PS Blog @gamescom: Metal Gear Survive – Maßlos unterschätzt

Daniel Meyer, freier Redakteur:

Hinter Metal Gear Survive versteckt sich kein normaler Teil der bekannten Serie. Stattdessen habt ihr es hier mit einem Spin-Off zu tun, der in einem alternativen Universum angesiedelt ist. Ihr sammelt sowohl solo als auch im kooperativen Modus durch Missionen Ressourcen für den Aufbau eures Base Camps. Diese Ressourcen reichen von Dingen des täglichen Bedarfs wie Lebensmitteln bis hin zu seltenen Rohstoffen, die für Reparaturen und den Bau von Verteidigungsanlagen wie Automatikgeschützen genutzt werden können. All diese Dinge sind dringend notwendig, denn gelegentlich gilt es, Angreifer abzuwehren.

Highlights

Simples Spielprinzip mit Suchtpotenzial

Ordentlicher Strategieanteil

Teils sehr fordernde Missionen

Klares und effektives Baumenü

Metal Gear-typische Steuerung

Ersteindruck

Während die erste Anspielsession nur einen sehr geringen Einblick in das finale Spiel erlaubte, fällt das schlussendliche Fazit relativ gut aus. Im kooperativen Modus mussten wir mehrere Wellen von Zombie-artigen Gegnern abwehren. Dafür ist ein gut strukturiertes Teamplay absolut notwendig. Wir mussten Blockaden und Fallen errichten und andere Nebenquests absolvieren, um beispielsweise Walker zu ergattern oder wie erwähnt auch Ressourcen für die Herstellung kleinerer Hilfsmittel zu sammeln. Durch den hohen Schwierigkeitsgrad bei einem leicht zugänglichen Spielprinzip hat Metal Gear Survive ohne Zweifel ein großes Potenzial, viele Fans zu gewinnen. Es bleibt nur abzuwarten, welche weiteren Modi noch auf uns zukommen, und wie abwechslungsreich das Missionsdesign dann ausfallen wird. Ein Spiel, das man ohne Frage etwas länger im Auge behalten sollte, denn es ist vielleicht noch für die eine oder andere Überraschung gut.