Erkundet die düstere, grausame Welt von The Witcher 3: Wild Hunt auf PS4

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Erkundet die düstere, grausame Welt von The Witcher 3: Wild Hunt auf PS4

Wir schauen uns schon einmal an, wie sich die RPG-Fortsetzung von CD Projekt Red entwickelt


Ryan Clements, SCEA:

Die Entwickler des Open-World-RPG The Witcher 3: Wild Hunt beschreiben ihr waghalsiges Werk als „moralisch abgestumpfte” Fantasiewelt, doch das erfasst es eigentlich nicht so ganz. Die Welt von The Witcher 3 ist grausam, verzweifelt, düster, wunderschön und spürbar alt. Es wimmelt nur so vor Quests und verdeckten Gefahren, zusammen mit draufgängerischen Helden und dem dazu passenden Bösen.

Wenn man die PS4-Version zum ersten Mal spielt, wird diese Welt auf eine unerwartete Art und Weise zum Leben erweckt und die ersten paar Stunden Gameplay liefern auch ein konstant fesselndes Erlebnis.

Diejenigen, die mit der The Witcher-Reihe nicht vertraut sind, müssen sich nicht vor Angst davonstehlen – The Witcher 3 wurde für euch konzipiert. Das Spiel beginnt mit einem Prolog, in dem geschickt die wichtigen Charaktere und die Risiken des Konfliktes erklärt werden, in dem sie sich wiederfinden.

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Ihr spielt einen Monsterjäger, einen Hexer, der sich in die lange Reihe gut ausgebildeter, mutierter Wesen einreiht, die Bedrohungen der Menschheit aufspüren und zerstören. Dieser Hintergrund hat den Helden Geralt von Riva mit einem unnatürlich langen Leben gesegnet (oder geschlagen) und ihm Fähigkeiten verliehen, die für sein Metier angemessen sind.

Zu Beginn von The Witcher 3 verfolgen Geralt und sein alter Meister Vesemir die Spur ihrer gemeinsamen Freundin (und Geralts ehemaliger Liebhaberin) Yennefer von Vengerberg. Die Hexe mit dem pechschwarzen Haar hat nichts außer einem geheimnisvollen Brief an die beiden geschickt, sodass Geralt und Vesemir keine Wahl haben, als sie zu Pferd aufzuspüren.

Die Szene zeigt schon bald die Open World, die sich fast unglaublich lebendig anfühlt, während Geralt und sein Mentor ungepflasterte Wege entlang reiten und in dichten Wäldern nach Hinweisen suchen. Bauern gehen ihrer Arbeit nach, Kinder rennen durch Dörfer und Vögel erheben sich aus raschelnden Bäumen in die Lüfte. Die große Liebe zum Detail ist bewundernswert und erstreckt sich auch auf das Kampfsystem von Wild Hunt.

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In allen Ecken der Welt lauern Gefahren, die sowohl die Gestalt von Menschen als auch von anderen Dingen annehmen. Am Anfang von Wild Hunt ist Geralt mit einem Stahlschwert und einem Silberschwert ausgestattet, mit denen er sich nicht nur Menschen, sondern auch Monstern entledigt. Sobald sich Geralt im Kampf befindet, kann er leichte und schwere Hiebe austeilen, in alle Richtungen ausweichen und Angriffe parieren. Auf eine perfekte Parade folgt ein Gegenangriff, durch den Geralt für kurze Zeit die Oberhand im Kampf gewinnt.

Aber Hexern stehen nicht nur Hieb- und Stichwaffen zur Verfügung. Geralts Orden verfügt über ein grundlegendes Magieverständnis (einfache Gesten, die „Zeichen” genannt werden) und Kenntnisse in der Alchemie – beides hat große Auswirkung auf einen Kampf. Zu Beginn kann Geralt auf fünf Zeichen zugreifen, die in der Offensive und in der Defensive einsetzbar sind. Quen formt zum Beispiel einen Schutzschild um den Hexer, der einen Angriff absorbieren kann. Igni dagegen versprüht vor dem Hexer ein strahlendes Feuerwerk.

Geralt kann seinen Schwertkampf mit unterschiedlichen Tränken und Bomben ergänzen. Um jedoch die Alchemie zu seinem Vorteil nutzen zu können, werden Zutaten benötigt, die in der Welt gefunden oder in einem der vielen Läden und Gasthöfe erworben werden können.

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Die PS4-Version von Wild Hunt sieht atemberaubend aus, egal, ob Geralt seinem Pferd Plötze die Sporen gibt und durch wogende Felder reitet, oder ob er sich in einem Gasthof entspannt. Alle Charaktere (auch die Nebenrollen) sind sehr gut geschrieben und hervorragend gespielt, was der Spielwelt weitere Authentizität verleiht. Tatsächlich entstanden ein paar der besten Momente in der Demo durch zufällige Unterhaltungen zwischen Geralt und den Dorfbewohnern, die den Spielern verschiedene Dialogoptionen bieten, mit denen sie die Entwicklung der Geschichte in unterschiedliche Richtungen vorantreiben können.

Das Team von CD Projekt Red hat mit The Witcher 3: Wild Hunt etwas Außergewöhnliches geschaffen, was angesichts der Qualität der beiden Vorgänger wahrscheinlich keine große Überraschung ist. Und es sieht so aus, als ob Wild Hunt ein würdiger Nachfolger dieser Tradition sein wird. Aber das könnt ihr alles selbst herausfinden, sobald Geralts Abenteuer am 19. Mai auf PS4 weitergeht.

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