Capcom auf der gamescom

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Es wurde mal wieder Zeit, dass Capcom uns auf einer Videospielmesse einen vollwertigen Resident Evil-Titel präsentiert. Nach dem Ausflug auf den schwarzen Kontinent aus Resident Evil 5 bekommen wir jetzt wieder beste urbane Zombie-Action präsentiert, zumindest in der Kampagne von Leon. Der Zombie-Killer Veteran hat zahlreiche neue Nahkampf-Moves gelernt und kann die untoten Feinde (bei unserer Präsentation während der Flucht von einem vollends infizierten Uni-Campus) inzwischen auch mit cool animierten Instant Kills ausschalten. Unbegrenzt rumhüpfen ist allerdings nicht mehr drin. Genau wie die Kugeln in einer Waffe irgendwann aus sind, verliert der Protagonist mit der Zeit an Ausdauer und hat irgendwann schlicht nicht mehr die Kraft für seinen Überlebenskampf.

Resident Evil 6

resident evil 6

Wenn man sich an Leons Weg durch die Story erstmal satt gesehen hat, liefert Capcom bei Resident Evil 6 noch zwei weitere Kampagnen mit. So kann man sich zum Beispiel für Chris entscheiden und sich in Kriegsgebieten gegen Soldaten und einige höchstinteressante Mutationen durchlagen. Als dritte Kampagne kann noch der Weg von Jake eingeschlagen werden. Hat man alle drei Wege durch das Spiel geschafft (ca. 30 Stunden, das umfangreichste Resident Evil-Spiel aller Zeiten), winkt sogar noch eine vierte Bonuskampagne als Belohnung.

Devil May Cry

Devil May Cry

Ähnlich unsentimental geht es auch bei Devil May Cry zu. Capcom versucht sich gerade an einem Reboot der erfolgreichen Hack n Slay Serie und zeigt uns einen blutjungen Dante der den inneren Konflikt verarbeitet, Sohn eines Engels und eines Dämonen zu sein. Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, wie die Bewältigungsarbeit bei so einem Dämonenkiller aussieht. In unserer Präsentation legte er sich mit einem kreuzfahrtschiffgroßem, spinnen- und/oder wurm-artigem Etwas an und hackte den finsteren Gesellen in mundgerechte Stücke. Übrigens: Dieses Spiel hat sich die unvermeidlich kommende “Strong Language”-Kennzeichnung redlich verdient. Der Umgangston unter Dämonen und Dämonenjägern ist mitunter nicht ganz tauglich fürs Familienfernsehen.

Devil May Cry erscheint am 15. Januar 2013.

Lost Planet III

Lost Planet III Art

Einen Schritt zurück macht Capcom auch bei der Lost Planet-Serie. Der dritte Teil der oft eisigen Shooter-Saga hüpft im Erzählstrang vor die beiden bisher veröffentlichten Spiele. Der neu vorgestellte Protagonist, Jim, hat seinen von einer Energiekrise gebeutelten Heimatplaneten (die gute alte Erde) verlassen und verdingt sich nun als einfacher Arbeiter auf E.D.N. III. Das bedeutet auch, dass er nicht automatisch mit den dicksten Waffensystemen ausgestattet wird. Stattdessen geht es insbesondere am Anfang des Spiels lange ganz ohne umherfliegende Kugeln zu. Erstmal plaudern wir mit Kollegen, erledigen kleine Aufträge und erforschen den bisher noch unbekannten Planeten.

Lost Planet III

Lost Planet III fügt der Reihe einen neuen Touch hinzu. Auf dem Weg durch die verlassenen Forschungsstationen des Planeten überleben wir Monster-Überraschungsangriffe auf die ein Dead Space stolz gewesen wäre. Horror statt Action – hat uns gut gefallen.

Capcom präsentierte uns in einer knappen Stunde ein außergewöhnlich starkes Line-Up. Neben den drei bekannten Titeln, die allesamt sehr vielversprechend aussehen, wurde zu dieser Messe noch ein weiterer Titel angekündigt: Remember me. Lest später mehr dazu auf dem PlayStation.Blog.

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