5 versteckte Perlen auf der gamescom 2018

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5 versteckte Perlen auf der gamescom 2018

Spiele, die auf der gamescom 2018 eventuell in der Masse untergegangen sind

Die gamescom 2018 ist nun bereits knapp zwei Wochen vorbei, die obligatorische after-gamescom-Grippe haben die Meisten überstanden und die Berichterstattung ebbt so langsam ab. Auch wir waren vor Ort und haben uns neben den ganz großen AAA-Blockbustern ein paar (Indie-)Spiele angesehen, die wir wirklich als versteckte Perlen der Messe betiteln möchten.

Wir stellen euch heute unsere Top 5 der unerwarteten Schätze vor, die wir ohne die gamescom wohl nicht so präsent auf dem Schirm hätten.

Another Sight

Im viktorianischen London spielt ihr ein junges Mädchen namens Kit, das nach einem Unglück ihr Augenlicht verliert. Von nun an muss sie sich blind durch die Welt tasten – und das bekommt ihr durch eine starke Sichteinschränkung zu spüren. Kit kann nur wenige Zentimeter weit sehen, aber ihre Umgebung nutzen, um sich an Geräuschen zu orientieren.

Laute wie das Maunzen einer Katze erzeugen Schallwellen, die ihr als kleinen Bereich wahrnehmt und zur Orientierung nutzen könnt.

Je weiter Kit in die U-Bahn-Schächte vordringt, desto mehr Künstlern und bekannten Persönlichkeiten begegnet sie. Die Maler Monet beispielsweise erzählt seine eigene, kleine Geschichte und in seiner Welt sieht auch Kit die Umgebung trotz ihrer Blindheit völlig anders.

Persona 3 Dancing in Starlight / Persona 5 Dancing in Moonlight

Die Rhythmus- und Tanzspiele aus Japan orientieren sich mit ihrer Musik, den Charakteren und kleinen Randgeschichten an den beiden Spielen des Franchises. Im Menü wählt ihr euch euren Lieblingssong aus, der bereits im Rollenspiel zu hören war. Jetzt nur noch einen Charakter bestimmen und schon kann es losgehen!

In der Mitte des Bildschirms tanzt euer liebster Charakter zum Beat der Musik, während die passenden Tasten auf dem Bildschirm erscheinen und gedrückt werden müssen. Gar nicht so leicht, denn wir haben uns immer wieder von den coolen Moves ablenken lassen! Gemeinsame Tänze, neue Outfits und jede Menge zusätzliche Szenen und Dialoge gibt es im Laufe des Spiels zu entdecken.

Wer das Battle-Theme immer mitgesummt hat und beim Opening schon Zuckungen im Fuß verspürt, sollte sich die beiden Games mal ansehen.

The Sinking City

In diesem Spiel verschlägt es euch nach Oakmond, New England, in die Haut eines Ermittlers. Die Stadt scheint völlig von der Außenwelt abgeschnitten zu sein und das nicht ohne Grund: Irgendwas läuft dort mächtig schief. Die seltsamen Visionen, von denen der Protagonist immer wieder heimgesucht wird, helfen beim Lösen der Fälle eher weniger – sie werfen mehr Fragen auf als sie beantworten.

Üble Machenschaften, zerfleischte Hunde und zugenähte Münder, damit die Menschen nichts verraten, sind nur einige der verstörenden und gleichzeitig packenden Elemente der Story des Open World Horror-Adventures.

The Bard’s Tale IV

Im bereits vierten Teil der Reihe ist der Schauplatz des Rollenspiels eine schottische Stadt, die tatsächlich existiert. Wer die Spiele noch von damals kennt, wird sich auf einen neuen Teil freuen können, der trotz neuer Technologie noch den alten Mustern klassischer Rollenspiele treu bleibt.

Dungeon Crawling paart sich mit schottischer Musik, einer recht unterhaltsamen Story und vielen taktischen Elementen im Gameplay. Vor allem, wenn die eigene Kampfgruppe größer wird, ist Köpfchen gefragt. Kämpft ihr gerade nicht, erfüllt ihr Haupt- und Nebenquests, hört euch die Geschichten der Menschen an oder vertreibt euch die Zeit mit Gesprächen oder im Inventar. Allein mit der Charaktererstellung samt Typauswahl könnt ihr euch ein Weilchen die Zeit vertreiben.

60 Parsecs!

Wer schon 60 Seconds! gespielt hat, wird das Prinzip von 60 Parsecs! schnell verstehen. Ihr steht vor einer großen Katastrophe und habt nur 60 Sekunden Zeit, so viele Gegenstände, Familienmitglieder und euch selbst in den Bunker, bzw. die kleine Raumkapsel, zu schmeißen wie nur möglich.

Die Wohnung ist leider riesig und die nützlichen Sachen quer verteilt – irgendwas vergisst man immer. Im All treibend haben alle natürlich Hunger oder andere Wehwehchen, die es im Survival-Style zu stillen gilt. Entscheidungen, wie bei den täglichen Ereignissen vorgegangen werden soll, müssen jeden Tag neu getroffen werden. Unternehmt Expeditionen auf fremde Planeten, craftet euch eine Suppe oder Waffen und überlebt das Abenteuer voller schwarzem Humor.

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