Jonathan Blow von Thekla Inc sagt, dass Witness eigentlich schon fertig ist, aber es gibt noch so viele Extras, für die es sich lohnt, noch etwas Zeit in die Entwicklung zu investieren. Unter anderem werkelt man noch daran, 1080p und 60 Bilder pro Sekunde für PS4 zu ermöglichen.
Jonathan Blow, Thekla Inc.:
The Witness ist ein Spiel, in dem ihr eine abgelegene Insel erforscht und dabei verschiedene Rätsel löst. Wir haben jetzt schon eine lange Zeit an dem Spiel gearbeitet (es ist über fünf Jahre her, dass ich alleine anfing, das Spiel zu entwickeln! Der Rest des Teams ist erst im späteren Verlauf dazugekommen). Das Veröffentlichungsdatum wissen wir bisher noch nicht; offiziell ist es noch immer „wenn es fertig ist”, aber in den letzten Tagen ist „wenn es fertig ist” immer nähergerückt. The Witness ist ein anspruchsvolles Spiel mit einer Menge Dinge, die wir noch fertigstellen müssen; und das braucht einfach seine Zeit. Ich will das Spiel nicht auf Kosten der Qualität vorzeitig veröffentlichen.
Hier einige Dinge, an denen wir zurzeit arbeiten:
Design
Alles, was im „Hauptstrang” passiert, also all die Dinge, die man vom Anfang bis zum Ende beim Durchspielen erwarten würde, sind fertig. Aber dieses Spiel hat so viel mehr an Extras für die Spieler, die das Spiel wirklich mögen und einfach mehr wollen. Wir sind noch immer dabei, ein paar davon zu erstellen.
Modellierung und Texturierung
Im Spiel gibt es viele verschiedene Orte und es ist wirklich wichtig, dass alle dasselbe Maß an Aufmerksamkeit bekommen. Der Großteil der Insel, auf der The Witness spielt, ist fertig modelliert. Es gibt aber ein paar wichtige Orte, die noch immer in der Entwurfsphase stecken und wiederum andere könnten noch ein paar mehr Details gebrauchen.
Bildfrequenz-Optimierungen
Für die Veröffentlichung auf PS4 planen wir, das Spiel in 1080p und mit 60 Bildern pro Sekunde zu rendern. Bisher haben wir das in vielen Bereichen des Spiels geschafft, aber noch nicht überall. Aber mit ein bisschen altmodischer harter Arbeit sollte auch das machbar sein.
Detaillierungsgrad-Management und -Streaming
“The Witness ist ein Open-World-Spiel ohne Ladebildschirme”
Wir wollen zum Beispiel sicherstellen, dass es nicht zu lange dauert, neue Teile in der Welt einzublenden, während man umherläuft. Wenn wir geometrische Objekte mit einem höheren Detailgrad einblenden, wollen wir nicht, dass die Grafiken plötzlich aus dem Nichts auftauchen. Daher haben wir kürzlich an einer Implementierung für eine flüssige Einblendung zwischen den Detailgradstufen gearbeitet. The Witness ist ein Open-World-Spiel ohne Ladebildschirme; das Gefühl, einfach herumzulaufen und sich Dinge anzusehen, ist uns sehr wichtig. Wir arbeiten hart daran, das Ganze so flüssig wie möglich zu machen.
Audio
Da es im Spiel so viel um die Raumwahrnehmung geht, spielt das Audiodesign eine entscheidende Rolle. Bisher haben wir 1,2 GB an Sounds (davon ist das meiste komprimiert!) im Spiel, was mehr als 40 % der Spieldaten ausmacht.
Die letzte Aussage über die Audiodaten hat mich doch ein wenig neugierig gemacht, wie sich unsere Daten eigentlich zusammensetzen. Hier sind ein paar Zahlen dazu, wie viele Daten in The Witness stecken. (Dies sind die Größen der Dateien im Spiel, wenn es ausgeliefert werden würde, und nicht die der Quelldateien!)
Insgesamt (beinhaltet auch nicht gelistete Dateien): 39.387 Dateien, 2,7 GB
Es ist eine Menge Arbeit, aber wir sind auf der Zielgeraden und freuen uns darauf, das Spiel komplett fertigzustellen. Bis dahin werden wir noch einige Aktualisierungen für euch haben!
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