Wie sich Bloodborne über Remote Play auf PS Vita anfühlt

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Wie sich Bloodborne über Remote Play auf PS Vita anfühlt

Außerdem, neue Eindrücke aus dem Action-Epos der nächsten Woche


Ryan Clements, SCEA:

Obwohl Bloodborne ein paar Dinge mit Demon’s Souls und Dark Souls gemeinsam hat, zeigt sich From Softwares typischer Spiel-Stil – großes Risiko, hohe Belohnung – doch auf neue und interessante Arten auf PS4.

Angefangen mit einer schnelleren Bewegungsgeschwindigkeit scheint Bloodborne sich dazu zu verpflichten und entschlossen zu sein, alles, was eine “von Moment zu Moment”-Spielerfahrung belasten könnte, zu eliminieren. Schutz steht nicht länger im Zentrum des Gameplay, stattdessen kann man ausweichen und es gibt ein neues “Zurückgewinnungs”-System, welches euch erlaubt, verlorene Gesundheit zurück zu bekommen, indem ihr dem Monster, das den Schaden verursacht hat, einen Schlag verpasst (aber erwartet nicht, ihr könnt einfach wild auf den Buttons rumdrücken, um auf einfache Weise einen Health Boost zu bekommen) Diese strategischen Kniffe vergrößern From Softwares nette Mischung aus Risiken und Belohnungen noch weiter und ermutigen euch, in der Offensive zu bleiben.

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Die Charaktergestaltung wird denjenigen von euch, die alteingesessene Souls Spieler sind, bekannt vorkommen. Ihr sucht euch einen Basis-Charakter aus und werdet zwischen schillernden Beschreibungen, wie schwierige Kindheit (große Belastbarkeit), gewalttätige Vergangenheit (große Stärke) und Verschwendung von Haut (nahezu hilflos) wählen. Ich habe mich für den Militär-Veteranen entschieden, welcher meiner Stärke und meinen Skill Ratings einen ausbalancierten Boost gegeben hat.

Schon nach wenigen Minuten im Spiel wird deutlich, dass From Software die Prozess-Power der PS4 gut ausnutzt. Bloodbornes düstere Höllenlandschaften zeigen einen klaren Sprung von den Schlössern und Höfen der Souls Spiele auf. Flaschen und Kisten wackeln realistisch, wenn sie getroffen werden. Der Nebel fließt wie verschüttetes Blut. Lichtquellen leuchten bedrohlich. Die Umgebung fühlt sich lebendig an und sieht auch so aus, auf eine Art und Weise, die auf der 8 Jahre alten PS3 Hardware nicht möglich gewesen wäre.

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Nachdem ich die Umgebung bewundert habe, machte sich mein Militär-Veteran an die Arbeit. Ein paar freundliche Dämonen ließen mir die Wahl zwischen drei Starter-Waffen: Ich ließ das Jäger-Beil und die Hacksäge links liegen und entschied mich für den Gewinde-Stock, ein nettes Teil, welches vom Nahem genutzt Schädel einschlagen kann und, will man es von Weitem nutzen, als Klingen-Peitsche fungiert.

Bloodbornes Waffen sind Wunderwerke mit vielen Facetten, jede stellt effektiv zwei Waffen in einer dar. Kombiniert mit Feuerwaffen wie der Jäger-Pistole und der Donnerbüchse konnte ich wilde Combos starten, die mehrere Gegner schnell und wirkungsvoll zerfetzt haben.

Bloodborne versucht sich außerdem in ein paar der bisher noch nicht so ausgereizten Steuerungs-Features des DualShock 4, angefangen mit dem Touchpad. Klickt auf die rechte Seite und ihr werdet eure persönlichen Effekte sehen (Molotovs, Notizbuch, etc); klickt auf die linke Seite und ihr werdet eure verfügbaren Gesten sehen, welche ihr aktivieren könnt, indem ihr den eingebauten Bewegungssensor des DualShock 4 nutzt.

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Bloodborne + PS Vita Remote Play Impressionen

Justin Massongill, SCEA

Da es sich um einen PS4 Titel handelt, hatten wir natürlich Fragen dazu, inwiefern sich Bloodbornes schnelleres Kampfsystem auf PS Vitas kleinere Form übertragen lässt. Glücklicherweise kann ich berichten, dass From Software verschiedene Feinheiten umgesetzt hat, die einen weichen Übergang von DualShock 4 auf PS Vita gewähren, inklusive ein paar cleverer Änderungen in der Karte:

DualShock 4 Steuerung In-game Funktion Remote Play Control
L2 & R2 Gun & Strong Attacke Obere Ecken des Touchscreens
DS4 Touchpad (in linke & rechte Hälfte geteilt) Gesiken & Persönliche Effekte Vorderes Touchpad (in linke & rechte Hälfte geteilt)
L3 & R3 R3 = Gegner-Zielerfassung Hinteres Touchpad (in linke & rechte Hälfte geteilt)

Nach etwa fünf Minuten Eingewöhnungszeit wich ich den alptraumartigen Monstern von Bloodborne aus und holte zu Gegenschlägen aus, und zwar mit derselben Rafinesse und Grausamkeit, mit der ich auch auf PS4 spielen konnte.

Dann sind da noch die Kelch-Kerker: prozedural generierte Level, die in den den enormen Ruinen unter Yharnam spielen. Ich durfte einen Kerker names “Kammer des Siegels” antesten und die schaurige Atmosphäre verabschiedete mich mit einem letzten großartigen Eindruck, auf das was kommt.

Alles in allem strahlt Bloodborne für mich einen ein Gefühl der Furcht und des drohenden Unheils aus, wie ich es seit langer Zeit nicht mehr gesehen habe. Bloodborne ist nicht Dark Souls mit einem neuen Anstrich, sondern etwas viel Verstörenderes und ich kann es nicht erwarten, wieder einzutauchen, sobald es nächste Woche auf PS4 erscheint.

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Mehr Infos:

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