Roguelike Permadeath-Adventure im klassischen Japanostil mit vielen coolen Ideen
One Bit Beyond, eine kleines aber äußerst feines Team, angesiedelt in Großbritannien, sagt euch zunächst vielleicht nicht viel, doch es setzt sich aus vier Entwicklern zusammen (darunter Jonathan Biddle), die nicht nur schon mit etlichen Genres Erfahrung sammeln konnten, sondern auch auf verschiedenen Systemen.
Wer unter euch auf die Underdogs der Spielebranche steht, hat vielleicht sogar schon Bekanntschaft mit einem ihrer Titel gemacht, schließlich hatten sie ihr Finger bei Stealth Inc. 2, Titan Attacks!, Fluidity, Velocity: Ultra, The Swapper und noch einigen anderen im Spiel.
Eine Kooperation die sie immer fasziniert hat war die Zusammenarbeit mit Nintendo, denn keiner der Entwickler hatte das Gefühl, dass es etwas Vergleichbares wie beispielsweise das klassische Zelda-Erlebnis auf anderen Konsolen gibt. Kurz darauf war die Idee für Swords of Ditto geboren — ein cooles Adventure in klassisch isometrischer Ansicht und vielen verrückten Ideen! Und wir durften auf der E3 Hand anlegen.
Verfluuuuucht
Die Geschichte startet dabei sehr simpel: Etwa alle 400 Jahre wird ein Held auserkoren, der die Insel Ditto von einem auf ihr liegenden Fluch befreien soll. Dieses Unterfangen könnt ihr entweder alleine angehen oder zusammen mit einem lokalen Koop-Gefährten.
Im Verlauf eures Abenteuers sammelt ihr neue Waffen und Ausrüstung, handelt in Dörfern oder entdeckt mithilfe eurer hilfsbereiten Mistkäfer-Fee geheime Verliese, in denen knackige Rätselaufgaben und schwere Bosse auf euch warten. Ganz im Stil klassischer Adventures können viele Verliese erst bezwungen werden, wenn ihr bestimmte Items — einen Bogen, einen Vinyl-Platten-Bummerang, eine riesige Keule und so weiter — entdeckt habt. Das Team hat hart daran gearbeitet, diese Items in die verzwickten Lösungswege einzubauen.
Soweit so gut, aber wo bleiben die coolen Twists?
Es war einmal vor langer, langer Zeit…
Einerseits müsst ihr Acht geben, denn sterbt ihr in Swords of Ditto, bedeutet das das Ende eurer Heldenkarriere. Es wird euch zu Ehren ein Denkmal errichtet und es ziehen 400 Jahre ins Land, bis ein neuer Held gerufen wird. Hier kommt das zweite Feature des Titels zu tragen, denn beginnt ihr 400 Jahre später als neuer Held, hat sich auch die Insel in dieser Zeit komplett verändert. Eure Denkmäler stehen jedoch noch immer als Erinnerung an frühere Heldentaten und wer diese besucht, kann sich die Ausrüstung dieser gefallenen Helden holen, um seinem Abenteuer mehr Erfolgschancen einzuräumen.
Als cooles Gimmick wollen die Entwickler im fertigen Spiel ein Feature einbauen, das nicht nur die Beschaffenheit der Insel verändert, sondern auch die Optik — abhängig davon, wie gut sich euer gefallener Held geschlagen hat. So wird bei minder guter Heldenarbeit die Insel düsterer und die Gegner grauenhafter.
Im Laufe eurer vielen Abenteuerleben gibt es viele Geheimnisse und viele coole Dinge zu entdecken. Ihr könnt beispielsweise Sticker finden, die euch bestimmte Boni verleihen, wenn ihr diese tragt, wie etwa Gift- oder Feuerattacken, oder verbesserte Lebensregeneration.
Die ist auch bitter nötig, denn fast alles auf der Insel möchte euch ans Leder und selbst die praktische Rollfunktion reicht nicht immer aus, um allen Gefahren zu entkommen!
Wir sind jedenfalls nach ein paar Minuten in der Welt von Ditto verliebt in dieses schick designte, dynamische Adventure und können es kaum erwarten, bis es Anfang 2018 für PS4 erscheint.
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