Bausteinenthusiasten, versammelt euch: Die ultimative Legolisierung des Marvel-Universums wartet!
Auf Klötzchen hauen, mit Klötzchen bauen: Das grundlegende Spielprinzip der LEGO-Games aus der britischen Softwareschmiede TT Games hat sich in der letzten Dekade nicht wirklich geändert. Warum auch? Die Legolisierung bekannter Movie-Blockbuster wie Star Wars, Indiana Jones, Harry Potter oder Herr der Ringe funktioniert eben. Und der familientaugliche Mix aus gewaltfreier Daueraction, maximal mittelschwerer Rätselkost und dem herrlichen durchgeknallten Humor ist ein Garant für strahlende Gesichter in allen Altersstufen.
In diesem Jahr sind nach der überfälligen PlayStation 4-Version von LEGO City Undercover und dem nagelneuen The LEGO Ninjago Movie Videogame jetzt auch die versammelten Marvel-Helden angetreten, dem fiesen Oberschurken Kang die Eroberungsgelüste auszutreiben. Warum Ihr die Abenteuer der putzigen Bauklotz-Versionen von Captain America, den Guardians of the Galaxy, Thor und gut 200 weiteren Figuren garantiert lieben werdet, verraten wir Euch hier.
1. Fantastische Schauplätze
Der Superschurke Kang der Eroberer will das Universum, nun ja, erobern. Hätte man sich bei dem Namen glatt denken können. Um den fiesen Plan umzusetzen, nutzt er seine Zeitreise-Fähigkeiten, klaut einfach markante Schauplätze aus dem Marvel-Universum und versammelt diese unter seiner Herrschaft in der Metropole Chronopolis. Das passt den heldenhaften Helden so gar nicht und schon seit Ihr mitten in der Story. Mit einem bunten Figuren-Mix aus gut 80 Jahren Marvel-Historie geht es nun gegen den Erzschurken ins Feld und Ihr könnt dabei 14 fantastische Szenarien bereisen.
Die köstliche Klötzchen-Klopperei führt Euch an so unterschiedliche Schauplätze wie Wakanda, dem fiktiven afrikanischen Staat von Black Panther, Asgard, einer Wild West-Version der Marvel-Welt, ins Alte Ägypten, ins Mittelalter, nach New York in einer stimmungsvollen Film Noir-Variante oder in die ferne Zukunft des Jahres 2099. Die abwechslungsreichen Level kommen natürlich mit den passen Superhelden-Versionen und Ihr könnt Euch schon mal auf Cowboy-Captain America, Ragnarök-Thor, Spider-Man 2099 und Howard the Duck freuen.
2. Riesige Charakterauswahl und ein exklusiver Neuzugang
Mehr als 200 Helden und Schurken lassen sich im Verlauf des Spiels freischalten, wenn Ihr die entsprechenden Charakterkarten findet oder eure Punkte zum Einkauf nutzt. Versteht sich, dass Ihr auf die ganzen aus Comics und Filmen bekannten Figuren, wie die Avengers, Guardians of the Galaxy oder auch den irren Killer Deadpool trefft.
Aber auch Helden aus der zweiten Reihe und gänzlich obskure Variationen sind massig vertreten. Habt Ihr schon von Spider-Ham, dem netzschwingendem Schweinchen gehört? Oder Gwenpool, Hit-Monkey, dem Mjölnir-tragenden Froschgott Throg oder der Werwolf-Version von Captain America? Werdet Ihr alle kennen lernen. Als besonderes Schmankerl hat mit Carnom ein eigens für das Spiel erschaffener Charakter einen Auftritt. Dabei handelt es sich um die Symbiose aus den Superschurken Venum und Carnage. Muss man gesehen haben.
3. Der neue Heldenbaukasten
Das sind Euch noch nicht genug spielbare Figuren? Kein Problem, in dem neugestalteten Charaktereditor, den Ihr übrigens in der Avengers-Zentrale findet, könnt Ihr euch einen ganz individuellen Helden basteln. Aus einer Fülle an Bestanteilen, wie Körper, Beine, Arme, Köpfe, Bemalungen, Kostümen und Waffen, erschafft Ihr einen ultimativen Superhelden, den Ihr mit auf die Reise nehmt.
Genial: Wenn es Euch schon immer geärgert hat, dass Ihr nicht beim ersten Durchgang alle versteckten Gegenstände finden konntet, weil Ihr gerade keine Spielfigur dabei hattet, die beispielsweise goldene LEGO-Steine zerstören kann, dann könnt Ihr jetzt quasi cheaten. Beim Heldenbau lassen sich auch gleich mehrere Fertigkeiten ausrüsten und wenn Ihr da clever kombiniert, lassen sich dann mit nur einer Figur alle Hindernisse in den Klötzchenwelten aus dem Weg räumen. Sozusagen ein LEGO-Godmode.
4. Der Vierspieler-Modus
Einer der ganz großen Spielspaßbringer ist und war immer der lokale Koop-Modus, bei dem jederzeit ein zweiter Spieler einsteigen und mittels Splitscreen munter mitmischen kann. Erstmals könnt Ihr Euch jetzt auch zu viert in einem kompetitiven Modus gegenseitig die Klötzchen aus dem Kopf hauen und in eigenen Arenen gegeneinander antreten.
In der herrlich chaotischen Kloppereien geht es um die Vorherrschaft über die mächtigen Infinity Stones, die in den kommenden Avengers-Filmen eine wichtige Rolle spielen werden. Wenn Ihr also mal die Spielfigur Eures Kumpels nicht nur aus Versehen in alle Einzelteile zerlegen wollt, dann sollte euch das Hau Drauf-Spektakel mit Schadenfreudegarantie gefallen.
5. Stan Lee
Frage: Was wäre ein Marvel-Movie ohne einen Cameo-Auftritt von Stan “The Man” Lee?
Antwort: Unvollständig!
Das haben sich wohl auch die Macher von Traveler’s Tale Games gedacht und in jedem Schauplatz den Schöpfer von ikonischen Charakteren gut versteckt. Der gute LEGO-Stan kann sich einfach in Truhen oder Schränken verstecken, befindet sich oftmals aber auch in brenzligen Situationen, aus denen Ihr ihn erst durch das Lösen von Rätseln befreien könnt.
Zum Beispiel wird er im Wild West-Level von einem Bauklotz-Büffel bedroht und Ihr müsst erst eine Maschine bauen, um den Tollpatsch aus der Bredouille zu helfen. Zum Lohn der Mühe winken dann auch seltene Verbesserungen und Charakterkarten.
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