Wie Tetris Effect dem Jahrzehnte alten Spielprinzip eine neue, strategische Ebene hinzufügt

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Wie Tetris Effect dem Jahrzehnte alten Spielprinzip eine neue, strategische Ebene hinzufügt

Die Zonen-Mechanik ist ein willkommener Zusatz zu einem der größten Klassiker der Videospielgeschichte

Justin Massongill, SIEA Social Media Specialist


Tetris Effect ist, offensichtlich, ein Tetris Spiel. Weniger offensichtlich ist aber, dass es die Krönung des gesamten Schaffens von Tetsuya Mizuguchi ist.

Durch verschiedene Umstände, die immer mehr Sinn machen, je länger ich über sie nachdenke, wurde letztlich der Mann, der 2001 Rez und 2004 Lumines veröffentlicht hat — sowie diverse Sequels und Re-Releases der Spiele — zum Verantwortlichen für ein neues Tetris Spiel, welches diesen Herbst auf PS4 und PS VR erscheinen wird.

Tetris Effect verbindet das bewährte Gameplay von Tetris mit Level Themen und einer Entwicklung im Stil von Lumines, verpackt in audiovisuellen Effekten, die an Rez erinnern. Ein Erlebnis, wie es nur Mizuguchi erschaffen kann.

Besonders in VR, mit einem vernünftigen Paar Kopfhörer auf den Ohren, ist Tetris Effect eine perfekte, inspirierende Fusion der besten Bestandteile dieser drei klassischen Spielerfahrungen.

 

Was jetzt kommt, grenzt für die erfahrenen Tetris Veteranen da draußen vielleicht an Blasphemie, aber urteilt bitte nicht vorschnell: Tetris Effect fügt dem Kernerlebnis von Tetris mit der neuen “Zonen”-Mechanik eine neue, strategische Ebene hinzu und sie ist wirklich gut.

Wenn ihr in Tertis Effect Reihen auflöst, füllt sich in der linken unteren Ecke des Spielfelds eine Meter Leiste. So lange ihr noch ein paar Meter zum Verbraten habt, könnt ihr in die ZONE EINTRETEN.

Das Team von Enhance arbeitet noch daran, wie genau die Spieler diese Mechanik aktivieren werden, aber als ich es gespielt habe, hat man sie aktiviert, indem man entweder R2 oder L2 gedrückt hat. Wenn ihr das macht, bleibt die Zeit stehen und fallende Blöcke im oberen Bereich des Bildschirm sind eingefroren, bis ihr euch dazu entscheidet, sie zu bewegen.

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Das ist eine großartige Art, euch selbst aus der Patsche zu helfen, solltet ihr mal in der Klemme stecken…aber das ist noch nicht der Moment, in dem die neue Mechanik wirklich zu glänzen weiß. Das Geniale der Zone Mechanik liegt in ihrem Potential, was die Punkte angeht: Ihr bekommt nicht nur Bonuspunkte, wenn ihr Reihen im Zonen Modus auflöst, das Spiel hört auch auf, im gerade gespielten Level die aufgelösten Reihen zu zählen.

Das bietet erfahrenen Spielern die Möglichkeit, die Level länger auszudehnen, als sie normalerweise andauern würden, was wiederum zu einer größeren Zahl aufgelöster normaler Reihen und Tetris-Reihen führt, und das hat dann mehr wundervolle Punkte und coole neue Begriffe, wie “Octoris,” “Dodecatris,” und — schnallt euch an — Decahexatris zur Folge, wenn ihr riesige Blöcke im Zonen Modus auflöst. Das fühlt sich…nun, es fühlt sich großartig an.

 

Natürlich habe ich während meiner viel zu kurzen Zeit mir Tetris Effect nur einen Modus (Story) gespielt, deshalb wird die Zeit zeigen, welche anderen Modi im finalen Spiel enthalten sind und ob es noch andere Neuerungen im Gameplay gibt, oder aber andere Modi, die den Puristen da draußen mehr entgegen kommen.

Alles, was ich basierend auf dem, was ich jetzt weiß, sagen kann, ist, dass Enhance’s Ansatz bei einer der ältesten Traditionen der Geschichte der Videospiele eine willkomene Weiterentwicklung des Spielprinzips bietet und ich zerbreche mir schon jetzt den Kopf darüber, wie ich meine Punktzahl am besten in die Höhe treiben kann — und wie es wohl heißen mag, wenn man alle 20 Reihen auf einmal auflöst — wenn das komplette Spiel zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr erscheinen wird.

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