Destiny: König der Besessenen angespielt – Es gibt viel zu tun!

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Destiny: König der Besessenen angespielt – Es gibt viel zu tun!

Wir waren bei den Destiny-Machern Bungie in den USA und haben die neue Kampagne, Strikes und PvP-Modi schon mal ausgiebig gezockt!

Luke Smith, bei Bungie als Kreativchef zuständig für die Inhaltserweiterung „Destiny: König der Besessenen”, findet deutliche Worte in unserem Interview. „Wir haben den Fans ganz genau zugehört und haben verstanden, dass die Spieler mit den letzten beiden Erweiterungen des Destiny-Universums nicht 100% zufrieden waren”.

Richtig, die Community des erfolgreichen MMO-Shooters hat sich stellenweise bitter über mangelnde Herausforderungen und Inhalte in den als DLC angebotenen Erweiterungen „Haus der Wölfe” und „Dunkelheit lauert” beklagt. Das soll jetzt mit „König der Besessenen” alles anders werden. Mehr Missionen, mehr Quests, mehr Geheimnisse und ein Endgame, das die Spieler noch monatelang ausgiebig beschäftigen wird. Bei unserem Studiobesuch im beschaulichen Bellevue, dem Sitz von Bungie, haben wir das aktuelle Inhaltsupdate bereits ausgiebig gespielt.

Destiny - König der Besessenen

Destiny 2.0 stellt die Weichen

Mittlerweile sollte sich das Update 2.0 schon auf eurer Festplatte befinden und ihr habt wahrscheinlich die Neuerungen schon ausprobiert. Verdoppelter Stauraum in eurem Tresor für Waffen, Ausrüstung und andere Gegenstände, ein neuer Reiter für eure Quests in der Übersicht und die strikte Trennung von Charakter- und Lichtlevel sind nur einige der zahlreichen Verbesserungen. Es wurde am Balancing geschraubt, für gemeisterte Strikes bekommt ihr bessere Items, ihr könnt Allianzen mit Fraktionen schmieden. Die Liste ist lang und erfüllt die Wünsche der Fans, die an die Entwickler herangetragen wurden. Was aber bringt jetzt die Erweiterung „Destiny: König der Besessenen”? Hier unsere Eindrücke.

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Kampagne mit Tiefgang

Ohne euch zuviel vorab zu verraten: Zu Beginn der acht Missionen umfassenden Kampagne, erscheint eine neue Bedrohung in unserem Sonnensystem. Die Dreadnaught, ein riesiges Grabschiff, erscheint an den Ringen des Planeten Saturn und bringt einen neuen Bossgegner ins Spiel. Oryx, der Vater von Crota, den ihr im Raid zu „Dunkelheit lauert” getötet habt, ist stinksauer und will sich an den Hütern bitter rächen. Dazu nutzt er die Macht der Dunkelheit und verwandelt bekannte Völker wie Vex, Kabal oder Gefallene in Besessene.

 

Die verfügen jetzt nicht nur über eine gruselige schwarz-weiße Optik, sondern treten euch auch mit neuen Kampf-Taktiken und fiesen Angriffen entgegen. So schießen euch wabernde Wolken der Dunkelheit entgegen, die euch für eine Weile die Sicht rauben. Steckt ihr gerade mitten in einer Angriffswelle, wird es dann ganz schön brenzlig. Zwischen den Missionen führen spannende und aufwändig inszenierte Zwischensequenzen die mysteriöse Geschichte des Destiny-Universums weiter.

Abwechslungsreicher Missionsablauf

Die Standard-Abfolge einer Destiny-Mission kennt ihr ja. Gegnerwellen abballern, bis ihr wieder einen Schritt weiter kommt und schlussendlich einem Boss gegenübersteht. Hier haben sich die Entwickler richtig was einfallen lassen. Ohne die bewährte und erfolgreiche Spielmechanik im Stich zu lassen, wird kräftig diversifiziert. Es gibt knifflige Hüpfeinlagen, bei denen ihr einen Turm über marode Gitterwege erklimmen sollt oder ihr könnt euch im Schleichen üben, in dem ihr ein Level durchquert, ohne von den Wachen der Besessenen gesehen zu werden. Überraschend auch, wenn ihr eigentlich eine Mission geschafft habt, dann aber nicht wieder in den Orbit gelangt, sondern plötzlich zu einer halsbrecherischen Flucht gezwungen werdet. Auf dem gesamten Weg werdet ihr von ganzen Gegner-Armeen beschossen und müsst auch noch erst einmal Türöffnersteine finden, um sicher ans Ziel zu gelangen.

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Da habt ihr eine ganze Menge zu tun, bevor ihr euch dem – richtig fordernden – Endkampf gegen Oryx stellen könnt. Mit der Dreadnaught ist ein neuer, riesiger, Schauplatz hinzugekommen, der es in sich hat. Das organisch wirkende Grabschiff erinnert an die Alien-Filme, grünliches Licht und schaurige Schreie im Hintergrund sorgen für ein konstantes Gefühl der Bedrohung. Unendlich tief wirkende Abgründe versperren euch das Weiterkommen, einen Weg findet ihr nur mit eurem Geist, der euch vorher unsichtbare Brücken anzeigt. Gelungen.

Neue Unterklassen

Stärkere Gegner erfordern natürlich auch stärkere Hüter. Über eure Erfahrungspunkte könnt ihr jetzt bis zum Charakterlevel 40 aufsteigen und mit neuen Waffen, Ausrüstung, Geisthüllen, Klassengegenständen und Artefakten euren Lichtlevel weit in den dreistelligen Bereich katapultieren. Looten lohnt sich, neue grüne und blaue Gegenstände sind weitaus mächtiger als eure legendäre Ausstattung aus Destiny 1.0 und es lassen sich eine Menge an neuen Waffen und Rüstungsgegenstände finden. Neu: Ihr könnt euch bei eurem Waffenmeister jetzt auch schlagkräftige Knarren ausleihen und so, auch ohne Glück beim Droppen von Items, hochlevelige Ausrüstung mit in den Kampf nehmen.

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Und das ist noch nicht alles, denn jede Klasse bekommt gleich zu Beginn von „König der Besessenen” eine Mission, um in den Genuss einer dritten Unterklasse zu kommen. Sturmbeschwörung, nennt sich das beim Warlock und ihr könnt nun Blitz aus den Fingern verschießen und Gewittergranaten werfen. Mit aufgeladenem Super-Angriff wird aus dem Warlock ein richtiges Schadensmonster, das durch die Gegnerhorden fliegt und ein Blitzgewitter verbreitet. Titanen werden nun zu Sonnenbezwingern und teilen mit flammenumhüllten Hämmern aus, Jäger schießen als Nachtprischer mit dem Bogen Leere-Pfeile, die ganze Gruppen an Gegnern lähmen und Schaden zufügen.

Level 40 und was nun?

Wenn ihr die Missionen durch und den maximalen Charakterlevel von 40 erreicht habt, ist aber nicht Langeweile und Grinden angesagt. Vier nagelneue Strikes wollen gemeistert werden. Dazu sind drei weitere jetzt mit den Besessenen bevölkert und bieten neue Herausforderungen. Also tretet erstmal gegen Rasputin und Co an und schart ein Fireteam um euch. Die Bosse in den Strikes haben es in sich. Vorbei die Zeit, dass ihr hier eure Magazine stupide auf gemächlich wandelnde Giganten mit schier unendlicher Lebensleiste abgefeuert habt, während ihr eine Welle nach der anderen an Gegnern abwehrt. Die Bosse sind unangenehm agil und überraschen euch mit fiesen Attacken und ungewöhnlichen Strategien.

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Und was noch? Jede Menge! Am 19.9 bekommt zu Zugang zum Raid und ihr könnt auf den Patrouillengängen an jeder Ecke Geheimnisse entdecken. Tägliche, wöchentliche und monatliche Ereignisse warten und klappert unbedingt die Questgeber im Turm und im Riff ab, damit sich eure Aufgabenliste füllt. Ihr könnt jetzt auch gleich vier Ziele gleichzeitig verfolgen, braucht also nicht immer zu eurer Heimatstation zurück.

Hüter gegen Hüter im Schmelztiegel

Und natürlich könnt ihr euch als Teamkämpfer im Schmelztiegel im PvP beweisen. Hier gibt es acht neue Karten und drei neue Modi zu entdecken. So könnt ihr beispielsweise im Modus Rift mit eurem Team einer Energiekugel nachjagen. Eine spannende Variante von Capture-the-Flag, bei denen das Team siegt, dass es schafft besagte Kugel aufzunehmen und sicher ins Ziel zu bringen.

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Oder ihr könnt euch im Modus Mayham ordentlich eins auf die Mütze geben. Hier werden nämlich eure Spezialfähigkeiten besonders schnell aufgeladen und gerade mit den Fähigkeiten der drei neuen Unterklassen ist so für ein effektvolles Gemetzel gesorgt. Unser Favorit ist hier der Warlock, der als Stürmbeschwörer im Super-Modus selbst den bestgepanzerten Titanen locker die Lebensenergie bis zum virtuellen Exitus entzieht.

PlayStation-exklusiv: Dieser Strike gehört euch ganz allein!

PlayStation-Besitzer bekommen den Strike „Die Echo-Kammer” für ganze 12 Monate zeitexklusiv. Hier treten ihr gegen die Vex an, die eine Zeitbrücke bauen, um einen gefährlichen Gegner aus der Vergangenheit zurück zu holen. Zusätzlich dürft ihr euch mit „Sektor 618″ über eine exklusive Schmelztiegel-Karte freuen, bekommt mit dem Jadehasen ein besonderes Scout-Gewehr und je ein mächtiges Ausrüstungsset für die Klassen Titan, Jäger und Warlock steht auch zur Verfügung.

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