7 Gründe, um sich sofort mit Mass Effect: Andromeda ins Abenteuer zu stürzen

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7 Gründe, um sich sofort mit Mass Effect: Andromeda ins Abenteuer zu stürzen

Eine neue Galaxie wartet darauf, von euch entdeckt und besiedelt zu werden.

Nachdem die ursprüngliche Trilogie vor rund fünf Jahren ihren Abschluss fand, ist endlich wieder ein neues Abenteuer aus der Franchise verfügbar: Mass Effect Andromeda. Mit diesem Titel will Entwickler Bioware an ihre früheren Erfolge anschließen und modifiziert die altbewährte Formel an einigen Stellen gehörig. Diese Argumente sprechen dafür, sich umgehend mit dem Epos zu befassen.

1. Flexibles Skillsystem

Die grundlegenden Kampf-Mechaniken von Mass Effect (Teile 1 bis 3) fußten auf den Klassen im Spiel. Jene boten verschiedene Kombinationen an Kampf- und Biotik-Fähigkeiten, die vor allem für Rollenspiel-Neulinge einen verlässlichen Rahmen boten.

Mit Andromeda beschreiten die Experten von Bioware einen etwas anderen Weg. Sie geben euch nun die Möglichkeit, euren Charakter noch mehr nach euren Vorlieben zu gestalten. Deshalb gibt es ab sofort keine starren Klassen mitsamt ihren Limitierungen, stattdessen könnt ihr in Fähigkeiten eines jeden Skill-Tree Punkte verteilen.

Dennoch kann wie zuvor in einen speziellen Bereich investiert werden, um wie in den Vorgängern Klassen zu generieren. So erhaltet ihr Boni, wenn ihr euch beispielsweise ganz auf die biotischen Fähigkeiten konzentriert, was euch zum altbekannten Adepten macht. Es ist also ein flexibles System, dass sowohl Spezialisierungen als auch Allround-Charaktere erlaubt.

2. Optionale Bosskämpfe

Mass Effect lieferte schon immer spannende Bossfights. Bislang waren sie jedoch hauptsächlich klassische Barrieren, die es zu überwinden galt, um das Abenteuer voran zu treiben. Oder sie fungierten eben als Widersacher im Endgame. Andromeda dagegen überrascht mit optionalen Bossen – besonders gefährlichen Feinden, die bereits auf niedrigem Level bekämpfbar sind.

Theoretisch, kann es doch insbesondere zu Beginn schnell ins Auge gehen. Es ist ein altbewährter Trick aus der klassischen Rollenspiel-Kiste, der zuletzt im famosen The Witcher III: Wild Hunt für Begeisterung sorgte. Und dadurch fühlt sich auch die Welt von Andromeda potentiell feindlich und vor allem unberechenbar an. Möglicherweise ist es klüger, im Angesicht eines (noch) übermächtigen Gegners, den geordneten Rückzug anzutreten.

Aber ihr werdet diese Begegnung so schnell nicht vergessen – und wollt später vielleicht wiederkommen, um euch endlich der Gefahr zu stellen. Schließlich sammelt ihr auf der Reise durchs All viel Erfahrung, die euch buchstäblich stärker macht.

3. Keine Schwarz-Weiß-Entscheidungen

Im Jahre 2007 begeisterte das erste Mass Effect mit einer bahnbrechenden Spielmechanik – dem Conversation Wheel. Gewissermaßen eine schlanke Version des klassischen RPG-Dialogbaums, ermöglichte es Spielern, ihre Wahl zu treffen ohne dabei auf Voice Acting verzichten zu müssen. Das verlieh Commander Shepard (dem Helden der ursprünglichen Trilogie) mehr Authentizität als die meisten seiner stummen Kollegen im Genre besitzen.

Mittlerweile wurde dieses Feature vielfach von anderen Entwicklern übernommen und modifiziert. Auch Andromeda greift auf das bewährte Dialograd zurück, allerdings ohne dem Konzept von Paragon und Renegade. Anstelle eines Systems, das auf Weiß und Schwarz setzt, stehen nun Zustimmung und Ablehnung im Fokus. Dabei habt ihr die Wahl aus vier verschiedenen Facetten – Herz, Kopf, fachmännisch und gleichgültig.

Mit der Neugestaltung der Gesprächsführung wird also ein überholtes Konzept über Bord geworfen, um stattdessen moralisch herausfordernde Entscheidungen in die Geschichte zu integrieren. Es geht hier nicht mehr darum, sich durchwegs gut oder böse zu verhalten, sondern um den Ausdruck der eigenen spielerischen Persönlichkeit. Und die wird möglicherweise ähnlich viele Grautöne aufweisen wie die reale.

4. Neue Waffen-Mechanik plus Jetpack

Seit geraumer Zeit ist Bioware damit beschäftigt, in jedem neuen Teil der Reihe das Waffen-Feedback zu verbessern. Vor allem die Bereiche Gewicht und Sound der Kriegsgeräte sind stets ein besonderes Anliegen; dafür holten sie sich in der Vergangenheit auch schon Unterstützung und Know-how von ihren Kollegen bei DICE, den Waffen erprobten Pros der Battlefield-Reihe.

Andromeda bietet vier Typen an Waffen: Sturmgewehre, Shotguns, Scharfschützengewehre und Pistolen, die traditionelle Handfeuerwaffen als auch Maschinenpistolen beinhalten. Dabei gibt es keinerlei klassenspezifischen Restriktionen. Und während es in den vorigen Games für auf Stärke fokussierte Charaktere oftmals schwierig war, mit der Ausrüstung auszukommen, könnt ihr euch nun mit mehr als bloß ein oder zwei Waffen in den Kampf stürzen.

Diese Waffen sind in drei Kategorien aufgeteilt: Projektilwaffen, die herkömmliche Munition verwenden; schnell schießende, Laserstrahl-Waffen, die überhitzen können; und Plasma-Waffen aus dem Helius-Cluster von Andromeda, die – um mehr Schaden anzurichten – aufgeladen werden können. Und dann wäre da noch der Jetpack.

Zugegeben, in den letzten Jahren erschienen bereits einige Spiele, die spielerisch vom Jetpack Gebrauch machten – so wie etwa Star Wars Battlefront. Dennoch wirkt dieses Gameplay-Feature noch recht unverbraucht und bietet gute Argumente, wenn es um die Kämpfe geht: sie fühlen sich einfach schneller und unberechenbarer an.

Als Pathfinder könnt ihr ein Jump-Jet ausrüsten, das euch rasches Ausweichen, hohes Springen und sogar Schweben ermöglicht. Das ist nicht nur cool, sondern wirkt sich ganz konkret aufs Gameplay aus: Durch Angriffe aus der Luft und der höheren Geschwindigkeit, werden Spieler ermutigt, sich näher an die Gegner heran zu wagen. Eine Erfahrung, die die Auseinandersetzungen weniger statisch machen soll.

5. Nahkampf

Um die ganze Angelegenheit noch eine Stufe intensiver zu gestalten, gibt es nicht nur überarbeitete Fernkampfwaffen. Stattdessen ist es dem Pathfinder möglich, einige frische Nahkampf-Ausrüstung einzusetzen. Erinnert ihr euch noch an die Omni-Blade aus ME 3, mit der Nahkampf-Kills durchgeführt wurden? Das Feature in Andromeda fühlt sich wie eine Weiterführung dieser Idee an, allerdings mit größerer Vielfalt und mehr Anpassungsoptionen.

Hier seid ihr in der Lage, riesige Hämmer zu schwingen, die zwar langsam in der Ausführung sind, dafür aber vernichtend viel Schaden anrichten. Oder ihr führt Messer und Schwerter, die wesentlich flotter einsetzbar sind. Jedenfalls ist dieses System für all jene Abenteurer geeignet, die sich gern und effektiv in den Nahkampf begeben. Aber auch für alle anderen stellt es eine sinnvolle Ergänzung dar und wird euch aus der ein oder anderen brenzligen Situation retten.

6. Der Nomad

So sehr das erste Mass Effect damals für Freude und Begeisterung sorgte, so verhasst blieb Spielern der Mako in Erinnerung. Vergessen die kleinen Unstimmigkeiten, die das Rollenspiel sonst noch aufwies: Der Albtraum auf vier Rädern war mit Abstand die schlimmste Sache. Dieses riesige Gefährt, das sich wie ein schlecht gebauter Panzer steuerte. Allerdings machte es manchmal auch Spaß, durch so mache intergalaktische Wüste zu brettern. Deshalb ist es besonders erfreulich, dass die Entwickler in Andromeda erneut auf ein spezielles Vehikel setzen – den Nomad. Dieser ist schneller und vor allem wendiger als der Mako, zudem verfügt er über eine Boost-Funktion. Daneben kann er in Gefechten als Deckung verwendet werden sowie zum Scannen von Ressourcen. Und ganz ehrlich: Letzteres ist doch schon fixer Bestandteil der Serie geworden. Und vielleicht ist diese Neuerung deshalb so spannend, weil sie einen Bereich von Mass Effect Andromeda schlagartig besser macht, als er jemals zuvor war: Die Erforschung von Planeten. Schließlich handelt es sich hierbei um ein Element, das in solch einem Sci-Fi-Epos einfach dazu gehört.

7. Krieg und Liebe

Das ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass es in erster Linie erneut um die Erzählung mit ihren höchst bemerkenswerten Figuren geht. Bioware hat eben Talent für die Erschaffung spannender Welten, in denen Intrigen, Verrat, aber auch Romanzen stets einen besonderen Platz inne haben. Denn abseits der zahlreichen Gefechte und der Erkundung ferner Galaxien sind es vor allem jene durchdachten Interaktionen zwischen den Charakteren, die Rollenspiele des kanadischen Entwicklers jedes mal zu etwas Besonderem machen und den Spielspaß in schwindelerregende Höhen treiben. Eine Gabe, die auch Mass Effect: Andromeda auszeichnet und das sich wieder einmal angenehm von den meisten anderen Spielerfahrungen abhebt, die das Genre sonst noch zu bieten hat.

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