Mit diesem Leitfaden zum PvP-Modus von Ghost Recon Wildlands seid ihr bestens vorbereitet
Chris Watters, Communications Specialist:
In Ghost Recon Wildlands trittst du gegen eine ganze Armee aus Drogenkartellhandlangern und korrupten Sicherheitskräften an, doch jetzt wartet eine neue Herausforderung auf dich: andere Spieler. Ghost War, der neue PvP-Modus, wird in einem kostenlosen Update noch in diesem Herbst für Ghost Recon Wildlands veröffentlicht. In diesem Modus treten zwei Teams mit je 4 Spielern in neuen, mit Deckungsmöglichkeiten übersäten Karten gegeneinander an. Ab 21. September kannst du dir schon einmal einen Vorgeschmack auf die Action holen, indem du an der offenen Beta teilnimmst, die für alle PS Plus-Mitglieder verfügbar ist, egal, ob sie Ghost Recon Wildlands besitzen oder nicht.
Vom 21. September um 12 Uhr bis zum 25. September um 12 Uhr (Spiel kann ab 19. September um 9 Uhr vorgeladen werden) kann die eigenständig laufende offene Beta auf der PS4 angezockt werden. Zwei Karten mit sechs Charakterklassen (von insgesamt zwölf) stehen zur Verfügung. Das ist die perfekte Gelegenheit, dich mit den neuen Spielmechaniken „Geräuschmarkierung” und „Unterdrückungsfeuer” sowie weiteren Features in Ghost War, die für mehr getarntes Vorgehen und taktische Teamarbeit sorgen sollen, vertraut zu machen.
Die Beta von Ghost War wird auf fünf unterschiedlichen Karten ausgefochten. Die sechs Charakterklassen – Vorhut, Panzer, Späher, Artillerist, Vollstrecker und Scharfschütze – sind auf drei verschiedene Kategorien aufgeteilt: Sturm, Unterstützer oder Präzisionsschütze. Damit du zum Start der Beta gleich einen Vorteil hast, findest du nachfolgend eine Übersicht der Klassenkategorien und detaillierte Taktiken für einige der Karten, die uns die Entwickler selbst freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.
Sturm-Klassen sind Soldaten, die an vorderster Front kämpfen und auf aggressives Gameplay ausgerichtet sind. Sie können den Feind effektiv auf mittlere oder große Distanz angreifen. Ihre primäre Aufgabe ist es, Feinde aufzuspüren und Gebiete zu sichern. Wer als Soldat der Sturm-Klasse spielen möchte, kann entweder aus allen Rohren feuernd dem Feind gegenübertreten oder sich schleichend und meuchelnd wie ein Geist über das Schlachtfeld bewegen.
Unterstützer: Die Unterstützer-Klassen sind mit Drohnen ausgestattet und liefern den Mitstreitern Informationen zu Feindstellungen und Truppenbewegungen. Sie sind für den Kampf auf mittlere oder kurze Distanz ausgerüstet, weshalb vorsichtigeres Vorgehen empfehlenswert ist. Sie können Deckungsfeuer geben und flankierende Feinde im Blick behalten.
Präzisionsschützen: Einige der Klassen in dieser Kategorie sind im Kampf vielseitiger einsetzbar als andere, aber alle sind für den Kampf auf große Distanzen und die Feindunterdrückung ausgelegt. Präzisionsschützen verschaffen sich einen Vorteil über andere Klassen, indem sie sich einen Ort aussuchen, von dem aus sie das ganze Schlachtfeld überblicken können. Die meisten Soldaten dieser Kategorie sind bei Kämpfen auf engem Raum benachteiligt und sollten daher in Deckung bleiben, wenn sie sich zu strategischen Positionen bewegen.
Sehen wir uns nun in einigen Praxisbeispielen an, wie man diese verschiedenen Fähigkeiten effektiv einsetzen kann. Wir haben die Entwickler von Ghost Recon Wildlands um einige kartenspezifische Tipps gebeten, damit du gleich mit Volldampf auf den Gegner zustürmen (oder dich vorsichtig von Deckung zu Deckung bewegen) kannst. Im Folgenden haben wir uns zwei der fünf Karten in der offenen Beta einmal genauer angesehen: die Sägemühle und den Wüsten-Außenposten.
Sägemühle
Wenn man sich an einem Sägewerk bekriegt, bedeutet das natürlich, dass Bäume eine wichtige Rolle in Sachen Deckung spielen. Da wären zum einen die vielen Baumstämme, die ordentlich aufeinandergestapelt wurden, und zum anderen der dichte Wald, der das Sägewerk umgibt. Die Spawn-Punkte im Norden und Süden (durch die Pfeile gekennzeichnet) bieten beide Zugang zu Flankierungsrouten und Scharfschützenpositionen. Durch das asymmetrische Design der Karte ist es sogar noch wichtiger, jeden Schlupfwinkel zu kennen. Ein Beispiel: Präzisionsschützen, die das Spiel über den südlichen Spawn-Punkt betreten, können sich nach Westen aufmachen, um in den Bäumen Deckung zu suchen (der große grüne Punkt im Bild unten), müssen aber bedenken, dass die Präzisionsschützen vom nördlichen Spawn-Punkt auf schnellerem und direkterem Wege zu einer bewaldeten erhöhten Position gelangen können (das breite grüne Oval), von der aus sie die zuvor genannte Route bestens im Blick haben.
Wenn du dich zu weit von deinen Teamkameraden entfernst, weil du auf den perfekten Schuss hoffst, machst du es ihnen schwerer, dich wiederzubeleben, solltest du schwer verletzt am Boden liegen. Wiederbelebungen sind in Ghost War entscheidend, denn es gibt keine Respawns in den Partien. Unterstützer sollten also zum Beispiel an den zwei kleineren grünen Kreisen positioniert werden, von wo aus sie bei Bedarf schnell verwundeten Kameraden zu Hilfe eilen können. An diesen Stellungen hat man außerdem einen guten Blick auf feindliche Truppenbewegungen, kann gegnerische Scharfschützen mit Aufklärungsdrohnen ausfindig machen und problemlos Deckungsfeuer geben.
Die Unterdrückungsmechanik ist in Ghost War äußerst wichtig und kann ausschlaggebend darüber sein, ob ein Flankenmanöver gelingt oder nicht. Die Straßen sind hier der schnellste Weg, aber auch riskant, denn es gibt kaum Deckungsmöglichkeiten. Wenn du die feindliche Stellung unterdrücken kannst, während dein Sturm-Teammitglied schnell vorrückt, kannst du dir einen enormen Vorteil verschaffen. Du solltest allerdings nicht vergessen, Fallen an Türen oder offensichtlichen Deckungspositionen auszulegen, denn deine Gegner werden nicht tatenlos herumsitzen, sondern selbst versuchen, euch in die Flanke zu fallen.
Wüsten-Außenposten
Das felsige Buschland der Wüste bietet nicht viele natürliche Deckungsmöglichkeiten, weshalb man sich die Felsen und kleinen Höhenunterschiede im Terrain zunutze machen muss, um möglichst unentdeckt zu bleiben. Befindet sich eine feindliche Drohne in der Luft, solltest du dich so wenig wie möglich bewegen und dich im Optimalfall in der Nähe größerer Felsen oder Büsche aufhalten. Drohnen haben eine gewisse Abklingzeit, während der sie nicht verfügbar sind. Wenn sie also ihre Batterien aufladen, ist das für dich die Gelegenheit, vorzurücken. Die zwei grünen Zonen ganz im Süden sind felsige Gebiete, in denen Spieler am südlichen Spawn-Punkt nach Durchquerung der offenen Landschaft Deckung finden können.
Auf beiden Seiten der Karte befindet sich je ein hoher Scharfschützenturm. Diese werden durch die zwei anderen grünen Kreise im Osten und Westen der Karte markiert. Der westliche Turm liegt etwas ungeschützter, weshalb es keine schlechte Idee ist, hinter den Stützen in Stellung zu gehen und von dort aus die Feinde zu beharken. Du solltest nicht zögern, im nahe gelegenen Diner in Deckung zu gehen, wenn der Feind dich entdeckt hat. Aber auch das Erklimmen des östlichen Turms ist voller Gefahren, denn vom südlichen Spawn-Punkt aus genießt man die beste Aussicht darauf. Beweg dich schnellstmöglich dorthin und lege einige Fallen aus, falls ein Gegner so frech ist, dir hinterherzuklettern.
Wenn du das Spiel im Süden betrittst, schaffst du es schnell zu den nahe gelegenen Gebäuden, in denen sich ein Support-/Assault-Duo gut einnisten kann. Vom nördlichen Spawn-Punkt aus erreichst du ziemlich schnell den großen Felsen, den wir mit einem großen grünen Kreis für dich markiert haben. Dort kannst du feindliche Stellungen mit Leichtigkeit aufspüren und an deine Kameraden weitergeben. Am kleineren Kreis direkt nördlich findest du mehr Deckung, falls ein feindlicher Scharfschütze den Felsen bereits im Visier hat. Im Laufe des Gefechts kannst du dich an den Vorratspunkten (gekennzeichnet durch die Gesundheits-/Munitionssymbole) ausrüsten, aber du solltest dir von einem deiner Mitspieler Deckung geben lassen, denn auch der Feind wird bestimmt an diesem strategisch wertvollen Punkt interessiert sein.
Die vollständige Version von Ghost War erscheint später in diesem Herbst als kostenloses Update für alle Spieler von Ghost Recon Wildlands. Die vollständige Version von Ghost War erscheint später in diesem Herbst als kostenloses Update für alle Spieler von Ghost Recon Wildlands. Wenn du dir Ghost War bereits vor der offenen Beta ansehen willst, dann schalte am 19. September um 18 Uhr MESZ ein zur Ghost War-Premiere auf twitch.tv/ubisoft. Das Event beginnt um 14 Uhr MESZ mit einer vierstündigen Pre-Show mit ganz besonderen Gästen. Eine Wiederholung des gesamten Events (inklusive der Pre-Show) ist für 20:30 Uhr MESZ geplant.
Kommentare sind geschlossen.