Wir haben God of War: Ascension für PlayStation 3 durchgespielt und geben euch einen kleinen Ausblick auf das, was euch erwartet. Natürlich ohne euch zuviel zu verraten! 😉
Alles beginnt im Gefängnis, nachdem man den unschuldigen Kratos mit riesigen Ketten in ein Gefängnis weggesperrt hat, wo er den Grausamkeiten der Furien ausgesetzt ist. Doch eines Tages halten selbst diese Ketten nicht mehr Stand und Kratos kann entkommen. Ihr jagt dieses insektenartige Ungetüm – eine der drei Furien-Schwestern. Dabei trägt es euch durch das gesamte Gefängnis, das auf einem riesigen noch viel, viel größeren Ungetüm gebaut wurde. Dabei sammelt ihr wie gewohnt Orbs und verbessert damit eure Waffen, zunächst die allseits gefürchteten Chaos Klingen.
Nach kurzer Eingewöhnungszeit bekommt ihr es auch schon mit dem ersten großen Endgegner zu tun, der wie immer nur ein Bruchteil des nächsten Gegners ist. Denn eines wissen wir mittlerweile bei God of War Es geht immer noch größer. Und diesen Gedanken haben die Entwickler auch fortgeführt. An einer Stelle des Spiels bekommt ihr es beispielsweise mit einem Endgegner zu tun, während ihr gleichzeitig mit dem nächstgrößeren Endgegner kämpft, auf dem das Gefängnis gebaut ist. Ihr schwingt euch im richtigen Moment mit der R1-Taste auf den Kleineren, mit dem ihr dann den Größeren attackiert. Es gibt Momente, da weiß man gar nicht mehr so recht, ob man noch am Leben ist, während man zwischen berstender Riesenkralle und schleimiger Tentakel wie ein Irrer herumhoppst. Man hat das Gefühl, als würden die Kreaturen jeden Moment aus dem Fernsehers springen.
Dank der intuitiven Steuerung gehen die äußerst brutalen Angriffsmanöver butterweich von der Hand und durch die übersichtliche Kameraführung behält man zu jeder Zeit Kratos und seine Kontrahenten im Auge. Zuerst heißt es ordentlich draufhauen, dann mit einer Taste auf den Gegner springen und mit vorgegebenen Tastenkombinationen hier ein Messer rein und dort mit der Faust drauf. Dann heißt es natürlich durchatmen und das bombastische Grafikgewitter genießen, wenn der Boss zu Fall geht. Die ausgereifte Grafik kommt vorallem auch der ohnehin schon atemberaubenden Architektur zu Gute.
Apropos Zwischensequenzen. Davon gibt es, wie es sich bei einem kurzweiligen Action-Spiel gehört, gar nicht so viele, und wenn es welche gibt, dann sind sie kurz und knackig. Das meiste ist interaktiv und filmreif in Szene gesetzt, trotzdem kann die Action zu jeder Zeit pausiert werden, das einem ein sicheres Gefühl gibt.
Die Kreaturen, seien es kleine grüne Käfer oder meterhohe Zyklopen, eignen sich wieder hervorragend dazu Kratos’ Wut an ihnen herauszulassen. Mit den Chaosklingen lassen sich an ihnen wie immer vernichtende Combos ausüben, die mitgezählt werden um zu noch höheren Combocounts zu treiben. Dank des rechten Analogsticks kann man geschickt Angriffen durch Riesenkeulen oder Fangarmen ausweichen, um möglichst lang am Leben zu bleiben. Mit den roten Orbs, die die Gegner fallen lassen, kann Kratos in Stufen aufsteigen, um dann in neue Eigenschaften wie in Combos zu investieren.
Bei dieser actionreichen Metzelei ist es zwischendurch angenehm auch mal die Gehirnzellen zu aktivieren. Die Rätsel gestalten sich in God of War: Ascension wie gewohnt kurzweilig und fangen nie an anstrengend zu werden. Man will sich ja schließlich nicht stundenlang an einem Rätsel den Kopf zerbrechen. Der Spielverlauf ist Singleplayer-typisch geradlinig und folgt meistens einem Weg, sodass man nie lange suchen muss, wo der nächste Durchgang ist. Dafür gesellt sich jetzt der neue, äußerst umfangreiche Multiplayer hinzu, der wieder neue zahlreiche Aspekte beinhaltet. Für Insiderinfos macht doch einen Klick auf unser Entwicklerinterview, wo ihr wirklich interessante Infos rund um God of War Ascension erfahren könnt.
Kommentare sind geschlossen.