Die Musik hinter dem kommenden Rollenspiel Cosmic Star Heroine für PS4/PS Vita

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Die Musik hinter dem kommenden Rollenspiel Cosmic Star Heroine für PS4/PS Vita

Der Komponist Chris Geehan spricht über seine Inspirationsquellen und den kreativen Prozess

Kaum ein Genre ist so voll mit großartigen Soundtracks, wie das der Rollenspiele und auch Cosmic Star Heroine soll hier nicht enttäuschen. Robert Boyd von Zeboyd Games hat sich mit dem zuständigen Komponisten zusammengesetzt, um euch ein wenig über den Enstehung der Songs für den Titel zu berichten.


Robert Boyd, Zeboyd Games:

Angefangen bei der an alte Westernfilme angelehnten Eröffnungsmusik von Wild Arms bis hin zu den mit Gesang hinterlegten Kämpfen der Persona-Reihe – die Musik ist ein wesentlicher Bestandteil eines jeden großartigen Rollenspiels. Wir wussten daher, dass wir für unser bald auf PS4 und PS Vita erscheinendes RPG Cosmic Star Heroine einen herausragenden Soundtrack benötigen würden, also haben wir uns mit Hyperduck Soundworks (Dust: An Elysian Tail, Penny Arcade’s On the Rain-Slick Precipice of Darkness 4, Kingdom Rush: Frontiers) zusammengetan.

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Chris Geehan von Hyperduck ist heute hier, um ein wenig über den Prozess des Komponierens zu erzählen.

„Für den Soundtrack von Cosmic Star Heroine wollten wir uns zunächst von unseren persönlichen Lieblingssoundtracks aus den Filmen der 1980er- und 1990er-Jahre und der in Spielen und Anime verwendeten Musik inspirieren lassen – zum Beispiel von der „Blade Runner”-Filmmusik von Vangelis und den Soundtracks aller Filme der „Lethal Weapon”-Reihe, an denen Michael Kamen, David Sanborn (Saxofon) und Eric Clapton (Gitarre) mitgewirkt haben, oder dem Soundtrack des Spiels Grandia aus der Feder von Noriyuki Iwadare und der Musik des Animes Bleach von Shirō Sagisu. Die Liste wurde schließlich immer länger und länger und die Spannbreite an Einflüssen ist wirklich enorm.”

„Eine derart große Auswahl an unterschiedlichen Musikstilen und Einflüssen bietet einem natürlich spannende Möglichkeiten, aber man muss auch mit Bedacht und Sorgfalt vorgehen. Wenn man zwischen Scifi-Jazz-Funk und roboterhaften und militärisch anmutenden Rock-Militärmärschen hin- und herwechselt, sollte man darauf achten, einen roten Faden beizubehalten, damit jeder Song seine vorgesehene Wirkung entfalten kann.”

„Ich glaube, innerlich habe ich mich schon lange auf so einen Soundtrack wie den von Cosmic Star Heroine vorbereitet, was man auch an meiner immer wieder erweiterten Sammlung an Hardwaresynthesizern (Roland D550, Roland JV2080, KORG Triton, KORG M3M und noch einige andere) erkennt. Daher ist es ein großartiges Gefühl, mir endlich diesen speziellen Wunsch erfüllen zu können und einen Soundtrack für diese fantastische, von Robert und Bill erdachte Zukunftswelt zu komponieren, der all diese Einflüsse vereint.”

„Unten haben wir eine kleine Vorschau auf einige der Songs vorbereitet, durch die ihr eine Vorstellung von den unterschiedlichen Stilrichtungen und Einflüssen bekommt. Den Anfang macht dabei die Spionagemusik. Wie es der Name schon vermuten lässt, kommt sie vorrangig dann zum Einsatz, wenn ein stilles und heimliches Vorgehen gefragt ist.”

„Die Hornklänge stammen allesamt aus Sample-Bibliotheken und es wurde viel Zeit und Arbeit dafür aufgewendet, sie so realistisch wie möglich klingen zu lassen. Das Ergebnis lässt sich wohl am besten als eine Art Sci-Funk beschreiben – eine Mischung aus kurzen Hornklängen, funkiger Gitarrenmusik, verspielten Drums und Schlaginstrumenten, groovendem Bass sowie jeder Menge Synthesizerklänge.”

„Ursprünglich sollte der Song ohne Synthesizerbegleitung auskommen, aber dann wurde uns klar, dass er etwas benötigte, das ihn mit dieser Welt, die im Grunde auf den Zukunftsvorstellungen der 1980er-Jahre basiert, verbinden würde. Wir stellten fest, dass die Synthesizermusik perfekt zur Klang- und Bildpalette von Cosmic Star Heroine passte.”

„Unten habe ich noch ein paar weitere Musikbeispiele aufgeführt. Ich könnte euch noch den ganzen Tag von ihnen erzählen, aber fürs Erste solltet ihr sie euch einmal selbst anhören!”

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