Taucht ein in die Welt des Unterwasserabenteuers, das nächste Woche für PS4 erscheint, und erfahrt mehr über die dort lebenden Kreaturen
Christopher Andreasson und Josef Martinovsky, Y/CJ/Y:
Hey, wir sind Y/CJ/Y, Christopher und Josef – das Indie-Game-Duo aus dem schwedischen Göteborg, das The Aquatic Adventure of the Last Human entwickelt hat. Wir freuen uns wahnsinnig, dass unser Spiel am 24. Januar endlich für PS4 erscheint. Das Spiel und die Konsole passen unserer Meinung nach perfekt zusammen. Wir freuen uns wie die Schnitzel auf das Release, seit wir eine Partnerschaft mit Digerati Distribution eingegangen sind.
In unserem letzten Blogpost haben wir ein paar allgemeine Aspekte des Spiels behandelt, beispielsweise die Herkunft des U-Boots, seine Waffen und die Umgebungen, die man passieren muss. Dieses Mal beschäftigen wir uns mit den Unterwasserkreaturen, unseren Gedanken zur Story des Spiels und unsere Inspirationsquellen.
Die blaue Welt
Beim Erschaffen der Spielwelt haben wir uns von alten Abenteuer- und Science-Fiction-Romanen und -Filmen inspirieren lassen, beispielsweise 20.000 Meilen unter dem Meer, Planet der Affen, Die Tiefseetaucher und dem klassischen PlayStation-Spiel Shadow of the Colossus. Was ist ein Unterwasserabenteuer ohne riesige Seegeschöpfe?
Seegeschöpfe, die kämpfen, um zu überleben!
Das Kampfsystem besteht aus großen Boss-Kämpfen, wobei wir sehr darauf geachtet haben, dass sich jeder der 11 Bosse einzigartig anfühlt. Sie tauchen beispielsweise auf, wenn man gerade eine alte Ruine erforscht. Oder die Reise führt einen mitten durch die Wohnung eines solchen Monsters.
Zwei unserer Lieblingsgegner sind die Väter (The Fathers) und die Kettenbande (The Chain Gang):
Die Väter
Seepferdchen sind unglaublich seltsame, wunderschöne Kreaturen, die mit einer unheimlichen Eleganz im Ozean auf und ab schaukeln. Uns war von Anfang an klar, dass wir sie im Spiel haben wollen. Wir waren noch dabei, uns zu überlegen, wie die Welt aussehen soll, inspiriert von Die Tiefseetaucher. Wir haben damit angefangen, ein Seepferdchen zu malen, aber das wurde dann so groß, dass es zu unserem ersten Boss wurde. Dann haben wir ihm noch einen Partner verpasst und schwupp, die Väter waren geboren.
Josef hat dann zufällig eine Dokumentation über Seepferdchen gesehen und dabei gesehen, wie sie ihre Nachwuchs aus dem Bauch schießen. Das hat sich als makabrer Angriff geradezu aufgedrängt. Und es passt sehr gut zu der Vorstellung, dass der Spieler die Heimat der Seepferdchen angreift und sie alles tun, um ihr Revier zu verteidigen. Die wichtigsten Tipps für diesen Boss-Kampf sind: Taucht nie unter sie, haltet euch von ihren zuckenden Schwänzen fern und denkt daran, dass sich eure Gesundheit regeneriert, also habt Geduld.
Die Kettenbande
Zuerst sollte dieser Boss einfach aus einem Schwarm von kleinen Hammerhaien bestehen, aber das war irgendwie nicht aufregend genug. Also haben wir den großen Hai noch mit in die Suppe geworfen! Der Bosskampf dreht sich um das Thema Nahrungskette. Das ist einer der Gründe für den Namen “Die Kettenbande” (der andere ist, dass die riesigen Ketten des Hais, an denen Seeminen hängen, aussehen wie die Kette und die Kugel eines Gefangenen).
Der große Hai frisst die kleineren Haie auf, was der Spieler zu seinem Vorteil nutzen kann! Die Säge ist für diesen Kampf äußerst nützlich, weil man damit die kleinen Hammerhaie töten kann. Wir raten euch außerdem dringend, vor diesem Kampf in den Abgrund (Abyss) zu tauchen und die Lampe zu beschaffen, der Raum ist nämlich sehr dunkel. Wenn ihr die Lampe nicht habt, solltet ihr versuchen, während des Kampfes in Nähe des Leuchtturms zu bleiben.
Düstere Gedanken des letzten Menschen
Da es im Spiel um das Aussterben der Menschheit geht, wollten wir einige der Gründe thematisieren, warum unsere Spezies überhaupt je existiert hat, welche Bedeutung sie für den Planeten hatte … wenn sie denn eine hatte … und wie wir auf der Erde gelebt haben. Ein Teil der Erde zu sein, diese aber auch zu formen, so wie das Meer die uralten Gräben geformt hat.
Wir machen uns große Sorgen wegen des Klimawandels, und das ist im Spiel zu sehen. Wir wollten aber eher Fragen darüber aufwerfen, warum die Auslöschung unserer Spezies so geringe Auswirkungen auf den Planeten hätte, anstatt Antworten zu geben oder zur Weltverbesserung aufzurufen. Wenn man durch den Kadaver unserer Zivilisation navigiert, sieht man, dass wir die gottgleiche Fähigkeit hatten, sowohl zu erschaffen als auch zu zerstören … zu einem sehr hohen Preis, der sich aber eigentlich nur auf uns selbst auswirkt. Das Leben auf der Erde geht auch ohne uns weiter.
Wir hoffen, dass alle neuen und alten PlayStation-User (wir zählen zu letzteren) – und auch alle zukünftigen – viel Spaß mit unserem pixeligen Unterwasserabenteuer haben werden.
Viel Spaß und viel Glück!
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