Als Inspiration diente uns dabei eine ganze Reihe von Schwergewichten des Genres, wie Crash Team Racing und Codemasters’ Formula 1 (einer meiner persönlichen Favoriten).
Wir wollten unser Spiel mit allen Features vollpacken, die sich die Spieler von diesem Genre erwarten: plattformübergreifender Multiplayer, haufenweise Inhalte, verrückte, personalisierbare Power-ups und zahlreiche Komfortfunktionen. Eine beeindruckende Physik-Engine. Überragende Grafik. Und jede Menge Strecken mit dynamischen Gefahren, die jede Runde zu einer neuen Herausforderung machen. Das war die Geburtsstunde von Touring Karts.
1. Lebendige Multiplayer-Lobbys
Dafür zu sorgen, dass stets genügend Spieler für einen lebendigen Multiplayer-Modus online sind, war keine leichte Aufgabe. Crossplay und die Möglichkeit, VR- und Nicht-VR-Spieler miteinander spielen zu lassen, sollten eine einfache Lösung des Problems darstellen … zumindest auf dem Papier.
Die Realität sah natürlich etwas komplexer aus – wir mussten nicht nur die entsprechende Server-Infrastruktur entwickeln, sondern auch alle möglichen Kombinationen von Plattformen und Steuerungsmethoden testen. Ein anspruchsvolles, aber durchaus lohnenswertes Unterfangen. So konnten wir dafür sorgen, dass alle Spieler, egal auf welcher Plattform oder mit welchem Controller sie spielen, das gleiche Spielerlebnis haben.
2. Präzise Power-ups für jeden
Jedem Spieler die exakt gleiche Spielerfahrung zu bieten, unabhängig von der Plattform und egal ob sie mit einem PSVR-Headset oder nicht spielen, war eine echte Herausforderung. In VR weiß man sofort, wie man einen Hammer schwingt oder einen Granatwerfer einsetzt. Es ist instinktiv. Präzise. Wir mussten also dafür sorgen, dass jede Eingabemethode – egal ob PS®Move-Controller, DUALSHOCK®4 oder Mobile-Touchscreen – das gleiche Level an Präzision bietet.
3. Urkomisch
Beim Kampf um die Poleposition kann es manchmal ganz schön heiß hergehen. Mit unseren Multiplayer-Power-ups wollten wir diese Spannung ein wenig entschärfen (oder sie auf die Spitze treiben, wenn ihr auf der falschen Seite des Angriffs seid) und die verspieltere Seite des Multiplayer-Racings hervorheben.
Hämmer und Granatwerfer sind natürlich ein eher seltener Anblick auf der Rennstrecke, aber sie sind nichts Neues für Spieler in anderen Online-Arenen. Wie sieht es aber mit einem gigantischen, wütenden Hühnchen oder einer Truppe von Mini-Affen aus, die dafür ausgebildet wurden, den Gegner für kurze Zeit zu hypnotisieren?
Und wie schon gesagt, könnt ihr diese Power-ups auch noch miteinander verbinden. Kombiniert beispielsweise das wütende Huhn mit einer Bazooka und schaut dabei zu, wie es mit einer Militärmütze auf dem Kopf für Chaos unter euren Gegnern sorgt. Tauscht die Bazooka gegen einen Eiswürfel und aus der Militärmütze wird ein Eskimohut.
4. Komfortfunktionen
Touring Karts bietet euch verschiedene Kamera-Modi. „Arcade Cabinet” eignet sich besonders für Spieler, die unter Motion Sickness leiden, und wurde den übergroßen Spielautomaten nachempfunden, die man damals zuhauf in den Spielhallen vorfand. Ihr „sitzt” quasi vor dem Automaten und habt den Spielbildschirm direkt vor euren Augen. Power-ups erscheinen aber wie gehabt in euren Händen und werden auf den Bildschirm „geworfen”, damit ihr nichtsdestotrotz die volle Immersion des Rennens genießen könnt.
5. Übung macht den Meister
Touring Karts hat schon so manche Testrunde hinter sich gebracht, bevor es auf der PS4 angekommen ist. Seit September letzten Jahres konnten wir über Early Access auf dem PC zahlreiche Tests durchführen und Fehler ausbügeln. Die Änderungen fanden aber nicht nur unter der Haube statt: Wir haben Strecken angepasst, sowohl in Sachen Gameplay als auch in Sachen Ästhetik, und dynamische Höhenunterschiede eingebaut, die dafür sorgen, dass sich jede Runde einzigartig anfühlt. Und das alles auf Grundlage von Spielerfeedback. All das macht den PS4-Release zur besten Version unseres Arcade-Racers überhaupt!
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